Die tollen Abenteuer der Bärchen Bande

Der Frühling ist da und neue Abenteuer warten auf die Bärchen-Bande. Bevor die Bärchen-Bande aber wieder ihr Baumhaus nutzen kann, muss dieses erst einmal wieder schön gemacht werden. Allerdings hatte der Hase Hugo einen sehr harten Winter und er braucht dringend etwas zu Essen. Das Eichhörnchen Holi bietet ihm natürlich sofort etwas von ihren Wintervorräten an, dumm nur, dass sie gar nicht mehr weiß, wo sie diese vergraben hat.

Ein überraschender Fund bringt Bärchen auf die Idee, einen eigenen Garten anzulegen und alle sind begeistert.
Eines Morgens entdeckt die Bärchen-Bande, dass ihre Pflanzen angefressen wurden. Anscheinend gibt es einen blätterfressenden Gartenräuber im Wald, welcher natürlich gestoppt werden muss. Die Bärchen-Bande beschließt Nachtwache zu halten, um den Übertäter auf frischer Tat zu ertappen.

Hugo und der Dachs Didi übernehmen die ersten Wache und es dauert nicht lang, da erscheint ein riesiges Tier mit Hörnern auf der leuchtende Lichtung….

Show Notes

Der Frühling ist da und neue Abenteuer warten auf die Bärchen-Bande. Bevor die Bärchen-Bande aber wieder ihr Baumhaus nutzen kann, muss dieses erst einmal wieder schön gemacht werden. Allerdings hatte der Hase Hugo einen sehr harten Winter und er braucht dringend etwas zu Essen. Das Eichhörnchen Holi bietet ihm natürlich sofort etwas von ihren Wintervorräten an, dumm nur, dass sie gar nicht mehr weiß, wo sie diese vergraben hat.

Ein überraschender Fund bringt Bärchen auf die Idee, einen eigenen Garten anzulegen und alle sind begeistert.
Eines Morgens entdeckt die Bärchen-Bande, dass ihre Pflanzen angefressen wurden. Anscheinend gibt es einen blätterfressenden Gartenräuber im Wald, welcher natürlich gestoppt werden muss. Die Bärchen-Bande beschließt Nachtwache zu halten, um den Übertäter auf frischer Tat zu ertappen.

Hugo und der Dachs Didi übernehmen die ersten Wache und es dauert nicht lang, da erscheint ein riesiges Tier mit Hörnern auf der leuchtende Lichtung….

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What is Die tollen Abenteuer der Bärchen Bande?

Die Bärchen-Bande, tierische Freunde die zusammenhalten. Sei dabei wenn Bärchen, Holli Hörnchen, Didi Dachs und Hugo Hase gemeinsam spannende Hörspiel-Abenteuer erleben!
Tatze drauf!

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1. ERZÄHLER:
Die Bärchen-Bande: Die seltsamen Gartenräuber
2. ERZÄHLER:
Hör doch mal…..
3. ERZÄHLER:
…ist das nicht schön? Der Frühling ist da und die Vögel im Wald begrüßen ihn mit ihren schönsten Gesängen. An den Laubbäumen kann man die ersten kleinen Blätter erkennen und die leuchtende Lichtung glitzert im morgendlichen Sonnenlicht. Das Baumhaus der Bärchen-Bande steht verlassen da und kein anderes Tier scheint diese friedlich Stimmung stören zu wollen……
….Aber was ist das? Da kommt doch jemand. Ist das nicht Bärchen? Er scheint ganz verschlafen zu sein, so wie er gähnend den lehrreichen Pfad entlang läuft…..
4. BÄRCHEN:
(müde, gähnend) Endlich ist der Frühling da. Da werden selbst müde Bärchen munter. Ich hätte mir keinen besseren Morgen für einen Spaziergang zum Baumhaus aussuchen können. Ah, da vorne ist es ja schon Ob schon jemand da ist?
(Ruft) Holli…….hm, keine Antwort.
(Ruft) Huuuuugoooooo?.....
(Ruft) Diiidddddiiiiiiii?......
Hm, keiner da. Na egal, die drei werden sicherlich auch bald von den ersten warmen Sonnenstrahlen zu unserem Bärchen-Banden-Treff gelockt.
