Irgendwas mit Laktat

Robert und Flo machen Räumungsverkauf. Nachdem sich Robert bei der Suche nach Equipment wie ein Ludolf fühlte, stehen wir nun vor der großen Frage: was braucht man eigentlich? Heute Schwimmen & Laufen Version.

What is Irgendwas mit Laktat?

Der Endurance-Sport-Podcast mit Florian Bögge & Robert Wortmann. Eintauchen in die Welten von Ultra Running, Triathlon & Ultra Cycling! Neben lustigen Stories aus dem Trainer-Athleten Alltag gibt's fundierte sportwissenschaftliche Einblicke. Für alle, die mehr als nur schwitzen wollen!

Einen wunderschönen guten Abend nach Hawaii. Wir haben mal wieder den Fehler

fast gemacht für die Hörer, dass wir unseren interessanten Smalltalk schon wieder

gemacht haben, ohne Rekord zu drücken.

Ah, oui, oui. Salut, ça va bien?

Ja, ça va und so.

Auch einer aus dem Bereich Je déteste parler français.

Ja, also für die Hörer, die letzte Woche nicht zugehört haben, ich bin gerade in Paris,

es ist 6.30 Uhr und ich war gestern Abend noch was essen und ich habe doch gemerkt,

wie, also ich bin null fähig Französisch zu sprechen,

außer halt wirklich ça va,

merci beaucoup und so weiter und dann hört es so auf mit dem Sprachgebrauch.

Aber selbst jetzt nach 12, 13 Jahren, ohne irgendwie das zu erlernen oder gar

zu sprechen, versteht man schon noch relativ viel.

Also wenn jetzt hier die Bedienung nicht zu schnell geredet hat,

hast du zumindest noch ungefähr verstanden, was sie dich gefragt hat.

Dann bist du schon mal besser als ich Also ich glaube Ich gucke dir mal mit

großen Augen an Und dann versuche ich so abzuschätzen Wie hardcore französisch die sind,

Und wie gesagt Dann sage ich halt Excuse moi,

je déteste parler français Ich sage einfach nie Je déteste, also ich hasse es

Französisch zu sprechen, ist ja im besten Fall Nur rausgekickt aus dem Restaurant

Das ist der beste Fall Ja die.

Ich habe auch durch teilweise Memes, teilweise aber auch durch französische Kollegen gelernt,

dass man, wenn man nicht gut französisch spricht, man einfach Englisch sprechen

soll, weil sonst kriegt man die absolute Abreibung des Jahrhunderts von irgendjemand,

der dann vielleicht auch ein bisschen arroganter ist.

Du packst dann deine Französisch-Skills aus und die antworten dir dann hart auf Englisch.

Ja, also einer der Gründe in der Region, wo ich geboren bin,

da gab es zwei verschiedene in der Lage einer, die die Franzosen super geliebt haben und mein Lager.

Und ja, das ist ja aus dem Grund halt auch.

Diese Arroganz hat mir nicht gefallen.

Du lernst da ewig, sitzt in der Schule rum, lernst das für sechs,

sieben, acht Jahre, versuchst dann mal was zu sprechen und dann hardcore fail.

Aber durch die Reihe weg.

Ja.

Das ist echt brutal. Da sind die Amis wesentlich entspannter,

wenn sie German are coming.

Aber die Franzosenkinder kennen Spaß. Naja, was soll's. Aber du hast ja schon

eine KOM geholt auf dem Champs-Élysées, habe ich gehört.

Ja, ich wurde fast überfahren. So schnell unterwegs gewesen?

Ja, ich schwimme ja dann immer so, versuche so in der Stadt mitzuschwimmen und

nicht zu sehr aufzufallen.

Und das heißt halt in Paris auch für mich immer über jede rote Ampel zu gehen,

um bloß nicht der blöde Deutsche zu sein, der da als einziger wartet.

Aber es ist natürlich aus dem geordneten Deutschland kommen schon immer ein

Erlebnis hier in der Champs-Élysées um 18 Uhr im strömenden Regen,

wie die halt einfach rüber rennen. Und ich habe mir gedacht, ja, mache ich auch.

Und war vielleicht ein bisschen opportunistisch an der einen oder anderen Stelle.

