Herzlich Willkommen beim Podcast vom Online Gesundheitsimpuls-Kongress! Hier erwarten Dich vielfältige Impulse & Informationen rund um das Thema der Gesundheit. Wenn Du noch nicht zum Kongress angemeldet bist, kannst Du das unter https://gesundheitsimpuls-kongress.de/ GRATIS tun. Alles Liebe für Dich und lichtvolle Grüße! Dein Gesundheitsimpuls-Kongress Team
00;25;01;26 - 00;25;27;29
Sprecher 1
Sicher hast du auch schon gemerkt, dass die Natur unheimlich viel Kraft schenken kann. Dass es eine Wohltat, es sich zum Beispiel im Wald aufzuhalten. Wir wollen uns in diesem Beitrag damit beschäftigen, warum das so ist, wie es kommt, dass die Natur eine wirkliche Kraftquelle ist. Ich freue mich, dass du hier bist. Beim Gesundheitsimpulskongress natürlich gesund leben. Und ich begrüße ganz herzlich Anita Maas als Gesprächspartnerin.
00;25;28;02 - 00;25;43;27
Sprecher 1
Ich freue mich sehr, dass Du die Zeit mit genommen hast für uns, denn du bist eine wahre Expertin im Bereich der Naturerfahrungen, hast dich viele, viele Jahre damit beschäftigt und ich freue mich sehr auf dieses Gespräch. Stell dich doch vielleicht den Zuschauern auch noch mal vor.
00;25;43;29 - 00;26;19;16
Sprecher 2
Ja, ja, vielen Dank, liebe Antje. Ja, ich bin Anita Maas und mein Auftrag ist es, die Menschen wieder stärker mit der Natur zu verbinden, mit der Natur, aber auch mit ihrer eigenen Natur. Das mache ich als Naturcoach und aber auch in Seminaren und als Autorin. Und zu meinem Hintergrund Ich bin eigentlich von Hause aus Apothekerin, habe ich ja so viel mich schon mit Heilpflanzen beschäftigt, habe schamanische Ausbildung gemacht und eine Coaching Ausbildung gemacht, weil die Jahreskreis Feste schon seit vielen vielen Jahren und bin einfach sehr naturverbunden und habe glaube ich eine besondere Gabe mein Ohr an die Natur zu halten.
00;26;19;16 - 00;26;24;03
Sprecher 2
Und mein Auftrag ist es, diese Informationen zu den Menschen zu bringen.
00;26;24;05 - 00;26;46;04
Sprecher 1
Ja, das ist ganz, ganz großartig, denn dieses Wissen darf ja jetzt vor allen Dingen in die Welt, zu den Menschen, weil viele sehnen sich ja danach, wieder mehr Energie zu haben, mehr Vitalität zu spüren, vielleicht rauszukommen aus diesem vielen Denken, aus den vielen Ängsten, die vielleicht auch da sind, hier und dort. Und ich persönlich erlebe das auch so, dass wenn ich in den Wald gehe, plötzlich wird irgendwie mein Kopf freier.
00;26;46;04 - 00;27;07;21
Sprecher 1
Ich fühl mich wohl, ich kann wieder tiefer durchatmen. Ich komm so ganz irgendwie im Augenblick an, ich kann die Schönheit betrachten, die da um mich herum ist, aber es hat ja noch viel mehr Effekte. Also viele haben vielleicht schon mal auch diesen Begriff Wald Baden ja gehört. Also das ist ja manchmal auch, wie verordnet wird, in den Wald zu gehen, weil dort so viele gesundheitliche Vorteile auch sind.
00;27;07;24 - 00;27;17;03
Sprecher 1
Vielleicht können wir das ja zu Beginn jetzt dieses Gesprächs mal beleuchten. Warum gibt es diesen Begriff Wald baden? Was bedeutet das? Und was sind denn die gesundheitlichen Vorteile davon?
00;27;17;05 - 00;27;42;28
Sprecher 2
Ja, ja, bei Waldbaden wird man in der Regel nicht nass, es sei denn, es regnet, aber man taucht tatsächlich ganz ein. Daher kommt dieser Begriff aus dem japanischen Shinjuku das Eintauchen in den Wald, in einen sehr lebendigen Lebensraum, in dem ja ganz viel Vitalität vorherrscht. Die Pflanzen, die wachsen und gedeihen, da sind die Insekten, da sind die Vögel, da sind die Tiere.
00;27;43;01 - 00;28;07;06
Sprecher 2
Und ich stelle mir das immer so vor, als könnte man das sehen, diese Fäden, die alles miteinander verbinden. Und das ist quasi ein Energieraum, der gefüllt ist mit guter Energie und ganz anders. Wenn du dir vorstellst, du läufst durch die Fußgängerzone einer großen Stadt, da sind ganz viele Menschen, da ist ganz viel Elektrosmog, da ist künstliches Licht in den Kaufhäusern, da ist ganz viel Chemie in der Luft.
00;28;07;10 - 00;28;38;23
Sprecher 2
Das ist eine ganz andere Stimmung, die da wirkt. In der Natur hast du nur positive Energien, so wie es sein soll, so wie es gedacht ist. Da ist nichts Störendes dabei, sondern nur etwas Natürliches. Nichts Künstliches. Und alleine das ist schon so wohltuend. Wenn wir also rauskommen aus einem Auto, einem Kaufhaus, aus der Stadt, aus dem Haus, alleine und wieder unsere Füße auf den Boden setzen, merken wir schon, wie uns das verändert.
00;28;38;23 - 00;28;58;16
Sprecher 2
Und wenn wir dann nur diese natürlichen Geräusche haben. Manchmal denkt man, das ist Stille, wenn ich da in den Wald gehe. Aber das ist ja nicht wirkliche Stille. Es ist ja alles Vibrieren, das zwitschert, es rauscht, es plätschert vielleicht, es knackt. Und das es einfach nur wohltuend.
00;28;58;19 - 00;29;20;28
Sprecher 1
Ja, das ist richtig. Und dann kann man ja so mit allen Sinnen das tatsächlich erleben, Wie du sagst. Manches knackt, manches knistert. Man kann aber auch dann ja vielleicht sehen, wie die Sonnenstrahlen durch die Blätter gehen und dann so unterschiedliche Farbspiele sind. Also man kann ja wirklich mit allen Sinnen die Natur dann erleben. Und du hast das so schön gesagt, Man kommt dann ja aus dieser künstlichen Welt in eine ganz heile Welt.
00;29;21;00 - 00;29;44;12
Sprecher 1
Und auch diese Ordnung, die herrscht. Trotz dieser Vielseitigkeit aber ist es ja dort alles irgendwo so in Ordnung und wahrscheinlich ist das ja so, dass man dann so ein Stück weit vielleicht andocken kann, stelle ich mir jetzt vor, an diese Ordnung um einen herum und dass vielleicht vieles in einem selbst dann auch wieder mehr in die Ordnung zurückfindet, was vielleicht so extrem aus dem Gleichgewicht geraten ist, oder?
00;29;44;14 - 00;30;06;10
Sprecher 2
Ja, ganz genau. Wir bedanken uns da an, wir tauchen da wirklich ein und mir geht das immer so wenn ich loslaufe, dann bin ich meistens noch ein bisschen schneller und auch immer noch in Gedanken. Und ich werde immer langsamer, immer ruhiger, werde immer achtsamer schauen, bleibe stehen, schaue mal nach oben, schaue mal nach unten. Als wir mal tief ein.
00;30;06;13 - 00;30;38;28
Sprecher 2
Also man kommt immer mehr da an und ich habe dann wirklich das Gefühl, als würden sämtliche verstrubbelten Energien, die so um mich rum sind, die so gestört sind, die würden wie ausgekämmt, wie wir ausgeglichen. Das kann alles von mir abfallen, abtropfen, abstrahlen, wie auch immer. Und ich kann mich mit dieser Lebenskraft verbinden. Wie überall da, wo den der Boden noch nicht verbaut ist, wirklich über die Erde strömt, diese Lebenskraft und alles versorgt und dann eben auch mich, wenn ich da unterwegs bin.
00;30;39;01 - 00;30;39;24
Sprecher 2
Ja.
00;30;39;27 - 00;31;02;00
Sprecher 1
Großartig. Also das wirklich dann auch zu spüren, zu erleben, zuzulassen, auch diesen Prozess, der dann ja von selbst geschieht. Man muss ja gar nicht unbedingt dann immer bewusst dabei sein, oder was ist so deine Erfahrung? Es reicht auch, wenn man jetzt gar nicht die Zusammenhänge groß kennt oder sich das dabei vorstellt, sondern einfach das so genießen und erleben.