5. BÄRCHEN:
Huch, was ist denn das für ein Geräusch? Das hört sich fast an wie….
6. HOLLI:
(ruft freudig) Hallo Bärchen!!!!
7. BÄRCHEN:
(freudig überschwänglich) Holli!!!!!!!! Was für eine Freude. Hat dich auch die Sonne hergelockt? Warte, ich komme hoch zu dir ins Baumhaus.
(ein paar Klettergeräusche)
8. HOLLI:
Ja! Endlich scheint sie wieder, ich hab auch wirklich genug vom kalten Winter. Zum Glück hatte ich im Herbst genügend Nüsse gesammelt, so bin ich gut durch die kalte Jahreszeit gekommen.
9. BÄRCHEN:
Ach wie schön das du wieder da bist. Nun fehlen nur noch Hugo und Didi.
10. HOLLI:
Ach, Hugo war ja in der letzten Zeit fast immer schlecht gelaunt, da er ununterbrochen auf Futtersuche war. Ja, ja, so ein Hase hat es im Winter nicht leicht.
11. BÄRCHEN:.
Das hat ja jetzt zum Glück ein Ende.
12. HOLLI:
Ja, zum Glück.
(Holli singt):
„Sonne, liebe Sonne, komm ein bisschen runter!
Lass den Regen oben, dann wollen wir dich loben.
Einer schließt den Himmel auf, kommt die liebe Sonn' heraus.“

13. HOLLI: / BÄRCHEN:
Hahahahahahahahahahaha
14. HUGO:
(ruft etwas schlecht gelaunt) Was gibt es denn da oben im Baumhaus zu lachen?
15. HOLLI: / BÄRCHEN:
HUGO!!!!!!!!
16. HUGO:
(ruft) Ja, mein Name ist nämlich nicht Hase, sondern Hugo….so nennt man mich!
17. HOLLI: BÄRCHEN:
Hahahahahahaha
18. BÄRCHEN:
(ruft nach unten) Wie schön das du da bist, komm doch hoch zu uns.
19. HUGO:
(ruft nach oben) Ich fühle mich zu schwach, um die Leiter hochzuklettern. Ich brauche erst etwas zu Futtern.
20. HOLLI:
(ruft nach unten) Ich hätte noch ein paar Nüsse übrig. Irgendwo hier in der Nähe hab ich die vergraben.
21. BÄRCHEN:
(ruft nach unten) Wir kommen runter Hugo und dann suchen wir gemeinsam Hollis Nüsse.
22. HUGO:
(ruft nach oben) Nüsse? Ihhh, Nüsse vertrage ich nicht gut, da bekomme ich Bauchschmerzen von.
23. HOLLI:
Ach so. Hm, ich hab hier aber noch mehr verbuddelt….Eicheln! Darfst du Eicheln essen?
24. HUGO:
Eicheln? Naja, sind nicht meine Leibspeise, aber besser als nichts.
25. BÄRCHEN:
Na dann lass uns mal suchen, wo hast du denn die Eicheln vergraben, Holli?
26. HOLLI:
(denkt nach) Also…hm…ich glaube, hier vorne irgendwo. Hm, das sah im Herbst alles noch so ganz anders aus. Diese ganzen Blätter und das Gestrüpp war da noch nicht da.
27. BÄRCHEN:
Das müssen wir noch alles wieder schön machen. Aber lass uns doch einfach mal nachschauen.

28. ERZÄHLER:
Die drei fingen an zu graben, allerdings war sich Holli überhaupt nicht sicher, wo sie suchen sollten. Immer wieder fiel ihr eine andere Stelle ein und außer ein paar alten Nüssen, fanden sie nichts.
29. HUGO:
(etwas leidend) Oh, mir tun meine Pfoten vom vielen graben schon weh, wenn doch nur Didi der Buddelexperte hier wär.
30. HOLLI:
Es tut mir leid Hugo, ich war mir ganz sicher das…..nein, stimmt ja gar nicht. Da vorne war es!!!!!! Da hab ich die Eicheln ganz bestimmt verbuddelt….
31. BÄRCHEN:
Äh, wirklich? Das hast du eben an der anderen Stelle auch schon gesagt.
32. HOLLI:
Ja, ganz bestimmt. (unsicher) Wirklich….also….ziemlich wirklich jedenfalls.