Ja, ansonsten, das ist schon wieder das Typische. Also die Nichte meiner Frau

beneidet mich immer um meine Reisen, hat sie mir neulich wieder gesagt,

weil die ist ein riesen Paris-Fan.

Und ich durfte ja jetzt auf Firmenkosten wieder nach Paris und ich habe ihr

dann mal auf der Karte gezeigt, wo unser Büro ist und habe dann glaube ich auch

versucht klarzumachen, dass das gar nicht mehr so viel mit Paris zu tun hat.

Jetzt muss ich ihr irgendwie nur noch verschweigen, dass ich natürlich trotzdem

gestern in der Stadt war und mich so ein bisschen an der Chance,

die sie umhergetrieben habe, was

aber wie gesagt, das hat gestern in Fäden geregnet hier den ganzen Tag.

Also es war jetzt nicht so, dass das der Riesenspaß war und ich fliege gerade

mal wieder und da werden wir später auch auf so ein Thema kommen,

mein Sportequipment durch Europa, ohne dass ich es nutze. Warum?

Bricht dieses ganze Haus in sich zusammen. Natürlich hocke ich mich,

denke ich mir, mache ich für fünf Minuten E-Mails hier an diesem Schreibtisch

und bam, bam, bam, bam, Teams call, Teams call, da blinkt irgendwas.

Ich schaue auf die Uhr, 17.40 Uhr.

Gut, dass ich meine Laufschuhe dabei habe. Ja, was soll man sagen?

Der Vorteil und Nachteil eines echten Jobs.

Was soll ich sagen? Es gibt viele andere, die würden sich wünschen,

dass sie so viel zu tun haben.

Ja, am Ende ist ja auch alles nicht schlimm. Ich glaube, wir haben schon so

oft drüber gesprochen. Ich habe mich jetzt auch nicht geärgert gestern.

Ich habe mich mehr darüber geärgert, dass ich so dumm war, um zu glauben,

dass es sich lohnt, meine Laufschuhe ins Handgepäck zu quetschen.

Also den Stress hätte ich mir sparen können.

Ja, du weißt auch, ich lasse keine Chance gehen, dich ein bisschen aufzuziehen. Alles okay.

Das ist nicht persönlich gemeint. Ja, doch.

Du hast dir ein schönes Thema ausgedacht, aber für heute, wenn wir gerade schon beim Material sind.

Ich überlasse dir den Übergang. Du bist der Master der Übergänge.

Ich bin der dumme Reihenquatscher.

Also in Ordnung. Jeder hat seine Rolle hier gefunden.

Anhand seiner Skills.

Wir hatten in irgendeiner Folge schon mal so ein bisschen über dieses Thema,

ja, wieso ist das alles so teuer gesprochen.

Und einerseits hatte ich ein-, zweimal auch aus dem persönlichen Bereich so

ein bisschen die Frage und mich treibt es auch selbst umher,

was brauche ich denn eigentlich wirklich für mein Equipment.

Bei mir größtenteils, ich habe neulich so ein bisschen den Keller aufgeräumt,

da stehen die meisten Sportsachen vor mir.

Und ich habe mir wirklich gedacht, ey Junge, also das hat ja schon mittlerweile

so Züge von den, wie hießen sie damals, die Kfzler.

Die Brüder.

Boah, die Mannis? Oder irgendwie, was mit Manni war es doch,

oder? Ja, ich weiß, was du meinst. Die Schrottis oder irgendetwas.

Ich hab da so viel geschaut.

Inspiration für dich, für deinen Keller gewesen anscheinend.

Super. Wie viel Wasserschaden ist eigentlich noch vorhanden?

Und da hattest du das wirklich gleich alles damals, das überlaufende Eisbad.

Da hat auch tatsächlich nix irgendwie geschimmelt oder so von meinem Eisbad. Die Ludolfs.

Die Ludolfs! Aber der eine hieß da mindestens mindestens einer hieß da Manni.

Also da bin ich mir ziemlich sicher.

Ja, da hieß auch einer Manni. Und die Ludolfs, die hatten ja immer so einen

Schrotthof und die hatten da riesige Berge von Schrott.

Und das Geile war ja immer, wenn ein Kunde kam und gesagt hat,

ich brauche ein Mini-Steuergerät von 1991 genau für diesen Typ und mit dieser

Fehlerreihe, dann hat er gesagt, Hammer.