00;31;02;02 - 00;31;03;25
Sprecher 1
Einfach da sein.
00;31;03;27 - 00;31;27;19
Sprecher 2
Ja, genau, genau. Also ich finde es schon hilfreich, wenn man sich über die Sinne nacheinander, vielleicht sogar am Anfang ganz bewusst mal nur auf den höher sind, zum Beispiel konzentriert, weil du dann nicht mehr denken kannst, wenn du im Fühlen bist, wenn du über die Sinne gehst, dann hören die Gedanken einfach auf. So mal die Augen zumachen und die Ohren ganz weit aufmachen und wirklich sich da reinfallen lassen.
00;31;27;19 - 00;31;49;18
Sprecher 2
Wie ist das? Wo höre ich Vögel links, rechts krabbelt es irgendwo? Vielleicht höre ich sogar eine Spinne, die über ein trockenes Laubblatt krabbelt. Kann ja sein, wenn ich am Boden sitze oder auch das Rauschen des Windes, wenn die kleine Böe ankommt und wirklich mal ganz genau reingehen und sagen Wie hört sich das an, wenn der Wind in einer Eiche rauscht?
00;31;49;18 - 00;32;14;21
Sprecher 2
Und wie hört sich das an, wenn er in einer Birke rauscht? Und wie anders ist es, wenn er durch eine Fichte geht? Also wirklich diese Nuancen wahrnehmen? Noch schöner ist es, finde ich oder nicht, noch schöner, aber anders ist es, wenn du am Bach bist und das Plätschern hören kannst und jeden einzelnen Tropfen wirklich, als wäre das ein ein Orchester mit hunderten von Musikern, die daran beteiligt sind.
00;32;14;27 - 00;32;47;01
Sprecher 2
Ich höre da wirklich Streicher raus in diesem Rauschen und da gibt es aber auch Bläser und da gibt es tiefe Töne, die glucksen und gluckern Und ja, da wirklich ganz, ganz, ganz einzutauchen in diese Sinfonie des Wassers, das ist wirklich ein Traum. Und dann kannst du nicht mehr denken und das ist ja, was wir wollen. Wir wollen ja wieder ein bisschen mehr in in uns selbst hineinkommen, Nicht immer im Außen sein und vor allen Dingen immer wieder dieselben Gedankengänge vollziehen, die uns sowieso nicht weiterbringen.
00;32;47;02 - 00;33;06;24
Sprecher 2
Manchmal hat man das, was man sagt. Es dreht sich alles hier im Kreis. Ich komm einfach auf keine Lösung. Ich komme da schon so lange drauf rum und finde keine Antwort. Und dann ist es so wichtig, mal eine Pause zu machen mit dem Denken, sich wirklich zum Beispiel nur auf das Hören, aber genauso auf das Sehen oder Riechen oder Fühlen einzustellen.
00;33;06;27 - 00;33;37;02
Sprecher 2
Und dann kann man nach so einer Pause wieder ganz leicht neu ansetzen und auf Ideen kommen, auf Lösungen kommen, auf wirkliche Antworten kommen. So bin ich im Naturcoaching eins zu eins mit den Leuten unterwegs. Bin dann wir sind tatsächlich mal zwei, drei Stunden draußen. Das ist, als hätte man den Menschen den Stecker gezogen. Das ist so verblüffend, wie langsamer man dann redet und wie ruhiger man wird und wie sehr man bei sich ankommt.
00;33;37;02 - 00;33;48;18
Sprecher 2
Und dann sind es auch andere Dinge, die man plötzlich äußert. Also verblüffend verblüffend, weil eigentlich macht man ja nichts.
00;33;48;20 - 00;34;05;05
Sprecher 1
Man schenkt einfach dem anderen wieder Raum, also dem, was vielleicht sonst keinen Raum hat, weil man so viel im Tun ist, viel im Alltag beschäftigt ist. Und dann kann endlich sich etwas vielleicht zeigen, was ja sonst gleich gar nicht so in der Sichtbarkeit ist oder in der Wahrnehmung der Eigenwahrnehmung vielleicht auch gar nicht.
00;34;05;07 - 00;34;05;15
Sprecher 2
Raum.
00;34;05;15 - 00;34;08;03
Sprecher 1
Bekommt. Im Alltag.
00;34;08;06 - 00;34;26;21
Sprecher 2
Ja, und dieses langsamer werden und zur Ruhe kommen, das ist halt wirklich der Schlüssel. Und das gelingt in der Natur. Finde ich sehr gut, weil man sich ja auch noch ein bisschen bewegt. Also anders, als wenn jetzt jemand in voller Fahrt sagt ich bin jetzt eigentlich total durchgedreht gerade und versuchst dich dann mal auf der Meditationskissen zu setzen.
00;34;26;21 - 00;34;48;08
Sprecher 2
Das ist ja echt schwierig, auch nur da zur Ruhe zu kommen, finde ich. Also mir fällt es leichter, dann wirklich ein bisschen zu gehen und auch diese überschüssige Energie, den Stress oder die Unruhe, die Angst. Im Moment haben auch ganz viele Menschen Angst. Die verschwindet im Wald. Faszinierend, weil dort ist alles da.
00;34;48;10 - 00;34;49;22
Sprecher 1
Sind stimmt ja.
00;34;49;24 - 00;34;56;09
Sprecher 2
Sorgen und das Kummer bleibt einfach draußen. Also ist da nicht.
00;34;56;11 - 00;35;26;20
Sprecher 1
Und dass das auch in so kurzer Zeit schon gelingt, ist ja faszinierend. Wie du sagst, vielleicht zwei, drei Stunden mal. Man selber merkt ja auch schon mal eine Stunde. Vielleicht mal im Wald spazieren geht, dass man sich danach ganz verändert fühlt. Viel leichter, viel befreiter, viel mehr mit Energie irgendwo auch aufgeladen. Und wenn wir noch mal jetzt bei diesem Wald baden bleiben oder uns damit noch mal beschäftigen mit den Auswirkungen, die man ja tatsächlich wohl auch messen kann, dass es ja auch im Körper Veränderungen gibt aufgrund dieses Aufenthaltes im Wald.
00;35;26;22 - 00;35;32;06
Sprecher 1
Was sind denn das noch so für Dinge, die die messbar sich zum Positiven hin verändern?
00;35;32;09 - 00;36;16;08
Sprecher 2
Also der Blutdruck sinkt und das ist ganz entscheidend der Körper Wasser mit Sauerstoff versorgt, dann springt auch das Immunsystem an und tatsächlich, das Immunsystem hat eine höhere Aktivität, was aber meines Erachtens alles mit der Entspannung zu tun hat. Und das wissen wir ja, dass 99 % aller Erkrankungen, glaube ich, von Stress kommen, von zu viel Adrenalin im Körper, wo sich dann alles verengt und und eben nicht mehr ausreichend versorgt wird und man dann immer in diesem Fluchtoder Kampfmodus ist, aber eben nicht in der Ruhe und das wird halt automatisch im Wald abgestellt und die Effekte sind halt sehr, sehr vielfältig.
00;36;16;11 - 00;36;51;12
Sprecher 2
Der Herzschlag wirkt ruhiger, viele Menschen haben hohen Blutdruck oder Herzrhythmusstörungen und so was. Das wird im Wald besser. Panikattacken? Ja, das hört, hört auf. Und du hast gesagt eine Stunde. Aber selbst wenn man so viel Zeit gar nicht hat, einfach mal rausgehen an die frische Luft, das tut schon so gut, Selbst wenn es nur eine Viertelstunde ist. Selbst wenn ich nur mal die Möglichkeit habe, in der Mittagspause nicht drin zu bleiben, sondern kurz in den Park oder irgendwie auf dem Balkon oder sonst was zu gehen und mich da noch mal ganz bewusst mit der Natur zu verbinden.
00;36;51;14 - 00;37;02;00
Sprecher 2
Manchmal in der Stadt muss man vielleicht etwas danach suchen, aber auch da gibt es einen Himmel, den man mal anschauen kann und frische Luft, die man einatmen kann. Hoffentlich.