33. HUGO:
Ich weiß ja nicht, ich weiß ja nicht.
34. BÄRCHEN:
(aufmunternd) Los Hugo, nicht aufgeben.
35. HUGO:
(trotzig) Nein! Ich will nicht mehr. Erst hol ich Didi. Er wird das hier alles sicherlich in Windeseile umgraben können.
36. DIDI:
(aus der Ferne rufend) Hab ich meinen Namen gehört?
37. HUGO:
(erleichtert) Didi, da bist du ja! Oh wie toll. Komm schnell, wir brauchen deine Hilfe.
38. DIDI:
(etwas schläfrig) Schnell? Ich bin doch eben erst aufgewacht, da geht nichts schnell.
39. BÄRCHEN:
Oh wie schön dich zu sehen, Didi. Jetzt ist die Bärchen-Bande wieder komplett.
40. HOLLI:
Ja toll!!! Nun kann es richtig losgehen.
41. DIDI:
Was losgehen?
42. HUGO:
Na, die Suche. Wir brauchen deine Grabkünste Didi. Holli hat Essen vergraben und sie weiß nicht mehr wo. Wie haben hier schon eine ganze Menge Löcher gebuddelt, aber nirgends konnten wir etwas finden.
43. DIDI:
Holli, warum vergräbst du dein Essen? Und dann vergisst du auch noch wo? Also das würde mir nie passieren
44. HOLLI:
(verschämt) Also, ähhh…ich…hihihi…naja…
45. BÄRCHEN:
…ach Didi, Eichhörnchen sind nun mal so. Sie vergraben ihr Essen, um durch den Winter zu kommen und da sie dies an so vielen verschiedenen Stellen machen, können sie sich nicht mehr an alle Orte erinnern.
46. HOLLI:
Genau, ich kann da gar nichts für.
47. HUGO:
Jetzt aber an die Arbeit Didi. Holli hat gesagt, da beim Baumhaus hat sie Eicheln versteckt und die brauchen wir jetzt?
48. DIDI:
Warum?
49. HUGO:
Ich habe Hunger!!! Ganz doll Hunger! Ich hatte keinen schönen Winter und deswegen möchte ich jetzt Eicheln essen.
50. DIDI:
Ich habe auch Hunger und zwar….
51. BÄRCHEN: / HOLLI:
….Bärchenwursthunger….hahahahaha.
52. DIDI:
Oh, woher wusstest ihr das bloß, hihihi.
53. HUGO:
Weil du immer Bärchenwursthunger hast, Didi, ist doch logisch.
54. HOLLI:
Hihihihihihi
55. HUGO:
Bitte Didi, als dein bester Hasenfreund bitte ich dich, von ganzem Hasenherzen, grabe für mich.
56. DIDI:
Ok, für meine Freunde tue ich doch alles.
57. BÄRCHEN:
Und wenn wir fertig sind, dann gehe ich zu meiner Bärchenhöhle, da habe ich nämlich noch etwas gegen deinen Bärchenwursthunger, hahaha.
58. DIDI:
(Grabegeräusche für unter den Erzähler)
59. ERZÄHLER:
Das ließ sich Didi nicht zwei Mal sagen. Kaum hatte Bärchen den Satz beendet, war Didi schon am Buddeln, am Graben und am Scharren. Holli, Hugo und Bärchen staunten nicht schlecht, Didi war wirklich ein geübter Buddelkünstler. Die Erde flog wild durch die Gegend. Ab und zu stoppte Didi kurz und schaute sich an, was er ausgegraben hatte. Dummerweise waren bisher keine Eicheln dabei. Nur alte Äste, modrige Blätter und Steine, doch plötzlich rief Didi…
60. DIDI:
(triumphierend) Ich hab was! (stutzend) Äh, das sind zwar keine Eicheln, sieht aber irgendwie interessant aus. Schau mal Holli, hast du die Dinger hier vielleicht schon mal gesehen?
61. HOLLI:
Zeig doch mal….(freudig) Oh ja!!! Endlich hab ich euch wieder gefunden! Schaut mal, wie schön die aussehen, so gesprenkelt.
62. DIDI:
Ähhh….
63. HUGO:
Was soll das denn sein? Das soll ich jetzt essen? Ich weiß ja nicht, ich weiß ja nicht.