Und dann ist er zu so einem riesen Haufen gegangen, hat da einmal reingegriffen

und hat so ein 2 cm großes Stück gebrochen Elektro rausgeholt.

Und so war es halt auch ähnlich bei mir im Keller mit meinen Sportsachen.

Es war total unübersichtlich, es war ein Riesenberg mit Sachen,

aber ich wusste eigentlich in der Regel, wo ich hinfassen muss.

Die Ludolfs haben Big Data gemacht, bevor es groß war. Die haben schon immer

eine Riesendatenbank gehabt, im Kopf.

Ohne irgendwas. Und,

trotzdem, mich nervt's einfach. Also das ist so ein Gefühl im Kopf von nicht,

es belastet mich, ich weiß nicht, ob du verstehst, wie ich das meine,

aber es ist einfach so, du schaust da hin und denkst dir, oh nee, ey,

ich hab keinen Bock mehr auf all diese Dinge, die den gleichen Effekt am Ende

haben, die gleichen Sachen erfüllen.

Und dann habe ich mich wirklich gefragt, jetzt gar nicht mal aus diesem,

ich fang mit Sport an, sondern wirklich eher so,

ich mach Sport, aber was sind für mich echt so die wichtigsten Sachen Und wo,

und wir hatten es ja mal so genannt,

Bank for the Bug, wo bekomme ich das meiste für meine Kohle heraus?

Jo, super Thema. Ich würde sagen, wie wollen wir uns da durcharbeiten?

Hast du gesagt, bestimmte Sportart, wo wir starten wollen? Oder fangen wir mit

deinem Radkeller an, gleich so brutal rein?

Nein, ich glaube, das macht zu viel auf, wenn man damit anfangen.

Ja, ich glaube, das Einfachste ist bei mir mit dem Schwimmen zu beginnen,

weil da habe ich das Wenigste zum Aussortieren.

Habe aber trotzdem, also dafür, wie ich schwimme, habe ich viel zu viel Zeug.

Ich glaube, die Diskrepanz von Fähigkeit zu Zeug, was ich habe,

ist beim Schwimmen am größten.

Ja, also Schwimmen. Also was brauchst du denn groß? Eine Badekappe, eine Schwimmbrille?

Nicht mal. Also nicht mal. Ich meine, das ist ja jetzt mittlerweile in deutschen

Schwimmbädern muss ja nicht mal eine Badekappe tragen. Das ist ja so ein französisches Ding.

Aber was brauchst du noch es gibt ja diese ganzen Toys, Poolboy,

Paddles und sonst was, ich würde sagen den meisten Bang for the Buck beim Schwimmen,

bekommst du eindeutig, wenn du dich in einem Schwimmverein anmeldest und mit

jemandem zusammen schwimmst, das ist meine persönliche Meinung bevor du irgendwas

anderes holst, schwimm mit Leuten zusammen, investier dafür,

ja und du brauchst auch keine fucking teure Brille oder so für 50,

60 Dollar, die die sich auf dein Gesicht anpasst und die du dann irgendwo auf

dem Weg nach Hawaii verlierst und dann hast du eh wieder eine normale Brille, die du hier benutzt.

Ja, also brauchst nicht viel, aus meiner Sicht.

Ja, ich glaube, selbst beim, ich glaube, das einzig Blöde beim Thema Brille

war bei mir immer, ich musste wirklich erstmal eine finden und die war dann

meistens auch wirklich nicht teuer, aber ich musste erstmal eine finden,

die halt halt wirklich irgendwie gut gepasst hat, also die jetzt nicht zu arg gedrückt hat,

die dann aber halt auch wirklich dicht gehalten hat und am Ende wurde es auch,

glaube ich, irgendwie eine 18 Euro Speedo-Brille oder so,

die am Ende wirklich am besten funktioniert hat für mich und ansonsten,

ja, ich glaube auch diese ganzen Spielereien, also es ist sicherlich natürlich

rund um Panels und sonst was,

alles nicht schlecht und hat alles seinen Sinn und Zweck, aber ich glaube mittlerweile

auch da, wo ich am meisten rein investieren würde, besonders wenn ich es zeitlich

eben hinbekommen ist, irgendwie einen Schwimmkurs und andere Leute,

mit denen ich trainieren kann.