00;37;02;03 - 00;37;30;02
Sprecher 1
Ja, das stimmt. Einfach zwischendurch mal so eine kleine Auszeit, sich selber nehmen und und rausgehen und nicht in dem Gleichen immer bleiben, sondern einfach mal ja ausbrechen. Ein Stück weit und die Natur aufsuchen. Das ist wirklich wundervoll. Jetzt hast du ja vorhin auch dieses Beispiel gebracht mit dem Bachlauf. Das fand ich wunderschön, wie du das beschrieben hast. Wie wenn man mal richtig hinhört, man welche Aspekte da sie hören kann, erleben kann, eintauchen kann in so ein bestimmtes Element, in das Wasserelement.
00;37;30;04 - 00;37;47;17
Sprecher 1
Du beschäftigst dich ja viel mit den Naturelementen, wo es ja vier an der Zahl gibt. Was ist für dich noch so das Wichtige daran? Weshalb ist das gut, sich auch mit jedem einzelnen Element zu beschäftigen oder davon zu wissen, also das für sich zu nutzen, auch um wirklich Kraft zu sammeln?
00;37;47;19 - 00;38;11;23
Sprecher 2
Ja. Feuer, Erde, Wasser, Luft. Das sind die Elemente, aus denen alles gemacht ist. Und wenn ich alles sage, dann meine ich auch wirklich alles, weil wir sind auch daraus gemacht. Und wenn ich mich mal mit den Elementen in ihrer Reinkultur, sozusagen in ihrer hohen Qualität verbinde, dann kann ich auch deutlicher sehen, was sie in mir machen und wann ich vielleicht mehr davon brauche oder weniger davon brauche.
00;38;11;25 - 00;38;42;13
Sprecher 2
Und es schärft auch meine meine Urteilsfähigkeit und meine Wahrnehmungsfähigkeit. Also wirklich zu sagen, das ist das Element Wasser, das ist es. Das ist so ähnlich wie dieses genaue Hinhören, noch mal zu sagen, was macht Wasser denn eigentlich? Also zum Beispiel das Fließen. Panta re, haben die Griechen schon gesagt, alles fließt und damit auszudrücken. Nichts ist beständiger als der Wandel, alles ist in ständiger Veränderung.
00;38;42;15 - 00;39;08;27
Sprecher 2
Und wenn man jetzt an einem Fluss sitzt zum Beispiel, kann ich mich ganz toll mit der Energie des Fließens verbinden, mit der Energie des Wassers und das bedeutet automatisch Ich kann nichts festhalten. Das kann ich mir an dem Fluss unglaublich gut klar machen. Aber selbst wenn ich da nicht mal drüber nachdenke, ich spüre das einfach mein ganzes System nimmt wahr, das strömt etwas an mir vorbei und nimmt ständig etwas mit.
00;39;08;29 - 00;39;46;08
Sprecher 2
Ich kann das nicht festhalten. Und wenn ich also zum Beispiel etwas loslassen möchte oder auch mich reinigen möchte von alten Dingen, die nicht mehr zu mir gehören. Das können eben auch Glaubenssätze sein, Verhalten sein, festgefahrene Gedanken, dann ist das toll. Sich einfach längere Zeit an ein Ufer zu setzen und an einem Fluss zu sein und das mitzukriegen, wie dort nicht nur das Wasser strömt, sondern im Prinzip auch die Schichten, die drum herum sind, die Energieschichten, die bleiben ja nicht stehen, sondern das wird alles mit in Bewegung gesetzt und deswegen reicht es auch aus.
00;39;46;08 - 00;40;07;12
Sprecher 2
Natürlich ist es schön, wenn man sich reinstellen kann oder sogar schwimmen gehen kann in einem Fluss. Aber selbst wenn das zu den Jahreszeiten nicht möglich ist, reicht es auch aus, sich an ein Ufer zu setzen oder auf eine Brücke zu stellen und sich mit dem Fließen zu verbinden, damit dann auch in dir selbst wieder etwas zum Fließen kommen kann.
00;40;07;14 - 00;40;36;25
Sprecher 2
Mal so damit spielen und sagen was ist denn bei mir ins Stocken geraten? Wohl wo staut sich etwas, Wo wäre es gut, mal wieder. In Flow zu kommen? Letzten Endes, und das sind meistens, wenn man dem dann mal so nachspürt, stellt man fest das sind die Gefühle, die festgehalten werden. Groll oder Wut oder Angst oder Trauer sind oft Gefühle, die wirklich stocken.
00;40;36;25 - 00;40;57;20
Sprecher 2
Und was passiert, wenn Wenn Wasser stehen bleibt, in einer Pfütze, in einem Tümpel und nicht fließen kann und es nicht durchfließt? Dann wird es bracklich, dann wird es faul, dann wird es modrig, dann fängt es irgendwann an zu stinken. Und wie ist das mit unseren Gefühlen? Wenn ich einen Groll habe, bin ich Wut, habe die nicht rauslassen, die ich nicht auflösen kann.
00;40;57;23 - 00;41;23;05
Sprecher 2
Dann treibt die auch ihr Unwesen in meinem Körper und irgendwann kommt es zu Krankheiten. Und so kann ich diese reinigende Kraft des Wassers eben auch auf dieser übertragenen Ebene nutzen. Also nicht nur zum Waschen tatsächlich, sondern auch um mich zu reinigen von alten Dingen, die nicht mehr zu mir gehören, um ja nicht. Im Coaching benutze ich das Wasser zum Beispiel für Loslassen.
00;41;23;05 - 00;41;28;06
Sprecher 2
Rituale ist ganz toll am Wasser das zu machen.
00;41;28;08 - 00;41;32;18
Sprecher 1
Wie sieht das dann genau aus, so ein Loslassen Ritual?
00;41;32;20 - 00;42;00;25
Sprecher 2
Ja, im Idealfall haben wir vorher natürlich schon geguckt Worum geht es eigentlich? Was hindert mich da? Wo sind meine Blockaden, wo es irgendwie etwas Altes, was nicht mehr zu mir gehört, was ich gerne los werden möchte. Und dann suchen wir uns einen Gegenstand in der Natur, mit Stöckchen oder Zapfen oder irgendetwas. Und dann wird das was. Was für was du nicht mehr brauchst, kannst du einfach reinpusten, dir das vorher noch mal vorstellen und sagen Ich will das nicht mehr in mir haben.
00;42;00;25 - 00;42;23;22
Sprecher 2
Ich gibt das jetzt aus meinem Körper ab und puste in das Stöckchen rein. Richtig. Und dann ist das nicht mehr in deinem System, sondern im Stöckchen. Und dann wirfst du es mit Schwung in den Fluss und schaust ihm nach, wie es davon zieht und stellst dir wirklich vor, wie das auch aus deinem System verschwindet, bis du es vielleicht nicht mehr sehen kannst.
00;42;23;24 - 00;42;42;25
Sprecher 2
Und der zweite Schritt ist dann wirklich, sich noch mal umzudrehen in die andere Richtung, um zu schauen, zu sagen Oh, ich bin offen, ich bin frei für Neues. Was kommt da auf mich zu? Was kommt Neues auf mich zu, Das zu verbinden mit dem Gefühl, ich habe jetzt Platz geschaffen für etwas Neues?
00;42;42;27 - 00;43;02;26
Sprecher 1
Ja, ja, das klingt sehr, sehr kraftvoll. Wenn du das so beschreibst, kann ich mir sehr, sehr gut vorstellen, dass das so eine ganz tiefe Wirkung dann auch entfaltet. Jetzt hast du ja auch das angesprochen. Okay, da sind die Gefühle allgemein zugeordnet zu dem Wasser Element in uns. Du hast ja davon gesprochen, das Wasserelement, also alle Elemente gibt es ja in uns selbst, im menschlichen Körper.
00;43;02;26 - 00;43;28;01
Sprecher 1
Auf all seinen Ebenen, mit all seinen Facetten. Was würdest du denn sagen? Was ist da noch so zugeordnet? Gibt es da noch irgendwie Dinge, die du so uns erklären kannst, wo man sich vielleicht dann wiedererkennt? Habe ich jetzt sehr viel Wasser Energie in mir oder kann man das überhaupt so sagen? Ist da jetzt viel oder wenig vorhanden? Ich stell mir das so vor, dass man vielleicht sich selbst dann da mal ja ein bisschen auf Entdeckungsreise geht.
00;43;28;01 - 00;43;34;21
Sprecher 1
Was? Was habe ich denn für Aspekte in mir überhaupt? Also sich dessen bewusst zu werden? Wo spüre ich denn bei mir selber das Wasserelement?