64. HOLLI:
Ich weiß nicht was das ist! Die Dinger sehen aber sehr schön aus. Deswegen habe ich die vergraben, da man ja nie weiß, wofür man diese…(weiß nicht so recht was sie sagen soll) also diese…diese seltsamen Nüsse braucht.
65. BÄRCHEN:
Hm, ich glaub ich weiß was das für kleine harte Dinger sind.
66. HOLLI:
Echt?
67. BÄRCHEN:
Das sind Bohnen, ich bin mir ganz sicher.
68. HUGO:
Bohnen? Die sind doch eigentlich so länglich und grün und diese Dinger sind eher klein und weiß.
69. BÄRCHEN:
Das stimmt. Das hier sind die eigentlichen Bohnen. Das grüne längliche ist die Hülse und darin sind diese kleine Bohnen versteckt. Die hier sind so hart, da sie getrocknet sind.
70. HOLLI:
Keine Nüsse? Schade. Was macht man denn damit.
71. BÄRCHEN:
Damit kann man viel machen. Man kann sie zum Beispiel kochen, dann werden sie weich, man kann sie aber auch einpflanzen und dann wächst eine neue Bohne daraus.
72. DIDI:
Ein Bohnenbaum, mit ganz vielen neuen Bohnen dran?
73. HUGO:
So ein Quatsch, Bohnenbaum, so was hab ich ja noch nie gehört.
74. BÄRCHEN:
Naja, es wächst nicht unbedingt ein Baum daraus, aber ein Bohnenstrauch, das ist ja auch was Schönes.
75. DIDI:
Wir könnten die Bohnen doch jetzt kochen, dann hätten wir sofort was zu essen.
76. HOLLI:
Aber das sind doch nur eine pfotenvoll Bohnen, da werden wir sicherlich nicht satt von.
77. BÄRCHEN:
(begeistert) Wir könnten die Bohnen aber einpflanzen und dann haben wir in ein paar Wochen, ganz viele Bohnen.
78. HUGO:
Ich habe aber jetzt Hunger und Bohnen bekommen mir auch nicht so gut. Ich hab die schon mal probiert, danach war mir gar nicht wohl.
79. BÄRCHEN:
Bohnen sollte man auch niemals ungekocht essen, das ist für niemanden gut und kann sogar gefährlich werden.
80. HOLLI:
Uiuiui, zum Glück hab ich vergessen wo ich die vergraben hatte.
81. DIDI:
Und was machen wir jetzt damit? Hugo hat Hunger und ich auch.
82. BÄRCHEN:
Ich hab eine Idee! Schaut euch mal um. Seht ihr das?
83. HUGO:
Was?
84. BÄRCHEN:
Na, die umgegrabene Erde, dass sieht doch auch wie ein Beet.
(begeistert) Wir legen einen Garten am Baumhaus an und die Bohnen pflanzen wir direkt ein. Na, was haltet ihr davon?
85. HOLLI:
(aufgeregt) Oh, eine tolle Idee!!!! Ich besorge gleich ein paar Eicheln aus meinem Vorrat, dann können wir Eichelbäume pflanzen und außerdem Blumen und Nüsse und….
86. DIDI:
Obstbäume! Wir können Obst anpflanzen. Ich hab noch einen alte Bananenschale im Dachsbau. Die stecken wir in die Erde und dann wächst da ein Bananenbaum.
87. HUGO:
Das geht doch so nicht, Didi!
88. BÄRCHEN:
Hahaha, aus einer Bananenschale wächst nichts. Aber vielleicht haben wir noch Kirschkerne oder Apfelkerne. Daraus kann man Obstbäume ziehen, bis zur ersten Ernte dauert es das dann allerdings einige Jahre.
89. DIDI:
Das ist ja doof.
90. BÄRCHEN:
Wisst ihr was, wir fangen einfach mit den Bohnen an. Dazu suchen wir uns noch ein paar Blumen und ich hab noch Kartoffeln in meiner Bärenhöhle, die können wir auch einpflanzen. Es ist Frühling und das ist die perfekte Zeit zum Gärtnern. Los, jeder schaut mal was er noch hat. Wer weiß, was sich da noch findet. Nachher treffen wir uns am Baumhaus wieder und dann bepflanzen wir unseren Garten.