Das stimme ich dir völlig zu. Also da würde ich das meiste rein investieren.

Was ich, das einzige, was ich tatsächlich relativ früh verkauft hatte,

vorletztes Jahr schon, ist Neo, weil ich da halt wirklich sage,

boah ey, man nutze ich das Ding mal realistisch.

Plus du bist ja so ein Tier geworden, Ja, du passt ja gar nicht mehr rein,

deine Schultern da wieder rein zu zwängen und so.

Macht keinen Sinn. Also wirklich, Schwimmen, gerade bei Triathleten wird halt

einfach so vernachlässigt.

Die denken, 10.000 Tools bringst, aber ganz ehrlich, lernen ordentlich zu schwimmen

und schwimmen mit Leuten und dann brauchst du, die meisten Schwimmvereine geben

dir auch einen Poolball und so.

Also ich glaube, es ist auch am wenigsten preisintensiv, zumindest wenn man im Verein schwimmt.

Wenn man jeden Tag hier in Livigno für 16, 20 Euro oder so Tageskarte lösen

muss, ist natürlich wieder was anderes. Aber ja.

Ja, ich glaube, das wäre auch noch vielleicht ein Tipp, was jetzt natürlich

gar nicht so in Richtung Bang for the Buck geht, aber sich wirklich mal Gedanken

machen, wo ist ein Schwimmbad, wo ich mich wohlfühle.

Also ich bin ja irgendwann, also dass bei mir Schwimmen einigermaßen für meine

Verhältnisse funktioniert hat, war wirklich, dass ich mich entschieden habe,

ich fahre lieber ein bisschen weiter und nehme lieber ein bisschen weiteren Weg auf mich.

Ich habe aber ein Schwimmbad, wo ich mich einigermaßen wohlfühle,

weil ich geordnete Bahnen habe, weil ich auch immer mal wieder eine Bahn für

mich selbst habe und weil einfach alles da deutlich besser logistisch funktioniert.

Und ich habe mich dann entschieden, lieber jedes Mal 20 Minuten oder 25 Minuten

zu fahren, obwohl ich im Umkreis von 5 Minuten, ich glaube, 2 oder 3 Bäder gehabt hatte.

Also für mich war beim Schwimmen wirklich das Bad einfach hatte eine Riesenkraft auf das Ganze,

weil ich war halt in den anderen Bädern war ich meist nach fünf Minuten so abgenervt,

dass ich nicht mehr auf die Technik geachtet habe, dass ich deutlich früher

aufgehört habe, dass ich mein Set nicht durchgezogen habe.

Habe und dieses wirklich ein gutes Bad zu finden und lieber da auch mal ein

bisschen mehr Zeit zu investieren.

Also ich war am Ende wahrscheinlich seltener schwimmen, aber habe halt die Sessions,

die ich hatte, hundertmal besser genutzt.

Ja, also habe ich auch genauso gemacht. Ich habe ein gutes Bad gefunden.

Ich war da mal 2017 in Kona und dachte, ey, das Bad ist relativ cool und dann

bin ich halt hierher gezogen und jetzt, das macht auch viel Sinn, ja.

Also Schwimmen ist das Teuerste mit Umzug in ein anderes Land,

weil Ich schwimme in Deutschland, wenn ich die Storys an der und höre von meinen

Athleten, es tut mir einfach nur so herzbrutal leid, womit die sich da teilweise

rumärgern müssen mit irgendwelchen dummen Regeln.

Deutschland hat halt Saunakultur und keine Schwimmkultur.

Da ist Brustschwimmen und machen mir nicht die Haare nass, aber nicht echtes Schwimmen angesagt.

Und deshalb, also ich kann euch Australien, Amerika und Südafrika empfehlen,

wenn ihr ordentlich schwimmen wollt. Ansonsten wird es schwierig in Deutschland.

Ich habe ja gesagt, ein bisschen weiteren Weg einfach auf sich nehmen.

Da fällt jetzt nach Flo's Meinung auch Australien, Südafrika drunter.