00;43;34;24 - 00;44;03;05
Sprecher 2
Ja ja, in der Moral Pathologie würde man dem Wasser den Melancholiker zuordnen. Ich sage das deswegen, weil jeder kann sich unter Melancholie etwas vorstellen. Das sind Menschen, die sind voller Gefühl. Oft sind es da zwar eher traurige Gefühle, aber das zeigt das so Das sind Menschen, die sind nah am Wasser gebaut, sagt man ja auch. Die weinen schnell, da kommen schnell Tränen, da kommt schnell was ins Fließen.
00;44;03;07 - 00;44;29;06
Sprecher 2
Ja, also das ist zum Beispiel typisch für das Element Wasser, dieses nah am Wasser gebaut sein, aber auch das Formlose, das über die Ufer treten. Sowohl wenn die Gefühle jetzt über die Ufer treten und man nur noch Gefühl ist und gar nichts mehr so richtig auf die Reihe kriegt. Da fehlt dann die Begrenzung. Also wirklich eine klare Struktur zu haben, das haben extreme Wassermensch zum Beispiel nicht.
00;44;29;09 - 00;45;02;11
Sprecher 2
Struktur wäre eher ein Element, was der Erde, also der, was er dem Element Erde zugeordnet wird. Erde gibt Struktur und es gehören auch die Felsen zum Beispiel dazu. Aber auch dieses Verwurzeln Halt finden sich erden den Dingen auf den Grund gehen zum Beispiel auch und eine eine Struktur aufzubauen. Wenn man zu viel Wasser hat, dann hilft es das Element Erde dazu zu nehmen, um wieder ein bisschen mehr Form zu bekommen.
00;45;02;13 - 00;45;23;23
Sprecher 2
Der Vorteil vom Wassertypen ist aber, dass er sich auch sehr leicht in etwas hineingeben kann. Das ist diese Formlosigkeit. Ich kann mich hingeben, kann mich bestimmten Umständen hingeben, ich kann mich sehr gut anpassen. Wasser nimmt jede Form an und du kannst Wasser in einen Krug gießen oder in einer Glas oder in irgendetwas. In einem Tropfen kann es sein.
00;45;23;23 - 00;45;43;23
Sprecher 2
Es nimmt jede beliebige Form an und das ist ein Vorteil manchmal diese Anpassungsfähigkeit. Aber es kann auch sein, dass man keine Kontur hat, dass man kein Profil hat, dass man keine Grenzen setzen kann, dass man zu sehr allen möglichen immer wieder zustimmt.
00;45;43;25 - 00;46;03;29
Sprecher 1
Ja, sehr, sehr spannend. Jetzt hattest du schon begonnen, ein bisschen auch dadurch über das Erdelement zu sprechen. Was dann? Helfen kann, diese Struktur zu geben. Das fand ich ein sehr schönes Bild mit dem Felsen oder einfach eine Begrenzung zu setzen für das Wasser Element Erde ist ja auch so was, wo wir uns sehr mit verbinden können, wenn wir in der Natur unterwegs sind.
00;46;03;29 - 00;46;22;03
Sprecher 1
Also ich persönlich laufe gerade im Frühling und Sommer super gerne zum Beispiel barfuß und spüre dann so direkt den Boden unter den Füßen und empfinde das immer als wunderbar und und wohltuend. Aber sicherlich hast du ganz, ganz viele Informationen und Tipps für uns, wie wir das Erdelement wahrnehmen können und was das dann auch mit uns macht.
00;46;22;06 - 00;46;44;24
Sprecher 2
Ja, also das Barfußlaufen ist wirklich ideal und gar nicht zu unterschätzen. Das ist unglaublich wichtig, Nicht nur, weil wir darüber auch spüren können, sondern weil wir endlich mal diese isolierenden Sohlen weglassen. Wir sind wirklich mit der Erde verbunden und darüber können wir ganz viel Energie tatsächlich abgeben und auch aufnehmen. Das gelingt nicht, wenn du Schuhe an hast. Das ist ein Riesenunterschied.
00;46;44;26 - 00;47;04;15
Sprecher 2
Man muss ja dann nicht über steinigen Boden laufen, sondern sucht sich einen weichen Boden aus oder ist einfach nur im eigenen Garten, zum Beispiel auf dem Rasen barfuß unterwegs Ist wirklich wunderbar um sich zu erden. Es gibt nichts besseres, außer vielleicht noch, sich wirklich auf den Boden zu legen. Also im Sommer sich richtig auf den Boden zu legen.
00;47;04;15 - 00;47;32;22
Sprecher 2
Im Wald ein Plätzchen zu suchen, sich da einzukuscheln ist natürlich auch toll, aber so richtig. Ich finde es auch toll, sich bäuchlings mal auf den Boden zu legen und dann wirklich dir vorzustellen, wie alle Chakren aufgehen und du die Energie quasi abgibst an die Erde und nicht total getragen fühlst, gehalten fühlst, die Geborgenheit spürst, immer leichter werden kannst, weil du einfach weißt ich habe festen Boden unter den Füßen oder vielleicht sogar unter dem ganzen Körper.
00;47;32;24 - 00;47;59;03
Sprecher 2
Also da wirklich Halt finden, Geborgenheit finden es. Das ist das Wichtigste, was uns die Erde geben kann und zugleich etwas anderer Aspekt ist diese Fülle, die aus der Fruchtbarkeit entsteht. Erde steht auch für die Fruchtbarkeit. Noch brauchst den Samen in die Erde setzen und schon wenn noch Wasser und Licht da ist, werden da Bäume draus. Ja, oder es ist sprießt und grünt jetzt im Frühjahr ganz besonders.
00;47;59;03 - 00;48;27;02
Sprecher 2
Da ist also unglaublich was los. Nur dadurch, dass die Erde da ist, fruchtbare Erde, da ist nur Humus da ist und dann ist das auch eine Möglichkeit, uns zu verbinden mit dieser Fülle, die ja da ist. Zu dem Element Erde wird die Fruchtbarkeit, die Fülle zugeordnet und noch ein weiterer Aspekt, der mir so wichtig ist, dass auch die Schönheit, die Schönheit zu erkennen und zu sehen in der Natur.
00;48;27;05 - 00;48;53;24
Sprecher 2
Wenn wir durch den Wald laufen und da wirklich bei jedem Blatt, bei jeder Blüte bei ihr stehen bleiben zu können, zu sagen, was für eine wunderbare Vielfalt an Farben und Formen die Erde hervorbringt und wie unterschiedlich auch alles schmeckt. So, es ist einfach. Ja, das ist ein ganz großer Reichtum, ein riesengroßer Schatz, den wir da haben und oftmals gar nicht so richtig zu schätzen wissen.
00;48;53;24 - 00;49;15;07
Sprecher 2
Und darauf mal wieder die Aufmerksamkeit zu lenken und dankbar zu sein für das, was die Erde hervorbringt. Das verändert vieles. Und dann kommen wir auch wieder Noch mal Ich habe vorhin gesagt die Ängste lösen und die Sorgen loslassen. Ja, wenn man sieht, wie fruchtbar die Erde ist und sie weiß nichts von unseren Problemen.
00;49;15;10 - 00;49;38;19
Sprecher 2
Es geht einfach weiter. Es geht einfach weiter. Da dieser ständige Wechsel von Wachsen und Vergehen von den Jahreszeiten nach jedem Winter kommt ein neuer Frühling. So ist es und es wird wieder etwas wachsen und entstehen und es wird auch wieder etwas sterben. Im Winter, im Herbst und im Winter, das vollkommen okay ist. Dann wieder Dünger für was neues.
00;49;38;21 - 00;49;59;03
Sprecher 2
Sich dem diesem Wechsel der Jahreszeiten oder dem Rhythmus anzuvertrauen und wirklich zu sagen ja, auch wenn mein Projekt jetzt hier scheitert, ob das eine Beziehung ist oder was Berufliches oder was auch immer, was ich mir vorgenommen habe, das wird nichts. Ja, dann ist es aber Dünger für ein neues. Ich habe was gelernt daraus. Ich habe Erfahrungen gesammelt. Es geht weiter.
00;49;59;05 - 00;50;17;29
Sprecher 2
Nicht immer dieses Lineare. Es muss nicht immer alles nur bergauf gehen. Es ist auch wertvoll, wenn manchmal etwas stirbt, weil einfach Platz für Neues geschaffen wird. Wie in der Natur. Also das meine ich. Man kann einfach so viel lernen von der Natur, wenn man einfach nur zuschaut, wie, wie wichtig ein Baum ist, der abgestorben ist und der vielleicht da liegt und und und.