91. ERZÄHLER:
Gesagt, getan. Nach einer kurzen Zeit trafen sich Bärchen, Holli, Hugo und Didi wieder am Baumhaus und jeder hatte etwas für den Garten dabei.
92. DIDI:
Was hast du denn da Hugo? Willst du Papier einpflanzen.
93. HUGO:
Nein, das sind Möhrensamen, die hab ich mal gefunden. Eigentlich wollte ich die schon lange mal eingepflanzt haben, nur wusste ich nicht wie und wo.
94. BÄRCHEN:
Oh, das ist ja fantastisch. Echte Karottensamen, das wird ja ein richtiges Gemüsebeet, mit Möhren Kartoffeln und Bohnen. Dazu noch die Blumen von Holli und die…äh, was hast du denn da rotes in der Tüte, Didi?
95. DIDI:
Das ist eine etwas matschige Tomate, die hab ich im Wald gefunden.
96. HOLLI:
Ihhh, was willst du denn damit?
97. HUGO:
Ich glaube ich weiß es. Die willst du auch einpflanzen, oder?
98. DIDI:
Ja, vielleicht wächst da eine neue Tomate draus. Da sind doch so kleine Kerne drin. Die Tomate schneiden wir in Scheiben und diese bedecken wir dann mit Erde. Mal sehen was passiert.
99. BÄRCHEN:
Das ist eine gute Idee. Los Tatze drauf, auf die Pflanze, fertig los.
100. ERZÄHLER:
Was für ein Spaß. Die Bärchen-Bande pflanzte die Bohnen, die Tomatenscheiben, die Kartoffeln und die Möhrensamen nacheinander ein. Ganz vorsichtig und in schönen Abständen, damit jede Pflanze später genügend Platz zum Wachsen hatte. Um das Gemüsebeet herum, setzten Sie Blumen und Gräser. Außerdem sammelten sie noch hohle Baustämme und bepflanzten diese dann ebenfalls, so entstand ein richtiger Garten. Sogar oben auf dem Balkon vom Baumhaus, stellten sie ein paar bepflanzte Stämme. Es sah so wunderschön aus, ein echtes Gartenparadies. Am Abend saßen sie dann auf dem Balkon beieinander und freuten sich über den Anblick.
101. ERZÄHLER:
Die Wochen vergingen und die Bärchen-Bande pflegte und hegte ihren Garten und bald waren auch die ersten Pflänzchen aus der Erde gewachsen. Natürlich sollte es noch dauern, bis die ersten Möhren, Tomaten, Kartoffeln und Bohnen geerntet werden konnten, trotzdem waren alle schon freudig aufgeregt. Doch da entdeckte Hugo etwas an den Pflänzchen….
102. HUGO:
(ruft) Bärchen, Holli, Didi, schaut mal hier, da stimmt doch etwas nicht mit den Blättern.
103. BÄRCHEN:
Hm, die Blätter haben Löcher, was ist denn das. Und hier, da fehlt ein Stück vom Blatt.
104. DIDI:
Ohhh, die Blätterfresser sind gekommen.
105. HOLLI:
Wer sind denn die Blätterfresser, Didi?
106. DIDI:
Naja, so kleine grüne Monster, die sich von Blättern ernähren….
107. HUGO:
Kleine grüne Monster, ich weiß ja nicht, ich weiß ja nicht.
108. BÄRCHEN:
Vielleicht sind unsere Pflanzen krank.
109. HOLLI:
Krank? Wieso denn, wir kümmern uns doch ganz liebevoll um unser Gemüse.
110. HUGO:
Gestern war das noch nicht so. Also muss irgendetwas heute Nacht passiert sein, was die Löcher verursacht hat.
111. BÄRCHEN:
Das klingt logisch. Also, was schlagt ihr vor?
112. DIDI:
Wir halten Nachtwache. Am besten wir teilen uns auf.
113. HUGO:
Aber nicht alleine. Du mit mir, und Bärchen mit Holli. Das scheint mir gerecht zu sein.
114. HOLLI:
Das klingt gut, ich bin dabei!!!!