Ich glaube in Deutschland, also was ich mal wahrgenommen habe,

wenn ich mich mit anderen Leuten unterhalten habe, das Problem ist,

wenn du einfach nur deine Bahnen ziehen willst, Brust, kannst du gut schwimmen in Deutschland.

Und wenn du wirklich in Richtung, ey, ich drehe dir bei Olympia 50 Meter Freistil

an, dann findest du auch deine Möglichkeiten, gut zu schwimmen.

Wenn du als normal leicht unfähiger Triathlet dazwischen bist,

dann hast du ein scheiß Problem. Und das habe ich auch immer gemerkt.

Ja, also der Mittelstand des Triathlons, der wird da komplett wegignoriert.

Also entweder kannst du Butterfly machen, hier Delfin und machst ja erstmal ein bisschen Platz.

Und wenn das nicht wirkt, dann die großen Paddles rausholen und dann ein bisschen,

ja, dir damit Platz machen mit den Dingern. Irgendwie geht es schon.

Und was ich auch empfehlen kann, ist im Sommer wirklich mal zu schauen,

wo gibt es einen schönen See.

Und wenn man die Zeit hat, wirklich frühmorgens, frühmorgens zu diesem See fahren,

es gibt nichts Besseres.

Also ich bin eine Zeit lang immer mal wieder zum Rothsee gefahren bei uns,

also bei Challenge Roth da direkt.

Und da konntest du halt morgens so genial schwimmen, Sonnenaufgang einmal durch

den See hin und zurück und dann hast du die Runde irgendwie fünf, sechs Mal gemacht.

Du hattest niemanden da, der dich irgendwie genervt hat. Du hast keinen Eintritt gezahlt.

Es war halt super entspannt. Du hast gleich ein bisschen Freiwasser üben können.

Klar, da selbst im See, ich hatte immer, sah zwar immer ein bisschen idiotisch

aus, aber hatte hier immer meine kleine Boje dabei.

Ja, wenn die weißen Haie da kommen.

Ja, aber zu der Zeit, wo ich halt echt mit dem Graulen so richtig begonnen habe

und schon mal die Situation hatte,

dass du halt dich krass verschluckt hast oder so und das ist ja nicht Panik,

es ist ja diese kurze, fand ich es irgendwie immer besser zur Not mal was zu

haben, wo du dich irgendwie festhalten kannst.

Da, wenn wir jetzt über Equipment sprechen und besonders über,

wenn ich jetzt auch schwimmen gehe, ich nehme das Ding meistens sogar immer

noch mit, also wenn ich jetzt zum Beispiel in Griechenland irgendwo in der Ägäis

schwimmen gehe, nehme ich das Ding immer noch mit, die kosten nicht viel.

Du hast meistens gleich eine Drybag mit dran, das heißt du kannst zur Not halt

auch noch irgendwie, wenn du länger schwimmen gehst, dir ein Gel oder so mit

reinnehmen habe ich jetzt noch nie gemacht,

aber kannst du und es ist halt irgendwie nochmal so ein Safety-Net,

dass du im Zweifel halt auch schneller gesehen werden kannst Ja.

Absolut, also ich empfehle die Dinger immer auch für die Leute,

die sich unsicher im Wasser fühlen ähm,

Ja, also, ist eigentlich ein guter Punkt.

Ich war mir damals, muss ich ganz ehrlich sagen, war einfach Dummheit von mir,

war mir zu cool, so ein Ding mitzuschleppen.

Also ich dachte, ja, dann hattest du halt auch manchmal, wenn du da geschwommen

bist und auf einmal siehst du da so eine freihängende Nudel am FKK-Strand,

sie auch kurz verschluckt und eine Panikattacke bekommen, da wäre so ein Ding super gewesen.

Aber, ja, also da lasst euer Ego da nicht so sehr gewinnen.

Ja, im Allgemeinen. Ego beim Schwimmen war immer mein größter Feind.

Als ich dann wirklich mir mal gesagt habe, es ist mir scheißegal,

was andere denken, ich ziehe jetzt hier mal meine Übungen durch.

Und ich bin halt jetzt einfach kein guter Grauler.

Ich habe hier mit Mitte 20 irgendwie mal überhaupt versucht zu graulen.

Hat es irgendwann besser funktioniert. Und dann hast du auch erst mal gemerkt,

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