00;50;17;29 - 00;50;35;14
Sprecher 2
Jahrzehnte und mindestens Jahrzehnte anderen Lebewesen noch zur Verfügung steht und es wächst und gedeiht und immer noch üppig ist mit den Moosen, den Pilzen, den Fahnen, die darauf wachsen und den Vögeln, den Tieren, die da ihre Nahrung finden.
00;50;35;16 - 00;50;56;08
Sprecher 1
Ja, sehr schönes Bild. Du hast jetzt vorhin davon ja auch gesprochen. Wenn man sich so bäuchlings auf die Erde legt. Also das fand ich noch mal irgendwie ganz schön. Also sonst liegt man ja oft vielleicht auf dem Rücken, aber so dieses Bild bäuchlings sich anzuschmiegen an die Erde und man sagt ja auch immer so schön Mutter Erde und dazu passt ja auch das, weil du von Geborgenheit so gesprochen hast.
00;50;56;08 - 00;51;15;07
Sprecher 1
Das nehme ich auch selber so wahr, wenn ich mich so Anbindung an die Erde, dass da so viel Geborgenheit ist, so dieses Gefühl, okay, ich kann mich wirklich an die Erde ja hinwenden mit dem, so wie ich jetzt gerade bin. Vielleicht mit meinen Sorgen, mit meinen Ängsten, mit meinen Nöten Und ich werde so angenommen. Ich bin einfach dann getragen und gehalten von dieser Mutter Erde.
00;51;15;07 - 00;51;39;00
Sprecher 1
Und würdest du denn sagen, dass auch dann dieses Gefühl von Geborgenheit, was man in sich selber findet, dazugehört? Also wenn man jetzt in sich selbst dieses Erdelement stark hat, dass man auch in sich eine Geborgenheit findet oder diese zumindest immer wieder aufbauen kann und sie halt nicht so sehr im Außen sucht, weil oftmals suchen wir ja auch Geborgenheit, Sicherheit, vielleicht bei anderen Menschen, in anderen Umständen irgendwo.
00;51;39;02 - 00;51;46;27
Sprecher 1
Aber aus meiner Sicht ist es ja immer ganz wichtig, die auch vor allen Dingen in sich selber zu finden. Hilft uns da das Erdelement in uns selbst?
00;51;46;29 - 00;52;11;18
Sprecher 2
Ja, unbedingt, unbedingt. Also ein Mensch, der ganz viel Erde hat, ist ein Fels in der Brandung. So, und zudem können wir auch ein Stückchen werden, auch wenn das vielleicht nicht hundertProzentig unserem Naturell entspricht. Aber einfach diese Idee immer mehr Halt zu finden, sich nicht gleich von jedem Windhauch umpusten zu lassen, sondern wirklich sich gut zu verwurzeln. Und ja, wir haben gesprochen.
00;52;11;18 - 00;52;36;09
Sprecher 2
Jetzt sich auf die Erde zu legen, aber auch einfach an einen Baum zu stellen oder zu setzen, Mich damit zu verbinden, mit mit meinen Gedanken, mit meinem Atem bis in das Wurzelreich reinzugehen und auch den ganzen Stamm hoch bis in den Himmel und dann wirklich diesen Halt zu spüren der Verwurzelung. Dann kann jeder Sturm kommen, dass der Baum bewegt, sich mit, wenn er guten Halt hat.
00;52;36;09 - 00;53;05;26
Sprecher 2
In der Erde. Und das ist etwas, was ich glaube den meisten Menschen. Wenn ein Element fehlt, ist es meistens die Erde. Ja, wir sind oft zu sehr in dieser umtriebigen Zeit. Stress, viele Aktivitäten, dass zum Beispiel das Element Luft haben viele eher ein Überschuss, viele Termine mit ihren Gedanken überall sein, kein Fokus mehr halten können, übers Handy jede Menge Impulse bekommen im Sekundentakt.
00;53;05;29 - 00;53;34;03
Sprecher 2
Das ist ganz viel Luft, die da reinkommt und da fehlt einfach dann die der Fokus, das Dableiben, das Verwurzelt sein, das im Hier und Jetzt ganz tief verankert sein, diese viele Luft, die macht uns total durcheinander. Kommen dann irgendwie Burn out Sachen her. Wenn nämlich Luft, viel Luft da ist und zugleich noch viel Feuer, also viel Power, etwas umzusetzen.
00;53;34;06 - 00;53;44;23
Sprecher 2
Und man kann sich das vorstellen, wenn du Luft hast, es facht das Feuer richtig noch mal an und dann brennt es halt auch schnell aus. Feuer weg.
00;53;44;25 - 00;54;09;25
Sprecher 1
Und was wären die positiven Aspekte jetzt zum Beispiel des Luftelements? Weil klar, das ist wahrscheinlich jetzt ein Überschuss. In unserer heutigen Zeit kann ich mir sehr gut vorstellen, dass einfach wie du gesagt hast, zu viele Informationen, zu viel auf einmal, zu schnell, alles, was den Geist so beschäftigt. Aber es gibt ja bestimmt auch in dem ich an positive Aspekte jetzt vom Luftelement was wir in der Natur und vielleicht auch was wir in uns selber haben.
00;54;09;28 - 00;54;36;18
Sprecher 2
Ja, ja, Luft ist eigentlich wunderbar, weil Luft, da kommt etwas angeflogen, das ist mit Leichtigkeit da ja ganz viel Leichtigkeit ist verbringen. Ganz viel Flexibilität ist dabei ganz viel Kreativität. Auch. Und wenn man nach Innovationen sucht, dann ist das Element Luft zum Beispiel ganz, ganz wichtig. Oder Menschen, die eben ganz stark sind im Element Luft. Die können wesentlich zur Innovation beitragen.
00;54;36;18 - 00;55;06;26
Sprecher 2
Die sind kreativ, die finden ganz schnell Lösungen und es geht einfach wirklich alles ruckzuck. Es sind auch Menschen, die sind gut in der Kommunikation, im Sprechen über Töne sind ja das, was die Luft auch transportiert und und und. Das ist auch das verbindende Element. Luft verbindet uns auch miteinander und mit allem. Alles ist von Luft umgeben. Also ein Vakuum zu halten, ist ja sehr, sehr schwierig.
00;55;06;26 - 00;55;35;20
Sprecher 2
Muss man richtig Energie aufwenden, um etwas luftdicht zu verpacken? Sonst ist Luft überall. Und diese Vorstellung, die hat ganz viel mit dem Element Luft zu tun. Das verbindet einfach. Das Internet zum Beispiel ist jetzt das ganze Digitale ist ganz viel Luft. Informationen fließen ganz, ganz schnell hin und her. Das Internet über das Es ist das Prinzip Luft, was da herrscht.
00;55;35;22 - 00;55;36;11
Sprecher 2
Ja.
00;55;36;13 - 00;55;52;22
Sprecher 1
Ja, und die unterschiedlichen Qualitäten. Wenn man sich das jetzt so in der Natur vorstellt, vielleicht ein zarter Windhauch, der nur mal so durch den Wald geht. Aber es gibt natürlich auch ganz stürmische Tage, also wo sich das Luftelement ja auch mal ganz anders zeigen kann mit plötzlich sehr viel Macht dahinter, also mit sehr viel.
00;55;52;22 - 00;55;54;02
Sprecher 2
Power, mit sehr viel.
00;55;54;04 - 00;55;59;05
Sprecher 1
Was ein vielleicht manchmal auch ein bisschen umhauen kann, wenn es dann sehr stark ist und man vielleicht nicht so verwurzelt dasteht.
00;55;59;07 - 00;56;22;07
Sprecher 2
Absolut. Aber Luft, Wie gesagt, es hat auch diese Leichtigkeit. Das hat auch Singen, Tanzen, Freude, das Heiterkeit, Lachen. Ja, es gibt diesen schönen Spruch Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß, wie Wolken schmecken. Das ist lustig. Das ist ja ein schöner Spruch. Und wenn wir.
00;56;22;07 - 00;56;31;22
Sprecher 1
Dann dabei sind Du hast ja vorhin davon gesprochen, da hatten wir den Melancholiker ja zugeordnet beim Wasser Element. Das, was wäre das dann jetzt bei der Luft?
00;56;31;24 - 00;57;03;02
Sprecher 2
Dementsprechend der Sanguiniker Sanguiniker oder im Ei dieser alten Begriffe aus der Moral Pathologie, die sind gar nicht mehr so geläufig, aber viele kennen sich jetzt eher mit Ayurveda aus. Da ist es zum Beispiel der Water Typ Martha ist kalt und trocken. Das ist auch ganz viel Luft dran, ganz viel Bewegung, ganz viel Unruhe Und zum Beispiel Leute, die sich da jetzt wieder erkennen, die sollten, statt das Fahrrad zu nehmen, lieber zu Fuß laufen.