115. ERZÄHLER:
(ruhig und spannend erzählt) Die Nacht brach herein und Bärchen und Holli übernahmen die erste Wache. Sie gingen immer wieder um das Beet herum und lauschten in den Wald hinein…aber nichts außergewöhnliches passierte. Alles blieb ruhig. Tief in der Nacht, weckte Bärchen Hugo und Didi, denn nun waren der Hase und der Dachs mit der zweiten Wache dran. Während Didi mit der Müdigkeit kämpfte, war es Hugo ziemlich mulmig zumute.
116. HUGO:
(ängstlich, flüsternd) Oh…ich weiß ja nicht, ich weiß ja nicht.
117. DIDI:
(müde / gähnend) Ohhh, was weißt du nicht? Ich weiß auch nicht ob ich es schaffe wach zu bleiben…..
118. HUGO:
(ängstlich, flüsternd) Nein Didi, du schläfst jetzt nicht wieder ein.
119. DIDI:
AU!!!!! Was soll das Hugo. Warum stupst du mir deine Pfote in meinen Dachspelz…(Gähnend) AU!!!!!
120. HUGO:
(ärgerlich flüsternd) Du bleibst jetzt wach. Hier wird nicht geschlafen, wir haben eine Aufgabe.
121. DIDI:
Ja doch, ich weiß. Blattmonster beobachten.
122. HUGO:
(ängstlich, flüsternd) Oh Didi, hör doch mal mit deinen Blattmonstern auf.
123. HUGO:
(ärgerlich flüsternd) Ohhh Didi, hast du das gehört.
124. DIDI:
(Kauend, mit vollem Mund) Hm, was gehört? Ach, das war nur mein Papier. Ich hab mir nämlich ein Bärchenwurstbrot mitgenommen.
125. HUGO:
(ärgerlich flüsternd) Waaas, wie kannst du jetzt nur essen. Hör sofort auf damit.
126. DIDI:
(Kauend, mit vollem Mund) Ähhh, also…ähh, keine Sorge, ich hab ja gleich aufgegessen. Ach, willst du auch ein Stück?
127. HUGO:
(ärgerlich flüsternd) NEIN!!!!
128. DIDI:
Wirklich nicht? Das Brot ist gleich alle?
129. HUGO:
(ärgerlich flüsternd) Ich sagte NEIN!!! Didi, jetzt konzentrier dich, wir müssen auf der Hut sein.
130. DIDI:
Bin ja schon fertig.
131. HUGO:
(ärgerlich flüsternd) Psssssstt, man kann ja gar nichts hören vor lauter Geraschel.
132. DIDI:
Es gibt ja auch nur Geraschel zu hören.
133. HUGO:
(erschrocken flüsternd) Ahahha, das warst jetzt aber nicht du. Das kam von da drüben.
134. DIDI:
Ach Hugo, es gibt ja viele Tiere, die Nachts durch die Wälder streifen, da brauchen wir keine Angst zu haben. Da wären die Eulen, die Füchse, die Igel oder auch die Dachse. Äh, Dachs bin ich ja. Also, es gibt natürlich auch Ausnahmen, ich schlafe eigentlich lieber Nachts. Aber zum Beispiel auch die Waschbären, streifen gerne Nachts durch die Gegend, mal abgesehen von den ganzen Insekten, die durch die Nacht fl….
135. HUGO:
Da. Da drüben es kommt näher, das Blattmonster, deswegen auch das Blätterrascheln. Didi, wir müssen Bärchen und Holli wecken..
136. DIDI:
Ach Hugo, beruhige dich. Es könnte auch eine Fledermaus sein, die sind ja auch Nachts unterwegs.
137. HUGO:
(ungläubiges Entsetzen, geflüstert, ängstlich) Eine Fledermaus?! Eine Feldmaus fliegt lautlos durch die Luft und raschelt nicht…
138. HUGO: DIDI:
Ahhhhhhhhhhhhhhh / Was ist…..ein Monster…..Ahhhhh
139. HUGO:
(total verängstigt) Ohhhh, was ist das. Ein riesiger Schatten, sind das etwa Hörner….ahhhhh
140. DIDI:
(ängstlich) Ich weiß nicht, es kommt auf uns zu. Es zu dunkel, ich kann nichts erkennen. Oh…da fällt mir ein, warte…in meinem Rucksack
141. HUGO:
(Entsetzen, Fluchtinstinkt setzt ein) Ahhh, Didi. Der Schatten, er kommt langsam auf uns zu. Ich bin mir sicher, da sind Hörner. Didi, wir müssen weg, schnell weg…Hilfeeeeee, Didi.