00;57;03;04 - 00;57;10;14
Sprecher 2
Also ein Sport wäre jetzt eher und dann vielleicht auch nicht joggen, sondern langsamer. Sich aber auf eine Bank setzen.
00;57;10;16 - 00;57;24;01
Sprecher 1
Also Geschwindigkeit rausnehmen. Insgesamt aus System, aus dem Leben wieder mehr. Insgesamt zur Ruhe finden wir hatten glaube ich das ja beim Erdelement noch nicht jetzt genannt. Da gibt es ja bestimmt auch eine Zuordnung zu so einem Typen von der Art her.
00;57;24;04 - 00;57;53;03
Sprecher 2
Ja, das ist der Phlegmatiker, also jemand, vielleicht auch ein Couchpotato, jemand, der wirklich ganz in der Ruhe ist, der auch gar nicht gerne die Heimatscholle verlässt, nur nicht gerne verreist. Die Luft. Typen, die verreisen sehr gerne und oft unterwegs. Aber so ein Phlegmatiker oder ein Element Erde, die bleiben gerne in heimischen Gefilden und in ihrem eigenen Garten machen sie Urlaub am liebsten und sind auch nicht so leicht aus ihrer Wohnung heraus zu bewegen.
00;57;53;06 - 00;58;07;13
Sprecher 2
Essen gerne so, sind vielleicht auch ein bisschen fülliger vom Typ her, haben keine große Freude an Bewegung und sind ganz gemütliche Menschen.
00;58;07;16 - 00;58;16;00
Sprecher 1
Dann fehlt uns ja noch das Feuer Element, wenn wir uns das jetzt vorstellen, das ist ja dann wieder was sehr Lebendiges, nämlich ein feuriges, wie man ja schon sagt.
00;58;16;03 - 00;58;41;21
Sprecher 2
Ja, genau, die Feuer Typen haben richtig Schwung und Kraft und Energie. Und wenn wir jetzt gerade bei den Typbezeichnungen waren, dann sind das die Choleriker, die auch schon mal ein bisschen Feuer rausspucken können, wie ein Vulkan auch schon mal hochgehen können und dann einen Gefühlsausbruch haben und das sich auch schon mal so bemerkbar macht. Aber jemand, der viel Feuer hat, der kann auch viel bewegen.
00;58;41;22 - 00;59;09;20
Sprecher 2
Er kann wirklich große Dinge auch in Bewegung setzen. Also es sind oft Führungskräfte, welche die große Projekte anfangen, die andere Menschen begeistern können, die ansteckend sind. Und da wieder das Element Feuer reinzubringen, die wirklich begeistern, motivieren und bei denen knistert es nur so, da ist immer was los. Das ist das richtig Energie unterwegs. Ja, genau.
00;59;09;22 - 00;59;29;01
Sprecher 1
Also auch da dieser Aspekt des Positiven, wenn es so ansteckt, ist mit Begeisterung, mit Freude und dann sozusagen im Überschuss, wenn man vielleicht zu schnell aus der Haut fährt, wenn man vielleicht so eine Reizbarkeit hat, die dann so von jetzt auf gleich kommt, dann wär wahrscheinlich zu viel Feuer wieder vorhanden oder im Übermaß oder dann vielleicht dann zu wenig Wasser in dem Augenblick.
00;59;29;01 - 00;59;33;03
Sprecher 1
Also es wird zu wenig gelöscht.
00;59;33;06 - 00;59;55;15
Sprecher 2
Ja, genau, zu wenig Wasser. Wasser wäre gut. Und Erde ist natürlich auch toll. Und wenn man sich jetzt ein Team vorstellt, was optimal zusammenpasst, dann hat man eben jemanden mehr drin, der viel Wasser hat, Also vier verschiedene Typen. Dann, wenn die zusammenkommen, ist es optimal. Man braucht alle. So ist es eben. Wir brauchen wirklich alles. Und in der Natur haben wir ja auch auf diesen Ausgleich von allen vier Elementen.
00;59;55;17 - 01;00;04;08
Sprecher 2
Deswegen ist es so schön, in die Natur zu gehen und uns da noch mal auszugleichen. Das was uns fehlt, das ziehen wir umso mehr an.
01;00;04;11 - 01;00;25;15
Sprecher 1
Das heißt, das wäre schon ratsam aus deiner Sicht dann sich einmal ja bewusst zu werden, jetzt vielleicht durch diesen Beitrag auch zum Beispiel zu schauen, was habe ich denn vermehrt in mir, wo habe ich vielleicht zu wenig und dann besonders das natürlich mal aufzusuchen, ein Element oder in sich hineinzulassen, was vielleicht zu wenig gerade da ist, damit man auch wieder in so eine Harmonie und Balance zurückfindet, oder?
01;00;25;17 - 01;00;43;21
Sprecher 2
Ja, ganz genau, ganz genau. Das kann man dann schon auch gezielt machen. Sich den Elementen zuzuwenden, auch mit kleinen Übungen. Also zu sehen, ob das jetzt eine Atemübung ist, um sich mit dem Element Luft um mal stärker zu verbinden oder oder so was wie in die Sauna gehen. Wenn man meint, man braucht ein bisschen Feuer, ein bisschen Wärme.
01;00;43;23 - 01;01;05;02
Sprecher 2
Das sind auch oft Menschen, die sehr agil sind, Die sind unterwegs, die, die haben ja und wenn mir das fehlt, weil ich einfach so ein warmer Typ bin, kalt und trocken und ist so ein Sauna Besuch schon mal ganz schön, um auch körperlich wieder ein bisschen in Bewegung zu kommen oder auch wirklich die Bewegung zu suchen und zu sagen Ja, ich, ich lauf jetzt mal schnell und dann wird mir richtig warm innerlich merke ich das und dann bin ich auch wieder.
01;01;05;04 - 01;01;07;24
Sprecher 2
Hab ich mehr Energie? Hm.
01;01;07;26 - 01;01;08;08
Sprecher 1
Ja, sehr.
01;01;08;08 - 01;01;10;24
Sprecher 2
Träge. Auf dem Sofa sitze ich genau.
01;01;10;24 - 01;01;40;00
Sprecher 1
Also da den Ausgleich zu suchen, ganz bewusst. Und auf der anderen Seite kann ich mir vorstellen, mit diesem Wissen wächst ja dann auch das Verständnis für sich selber, warum man vielleicht so oder so Vorlieben hat oder so oder so gestrickt ist und dementsprechend auch dieses Verständnis für sich selbst aufbringt und auch gleichzeitig weiß okay, da und da kann ich vielleicht mehr drauf achten, um noch mehr Kraft und Energie aus der Natur für mich zu schöpfen und dafür zu sorgen, dass nicht eins dann zu sehr ins überschießend vielleicht geht.
01;01;40;03 - 01;01;43;19
Sprecher 2
Ja ganz genau, man erkennt das eigene Naturell.
01;01;43;21 - 01;02;02;04
Sprecher 1
Ja und auf der anderen Seite sich dann auch da nicht drauf auszuruhen, so verstehe ich das, sondern auch zu sagen okay, ich weiß das jetzt, was ist vielleicht meine Vorliebe oder meine Stärke und was kann ich aber vielleicht auch noch in mir wecken, was bislang noch so ein bisschen ja unter Verschluss gehalten war oder mir selber noch gar nicht so bewusst geworden ist?
01;02;02;07 - 01;02;03;21
Sprecher 2
Ja, genau.
01;02;03;23 - 01;02;26;19
Sprecher 1
Was sind denn so deine eigenen Erfahrungen jetzt? Also du arbeitest ja viel mit Menschen. Eins zu eins Coaching machst du in der Natur, aber du hast ja auch ganz, ganz viele Erlebnisse selber gehabt. Kannst du uns da vielleicht noch mal so mitnehmen, was du so an Beispielen hast, Vielleicht konkret, was sich verändert hat bei dir selber oder auch bei anderen Menschen, mit denen du gearbeitet hast?
01;02;26;22 - 01;02;34;20
Sprecher 2
Ja, also grundsätzlich ist es, dass die Menschen mehr in die Ruhe kommen. Das ist wirklich so, also.
01;02;34;23 - 01;03;11;11
Sprecher 2
Er hat dieses Bild. Den Stecker zu ziehen ist einfach genau passend. So wirklich mal loslassen, Abstand gewinnen und alles ein bisschen mehr aus der Vogelperspektive beobachten zu können. Aber was ich auch faszinierend finde und das ist und da kann ich auch sehr konkrete Beispiele nennen, das ist, wenn, wenn wir dann zusammen in der Natur unterwegs sind und es gibt ein Thema und wir machen dann zu Beginn immer ein kleines Ritual und bitten um Einlass in die Natur und bitten um Unterstützung der Elemente und der Kräfte, die da ja lebendig sind und unterwegs sind und sagen Bitte zeig uns, was hier wichtig ist, wir gehen ja in Resonanz.
01;03;11;11 - 01;03;32;25
Sprecher 2
Und damit wir diese Zeichen auch sehen können, waren wir eben so eine kleine Eröffnung. Und dann ist es echt spannend, was man da beobachten kann. Also manchmal sind es Dinge, einmal haben wir unter einem Baum gestanden, es war ganz windstill, es hatte vorher geregnet und wir waren aber auch im Gespräch. Und plötzlich fängt dieser Baum an, ganz viele Tropfen fallen zu lassen.
01;03;32;27 - 01;03;56;12
Sprecher 2
Und das war wirklich wie eine Bestätigung. Es war fast wie ein Applaus, weil alles andere still war. Und wir waren vorher auch durch die Stille gegangen und halten da inne. Und dann gibt es diesen, diesen Applaus, so dieses Hinweisen. Das, was da gesagt wurde, ist jetzt echt wichtig. Oder Wir laufen und und kommen an eine Stelle und da liegt ein Baumstamm über den Weg, der umgefallen war.
01;03;56;12 - 01;04;27;20
Sprecher 2
Richtig großer Baum und genau zu der Jahreszeit, wo wir da waren, war da ganz viel Moose und Flechten drauf und die gingen gerade auf und wir haben dann ganz genau hingeschaut. Und das hatte wirklich dieses Moos, wie es aufgegangen ist und sich so nach oben gewölbt hat. Es hatte ganz viel von Öffnung und von Hingabe. Und das waren genau die Schlüsselworte, die wir brauchten für das Problem, für das Thema Was, wie würde sich dieses Thema ändern, wenn da mehr Öffnung, wenn da mehr Hingabe wäre?
01;04;27;23 - 01;04;50;15
Sprecher 2
Also es war wirklich verblüffend, das so zu sehen. Und dann haben wir auch einmal eins 0,01 € Painting gemacht und so eine schamanische Methode und haben das dann nachher nach drei Tagen aufgelöst. Und da war ganz viel Erkenntnis drin und mein Coachinggast hat das alles so formuliert, auch wirklich so treffend, ganz viel rausgezogen. Und nun kommen wir aus dem Wald zurück und dann erscheint ein riesiger Regenbogen.
01;04;50;18 - 01;04;54;21
Sprecher 2
Also das war wirklich faszinierend. Wow.
01;04;54;23 - 01;05;12;17
Sprecher 1
Das ist ja wirklich beeindruckend, das dann so zu erleben und zu spüren, okay, da geht das in Resonanz. Also wir sind dann eingebunden und bekommen dann auch Hinweise und und solche tollen Erlebnisse, die dann ja das einfach noch mal bestärken, was dann eh schon erarbeitet worden ist oder in der Luft liegt, wie man ja auch so schön sagt.
01;05;12;17 - 01;05;15;13
Sprecher 1
Na ja, genau. Da es aber dann sichtbar wird in dem.
01;05;15;13 - 01;05;39;05
Sprecher 2
Moment ganz genau und das ist es, das erstens für möglich zu halten und dann danach auch Ausschau zu halten, das ist eigentlich alles, was man braucht. Dann kann man im Spiegel der Natur unglaublich viel erkennen, würd ich sagen. Aber das wird ja jetzt nichts mit mir zu tun. Er könne auch irgendjemand gewesen sein. Warum jetzt dieser Regenbogen und so, dann natürlich kann man alles in Zweifel stellen, das ist keine Frage.
01;05;39;05 - 01;06;00;07
Sprecher 2
Aber man kann auch einfach sagen ja, das war jetzt für mich und es ist auch für mich, wenn ich das sehe, zum Beispiel einmal da gibt, gibt es dann einen schönen Baum, der ist so zusammengewachsen. Also eigentlich sind es zwei Bäume, die in der Mitte zusammengewachsen sind, so wie so ein Zwillingsbaum. Und ich gehe mal im Coaching dran vorbei und sage Wenn du auf diesen Baum schaust, was siehst du da?
01;06;00;10 - 01;06;25;22
Sprecher 2
Und da sagt sie ganz viel Zerbrechlichkeit. Fand ich erstaunlich. Ich hätte da Verbindung gesehen. Stärke, Stabilität, Fundament und so was. Aber nein, sie hat Zerbrechlichkeit gesehen. Und ja, dann daran, weiterzumachen und zu sagen Okay, warum Zerbrechlich? Was ist da? Wo kommt das her? Also es gibt wirklich immer wieder ganz viele Möglichkeiten, mit der Natur zu arbeiten, sei es dann eben im Gespräch oder eben auch viel für sich selber.
01;06;25;22 - 01;06;52;21
Sprecher 2
Bin ich alleine jetzt so ein Medizinlauf oder so ein Schwellengang mache, mir wirklich Zeit, nehme und sage ich gehe jetzt mal mit meinem Thema raus in die Natur, stelle mir meine Frage und nehme mir einen ganzen Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang Zeit, Aber vielleicht auch nur drei Stunden. Auch das ist natürlich möglich und gehe dann ganz gezielt mit meiner Frage in die Natur um.
01;06;52;23 - 01;07;31;11
Sprecher 2
Mache einen rituellen Beginn, dem ich auch über eine Schwelle steige und sage So, und ab jetzt bin ich in einer Anderswelt und achte auf die Zeichen, die kommen und interpretiere die für mich. Und dann macht man sich eine Schwelle, ob das ein Ast ist oder wirklich ein Baum, oder ob man über eine Brücke geht, irgend so etwas und ist dann für eine bestimmte Zeit eben ganz in einer Anderswelt, ohne zu telefonieren, ohne mit jemandem zu sprechen, ohne Absicht unterwegs einfach zu gehen, sich leiten zu lassen, schlendern, sitzen bleiben, wo man möchte, weitergehen, wann man möchte.
01;07;31;13 - 01;07;58;01
Sprecher 2
Also einfach sich sich anzuvertrauen und zugleich eben immer mehr in die Ruhe zu kommen. Wovon wir am Anfang gesprochen haben, aber dann auch zusätzlich auf die Zeichen zu achten Was beobachte ich da, was zeigt sich mir also das. Das war auch mal interessant. Habe ich Eichhörnchen gesehen, die sich ja gejagt haben oder miteinander gespielt haben? Das ist eben die Frage des Betrachters.
01;07;58;03 - 01;08;33;08
Sprecher 2
Das haben die gemacht, da haben die Freude miteinander. Oder haben die gerade Revierkämpfe gehabt, So also das einfach wahrzunehmen, was ist da drin und beobachtest, was da für Wolken Bilder sich drin spiegeln zum Beispiel. Und hast da plötzlich eine Antwort, wenn man losgelassen hat von seinem Thema und offen ist, dann kann die geistige Welt auch mit uns kommunizieren, dass die Naturwesen sind oder ob wirklich die geistige Welt mit uns kommuniziert, uns aber so ein Bild schenkt in Form eines Spiegelbildes auf einer Pfütze oder auf einem See oder am Himmel.
01;08;33;11 - 01;08;49;26
Sprecher 1
Ja, wundervoll. Also sich ganz frei zu machen, dann auch von Erwartungen. Also wirklich nichts zu erwarten, sondern einfach um Zeichen zu bitten und dann ganz offen erwartungsfrei ranzugehen und und zu staunen und zu beobachten, was es dann zu entdecken gibt.
01;08;49;29 - 01;09;17;16
Sprecher 2
Ja, ja, wirklich nicht ungeduldig werden dabei oder sich unter Druck setzen. Es muss jetzt ja nicht nicht pausenlos sein. Es kann sein, dass dir zum Schluss, zum Schluss was einfällt. Oder vielleicht wenn du schon wieder zu Hause bist und denkst karmisch, da war doch irgendwie das oder jenes. Das passt doch zu meinem Thema, dass es dauert. Da war doch schon, lag doch schon ganz viel ein Schatz drin mit ganz viel Wissen drin.