142. DIDI:
(ruft bittend) Warte Hugo….
143. HUGO:
(Entsetzen) Warten???? Worauf warten, ich kann es erkennen, vier lange Beine, ein riesiger Kopf, viele Hörner dran….ahhhh…..
144. DIDI:
Hier ich hab’s…
145. DIDI:
Der Leuchstock!
146. HUGO:
(verwundert, vorwurfsvoll) Leuchtstock?! Du hast den Leuchtstock dabei!! Warum sagst du das erst jetzt.
147. DIDI:
Hugo, das ist ja ein Hirsch….Hahahahah….ein Hirsch…lange Beine, riesiger Kopf…….Hörner…hahaha.
148. HUGO:
(sofort wieder im Aufklärungsmodus) Ha, da haben wir den Dieb…also ich meine das Blattmonster. Halt stehenbleiben, du, du, du Blatthirschmonster. Du wagst es dich hier anzuschleichen und unsere Blätter zu zernagen.
149. CERVUS:
Ähhh, was ist denn hier los. Entschuldigung Didi, könntest du mal das Licht aus meinem Gesicht nehmen…. Ahhh, danke.
150. DIDI:
Das ist ja der Hirsch Cervus.
151. HUGO:
Cervus? Du kennst den Blatträuber?
152. DIDI:
Ja, ein alter Bekannter von mir. Sevus Cervus.
153. CERVUS:
Sehr lustig Didi. Sag mal, was macht ihr eigentlich hier draußen um diese Uhrzeit.
154. HUGO:
Die Frage muss lauten, was machst du hier draußen um diese Uhrzeit. Gib es zu, du willst unsere Pflanzen fressen.
155. CERVUS:
Eure Pflanzen? Glaubt ihr etwa, nur weil euer tolles Baumhaus hier steht, gehört die leuchtende Lichtung jetzt euch?
156. BÄRCHEN:
(aus der Ferne rufend) Hugo? Didi? Was ist los? Haltet durch, wir kommen.
157. CERVUS:
Ach, das Bärchen ist auch da. Na, dann ist die kleine Holli bestimmt auch nicht fern.
158. HUGO:
Ja, wir sind alle da, um unsere Pflanzen zu beschützen!!!
159. BÄRCHEN:
(etwas aus der Puste) Ach, hallo Cervus. Was machst du denn hier?
160. HUGO:
Du kennst ihn auch? Das ist der Blattdieb, ich spüre es in meinen Hasenohren.
161. CERVUS:
Hugo, ich bin kein Blattdieb. Ich wollte nur das frische Taugras auf der leuchtenden Lichtung kosten. Ich sage euch, hier wächst das leckerste Gras im ganzen Wald.
162. HOLLI:
Dann willst du also gar nicht an unser Gemüse?
163. CERVUS:
Gemüse? Nein. Ich weiß, es gibt einige Tiere aus meinem Rudel, welche frische Blattknospen über alles lieben, dazu gehöre ich aber nicht. Was habt ihr denn für ein Problem. Ich sage euch, mit Pflanzen kenne ich mich aus.
164. HOLLI:
Da vorne ist unser Garten. Didi, leuchte uns doch mal den Weg.
165. HUGO:
Die Blätter der Pflanzen in unserem Garten wurden gestern Nacht teilweise abgefressen oder haben Löcher.
166. CERVUS:
So, so. Löcher sagst du.
167. BÄRCHEN:
Ja, und deswegen halten wir Nachtwache, um zu schauen wer dafür verantwortlich ist.
168. CERVUS:
Ich habe da ein Vermutung. Dann lasst doch mal nachschauen. Didi, leuchte doch mal mit deinem komischen Lichtding auf die Pflanzen in eurem Garten….
169. DIDI:
Ja, also….hier schau…
170. HOLLI:
Ihhhhhhhhhhhhhhh
171. HUGO:
Da sind ja überall Schnecken auf den Blättern.
172. BÄRCHEN:
Hahaha, da haben wir die gruseligen Blattmonster.
173. CERVUS:
(wissend) Genau. Im Frühjahr kommen die Schnecken raus. Sie lieben, genau wie ich, die Feuchte des Morgens, schließlich brauchen die kleinen Kriecher hier Feuchtigkeit.