01;09;17;18 - 01;09;41;00
Sprecher 1
Ja, das auch. Schön noch mal, sich das dann bewusst zu werden, weil dann vielleicht nichts aufgetaucht ist, dass man da nicht in die Enttäuschung geht und sagt Mensch, jetzt wollte ich doch so gerne Und das ist ja dann wieder so der Kopf, der sich einschaltet, der vielleicht irgendwas will, irgendwas erwartet dann doch Und davon frei zu sein, ist sicherlich was sehr Schönes, denn an das gelingt da so offen ranzugehen und vielleicht so mit so einer kindlichen.
01;09;41;02 - 01;09;44;15
Sprecher 1
Also einfach ganz mit Leichtigkeit auch anzugehen.
01;09;44;19 - 01;10;06;06
Sprecher 2
Ja, genau. Wenige wollen einfach nur empfangen, mal nur auf Empfang sein und nichts wollen. Und dann, selbst wenn wir jetzt tatsächlich überhaupt nichts gesehen haben, solls oder nichts entdeckt haben soll das aber dennoch. Wenn du zurückkommst, wirst du feststellen, dass du irgendwie, weil du eben Abstand genommen hast, noch mal ganz anders neu ansetzen kannst. Hm.
01;10;06;08 - 01;10;24;01
Sprecher 1
Ja, wundervoll. Liebe Anita, du hast ja auch jetzt ein Buch geschrieben, grade genau zu dem Thema. Vielleicht kannst du da noch mal was drüber erzählen, was jetzt den Leser erwartet in diesem Buch, wie du darauf gekommen bist, vielleicht jetzt ein Buch auch noch mal so konkret zu schreiben, das interessiert uns natürlich auch noch mal brennend.
01;10;24;03 - 01;10;55;22
Sprecher 2
Na ja, das heißt dein Natur Retreat und mit dem Untertitel mit den vier Elementen zu innerer Ruhe und Kraft finden. Und ja, da beschreibe ich zuerst alle vier Elemente, wie wir sie in der Natur wahrnehmen, was sie für eine Qualität haben, welche Prinzipien darin liegen und dann eben, woran wir erkennen, dass sie uns fehlen. Aber auch, wie wir sie stärken können in uns mit einzelnen kleinen Übungen, aber auch mit Naturritualen, die zu diesem Element passen.
01;10;55;24 - 01;11;19;09
Sprecher 2
Und das ist also der der erste Teil oder sogar 2/3. Und danach kommen dann verschiedene Möglichkeiten, einzelne Natur Retreats zu machen. Ob das jetzt eben tatsächlich ein ganzer Schwellengang ist oder eine Vision zu hören als das Wochenende oder aber da habe ich mir besonders viel Mühe gegeben, das auch für Menschen zu machen, die wenig Zeit haben, das jetzt zu integrieren, hier in ihren Alltag.
01;11;19;09 - 01;11;53;03
Sprecher 2
Also was kann ich in der Mittagspause machen? Wie kann ich meinen Wohnraum gestalten? Wie kann ich mir die Elemente und die Natur damit mehr heran holen, indem ich zum Beispiel mit bestimmten Farben arbeite oder mir tatsächlich Fotos aufstelle, Ausdrucke ins Zimmer hänge, ins Büro hänge oder mir mir Blumen ins Büro stelle oder auch mal immer wieder frische Blumen habe und dann die Möglichkeit habe, zwischendrin mal einen Augenblick mit einer Blume zu verbringen, die wirklich genau anzuschauen und und und.
01;11;53;03 - 01;12;22;14
Sprecher 2
Absichtslos, ohne zu analysieren, mal reinzugehen und einmal den Fokus so weit werden zu lassen und nur staunen, nur staunen und wahrnehmen, die Farben und Formen und Gerüche und was auch immer einzusaugen. Und das kann man eben auch gut zwischendrin machen. Morgens, wenn ich immer, wenn ich aus der Haustür gehe, es kann gar nicht mehr anders mache ich oh, na, egal, wonach es riecht.
01;12;22;17 - 01;12;41;29
Sprecher 2
Also einfach diese diese Momente wahrnehmen und wenn es nur der Weg ist von der Haustür bis zum Auto. Aber da einen Moment innezuhalten und mal zu riechen oder tief durchzuatmen oder auch zu schauen nach den Wolken, nach der Sonne, nach dem, was sich einem gerade darstellt.
01;12;42;01 - 01;13;01;21
Sprecher 1
Ja, das ist wundervoll, dass da so viel da drin steckt für jeden, der sich dafür interessiert, der sich dafür öffnet, die Natur einfach für sich zu nutzen. Ob es dann in kleinen Momenten ist, im Alltag oder sich auch mehr Zeit zu nehmen, mehr Raum zu nehmen und dieses Wissen, was du dort vermittelst. Jetzt haben wir ja hier schon mal einen wunderschönen Einblick bekommen, wofür ich dir sehr, sehr dankbar bin.
01;13;01;23 - 01;13;20;01
Sprecher 1
Aber wer sich damit näher beschäftigt, der findet dann natürlich in deinem Buch noch viel, viel mehr und kann da so richtig mal tief eintauchen in diese vier Elemente und all das, was die ausmacht. Was sind denn für dich jetzt noch so die nächsten Ziele oder deine Wünsche, Visionen? Möchtest du uns da noch was mitteilen, was dich noch so bewegt?
01;13;20;01 - 01;13;23;07
Sprecher 1
Jetzt für die nächste Zeit?
01;13;23;09 - 01;13;42;24
Sprecher 2
Ja, was mich wirklich bewegt und das liegt mir am Herzen, das habe ich am Anfang schon gesagt. Die Menschen wieder mehr mit der Natur zu verbinden. Also die Zeit ist so schnelllebig und wir sind so viel mit digitalen Medien unterwegs. Jetzt natürlich hier auch mit einem Onlinekongress oder mit dem Handy. Wir müssen wirklich aufpassen, dass wir einen Ausgleich dazu schaffen.
01;13;42;24 - 01;14;04;26
Sprecher 2
Das und das ist so faszinierend, hier abzutauchen im Internet und in dieser digitalen Welt, das ist, da verliert man sich unglaublich drin. Und wir kriegen gar nicht mehr mit, was da draußen echt in echt passiert. Und das liegt mir wirklich am Herzen, dass Menschen wieder rausgehen und und leibhaftig ihre Füße barfuß auf die Erde setzten und und sich mit der Natur verbinden.
01;14;04;26 - 01;14;30;20
Sprecher 2
Das ist so ein kostbarer Schatz, der überall und für jeden und kostenlos zur Verfügung steht. Und es ist so nährend, wenn wir uns da wieder stärker verbinden. Und das ist mir wirklich ein Anliegen. Gerade junge Leute, aber auch ältere Leute, man wird so bequemer, geht nicht mehr raus. Das also wirklich wieder stärker zu tun und sich damit mit allen Elementen zu verbinden.
01;14;30;23 - 01;14;32;05
Sprecher 2
Ja, wundervoll.
01;14;32;08 - 01;14;44;00
Sprecher 1
Ganz, ganz herzlichen Dank, liebe Anita, für dieses schöne Gespräch. Ich wünsche Dir für Deinen Weg, für Dein Wirken weiterhin so viel Freude, Begeisterung und alles, alles Liebe für Dich.
01;14;44;03 - 01;14;50;09
Sprecher 2
Danke! Das wünsche ich den Zuschauerinnen des Kongresses auch. Schön.
01;14;50;11 - 01;15;17;23
Sprecher 1
Ja, auch von meiner Seite ein Dankeschön an Dich, liebe Zuschauer. Und natürlich auch möchte ich das unterstützen, was Anita sagt. Hier habt ihr ganz viel auch zu sehen, viele Beiträge auf unserem Onlinekongress. Aber wir versuchen natürlich Impulse zu geben, Anregung zu geben und es ist natürlich dann auch wichtig, zwischendurch sich zu bewegen, in die Natur zu gehen. Und da hast du jetzt so viele Informationen bekommen, dass du bestimmt auch Lust hast, dieses für dich umzusetzen.
01;15;17;23 - 01;15;39;01
Sprecher 1
Und wenn du weitere Informationen möchtest zu Anita oder auch dich für das Buch interessierst, findest du alle Informationen natürlich auch hier unter diesem Video. Ich wünsche dir nun viel Freude in der Natur beim Eintauchen, beim Kraftsammeln, beim Kraft schöpfen, aber natürlich auch mit den vielseitigen Beiträgen noch auf unserem Kongress. Alles Gute für Dich und bis zum nächsten Mal.