174. HUGO:
Das sieht man, die sind ja ganz schleimig und haben gar kein Schneckenhaus.
175. BÄRCHEN:
Stimmt, aber auch die Schnecken wollen, genau wie wir, einfach nur essen.
176. CERVUS:
Und sie lieben frische Blätter und ihr habt hier auch noch so besonders leckere Blätter. Ich seh schon, das da werden einmal Möhren, und das hier Bohnen und hier Kartoffeln. Hier auf diesen Blättern sind keine Schnecken, die kenne gar ich auch nicht.
177. DIDI:
Das werden Tomaten.
178. CERVUS:
Ah sehr interessant. Tja, jetzt wo meine Unschuld bewiesen ist, kann ich ja endlich auch mein Essen auf der leuchtenden Lichtung zu mir nehmen. Es dämmert nämlich schon, nicht das die Tautropfen noch im Sonnenlicht verdunsten.
179. HUGO:
Entschuldigung übrigens Cervus, das ich dich vorhin als Blattmonster bezeichnet habe.
180. CERVUS:
Schon vergessen. Hahahah, Blatthirschmonster, sehr lustig.
181. BÄRCHEN:
Ich hätte da noch mal eine Frage. Du weißt nicht zufällig auch, wie man die Schnecken davon abhalten kann, unsere Gemüseblätter zu fressen?
182. CERVUS:
Oh doch, da gibt es ein paar Tricks. Wichtig ist, dass man kein Gift oder so benutzt, das ist gar nicht gut. Die Schnecken sollen ja fressen, nur nicht euer Gemüse.
183. HOLLI:
Genau, die können ja auch im Wald fressen.
184. CERVUS:
Ihr könnte zum Beispiel Holzspäne oder Sand rund um euer Beet legen, die Schnecken kriechen nämlich nicht so gerne über Holzspäne oder Sand. Außerdem gibt es auch Kräuter, die Schnecken durch ihren Geruch vertreiben, wie zum Beispiel Schnittlauch, oder Lavendel. Wenn ich im Wald die passenden Kräuter finde, dann sag ich euch Bescheid. So, während ihr die Schnecken einsammelt und in den Wald setzt, gehe ich jetzt aber wirklich mal etwas fressen. Bis bald ihr fleißigen Gärtner.
185. BÄRCHEN: / HOLLI / HUGO / DIDI:
Oh danke Cervus, bis bald / Tschüß / Danke dir / Sevus Cervus, hihihi
186. ERZÄHLER:
Die Bärchen-Bande setzte in den folgenden Tagen die Tipps vom Hirschen Cervus um, und bald hatten sie nicht nur einen Gemüse- sondern auch einen Kräutergarten. Immer wenn sie noch eine Schnecke im Garten erwischten, dann wurde diese auf ein Blatt im Wald gesetzt.
Bald war es dann so weit. Als erstes konnten sie die Möhren ernten, dann die Kartoffeln und die Bohnen. Auf die Tomaten mussten sie aber noch warten, da diese viel Sommersonne brauchen.
Was war das für eine Freude. Sie saßen gemeinsam im Garten und aßen ihr selbstangebautes Gemüse.
187. HUGO:
Ohhhh, das ist die leckerste Möhre dich ich je gegessen habe.
188. DIDI:
Hm, und diese gekochten Kartoffeln, ein Traum.
189. BÄRCHEN:
Und dazu diese Bohnen, ein Genuss. Das machen wir jetzt immer weiter, schließlich kann man fast das ganze Jahr über Gemüse pflanzen. Dann können wir uns im Winter einen schönen Vorrat anlegen.
190. HOLLI:
Naja, mein Haselnussbaum braucht wohl leider noch ein paar Jahre, bis ich Enten kann.
191. DIDI:
Ach weißt du was, wir helfen dir im Herbst einfach beim Verstecken deiner gesammelten Nüsse.
192. HUGO:
Ja, und ich lege eine Schatz….ich meine Nusskarte an. Damit du immer weißt, wo du etwas vergraben hast.
193. HOLLI:
Oh, was für eine tolle Idee.
194. BÄRCHEN:
Klar, so machen wir das!
195. BÄRCHEN: / HOLLI: / HUGO: DIDI:
Tatze drauf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Hahahahahaha….