Schwarz auf Weiß - der Bücherpodcast

Wir haben ja immer wieder Bücher über Physik im Podcast, aber dieses Buch ist ganz besonders: Durch dieses Buch haben Fabi und Simon das erste Mal wirklich gecheckt, wie Quantenphysik funktioniert. (okay, so ein bisschen auf jeden Fall)
Der Autor Carlo Rovelli schafft es auf wunderbare Weise , diese unvorstellbaren und komplexen Vorgänge darzustellen, und dieses Wissen geben wir euch in dieser Folge weiter. Es werden die 6 wichtigen großen Themen der Physik besprochen, von Einsteins Relativitätstheorie, über Max Planks Quantenphysik, bis dahin, wieso Hitze der einzige Grund ist, wieso unsere Zeit sich vorwärts bewegt.
Diese Folge ist für alle, die im Physikunterricht Kreide holen waren ;)

Hier bekommt ihr das Buch Seven Brief Lessons on Physics
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Schwarz auf Weiß Rating: 👍

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Creators & Guests

Host
Fabian Rittmeier
Host
Simon Frey

What is Schwarz auf Weiß - der Bücherpodcast?

Wir sind Fabi und Simon. In unserem 2-Wöchentlichem Bücher Podcast erzählen wir dir von den interessantesten und wertvollsten Bücher unserer Zeit. Getreu dem Motto "Füße hochlegen und zurücklehnen", fassen wir die für dich wichtigsten Lehren und Inhalte zusammen und geben selbstverständlich auch unseren Senf dazu.

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Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Schwarz auf Weiß, eure Bücher-Podcast. Willkommen ins neue Jahr, ich hoffe ihr seid gut durch die Feiertage gekommen und wir haben heute mal wieder ein super tolles Buch für euch dabei. über das der Simon, der mir gegenüber sitzt, gleich was erzählen wird.
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Komm, machst du ein neues Intro im neuen Jahr, kommst du schon ins Stottern. Wir haben euch das Buch mitgebracht, Seven Brief Lessons on Physics von Carlo Rovelli. Ich glaube, er ist Italiener, deswegen ist Rovelli mit ein bisschen Doppel-L ausgesprochen.
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Rovelli.
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In dem Buch ist ein bisschen eine Zusammenfassung von verschiedenen Büchern, die wir schon mal hatten, von Stephen Hawking über Einstein. Es geht um die sieben großen Themen der Physik, die wir mit euch durchgehen werden. Wobei fast sechs, das letzte Kapitel hat mir nicht so gefallen. Aber dazu ganz später mehr. Und es ist ganz schön aufgebaut, weil es gibt nach und nach, mit jedem Kapitel steigen wir tiefer und auch moderner in die Physik ein. Und ihr checkt endlich mal auch am Ende, was heißt denn Quantenphysik? Was heißt denn Thermodynamik? Was hat Hitze mit dem ganzen Bums zu tun? Wie ist das im Universum entstanden? War es ein Urknall oder war es eher ein Ur... Bounce, ich weiß es auf Deutsch gerade nicht, ich habe das Buch mal wieder auf Englisch gelesen.
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Ich glaube, es gibt es auch nur auf Englisch. Auf jeden Fall, so sieht es aus. Simon hat es vorhin schon in die Kamera gehalten. Ist auch ein nicer, kurzer Read. Also es wird eine knackige Folge mit geballten Infos auf jeden Fall, um euer Physik-Alltagswissen ein bisschen aufzubessern. Lass uns gleich rein starten,
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oder? Wir starten gleich rein. Und zwar mit dem allerersten, er nennt das Kapitel, das ist wirklich wunderschön geschrieben, das Buch, The Most Beautiful of Theories. Und da geht es um Albert Einsteins Relativitätstheorie. Und was mir vor allem hängen geblieben ist, wir alle, seien wir ehrlich, ihr da draußen, wir beide auch, jetzt haben wir schon viele Bücher in Richtung gelesen, keine Ahnung, wie sie funktioniert, keine Ahnung, was wir checken, also keine Ahnung, wie diese Mathematik dahinter gehen soll. Wir haben irgendwie herausgefunden, okay, Zeit ist relativ. Und was ich ganz schön finde in dem Buch und auf zwei Seiten, er zeigt quasi auf, wie sich die Welt immer weiter und weiter verändert hat in dem Verständnis, weil quasi das Ganze hat begonnen mit Newton, der sich quasi dieses mit dem Apfel, das ist runtergefallen auf seinen Kopf angeblich, keine Ahnung, ob das stimmt, aber quasi erkannt hat, okay, da gibt es irgendeine Kraft, die andere Sachen anzieht, die Gravitation. Dann gab es danach Michael Faraday und James Maxwell, die dann... darauf noch basierend herausgefunden haben, okay, es gibt irgendwie elektromagnetische Schwingungen, Kräfte zueinander, also diese magnetischen Schwingungen, die ihr, wieso ihr uns auch jetzt hören könnt, über irgendwie euer Funktelefon und so weiter, quasi wie Funk erfunden wurde. Und dann erst dadurch, weil Einstein irgendwann das halt, diese beiden Vortheorien, dass es die schon gab, kam Einstein auf die Idee, hey, vielleicht ist ja Gravitation, dieses nudische Runterfallen. Vielleicht ist das keine eine Kraft, sondern vielleicht sind das ja auch Felder, wie Magnetfelder. Und dadurch hat er seine Theorie aufgestellt, dass Gravitationsfelder sind und dass die sich auch bewegen wie Wellen im Raum, also wie Audiowellen, wie elektromagnetische Wellen. Aber dadurch ist er erst gekommen, weil er auf die vorherigen Sachen aufbauen konnte. Also er ist quasi immer auf die vorherige Theorie aufgebaut und wir nach und nach die Welt besser verstehen.
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Ich muss auch sagen, das war das erste Mal, dass ich irgendwie so ein bisschen gecheckt habe, was dieses Gravitationsfeld oder so sein soll. Weil früher, wir haben jetzt, ich glaube, schon das dritte Stephen-Hawkey-Buch gelesen. Wir haben Podcast 2 gelesen und versuchen auch immer uns wieder mit dem Thema zu beschäftigen. Aber das war bisher immer so ein, ja, hat nicht so Klick gemacht bei mir. Ihr kennt das vielleicht auch aus der Schule oder so, wie so ein Magnetfeld funktioniert. Da sind dann so Linien, die so irgendwie gerichtet sind, vom Nordpol zum Südpol oder vom Südpol zum Nordpol oder so. Ich bin mir jetzt auch nicht mehr ganz sicher. Und das ist quasi dieses Magnetfeld. Wenn man sich das so vorstellt, als wäre Gravitation was Ähnliches. Und jetzt sind da in diesem Feld irgendwie andere Massen noch drinnen. Zum Beispiel eben in unserem Sonnensystem. Die Sonne hat ein Gravitationsfeld, weil sie sehr, sehr schwer ist auf die ganzen Planeten. Aber die Planeten haben wiederum eigene Gravitationsfelder, die dann dieses Gravitationsfeld von der Sonne irgendwie beeinflussen und so. Und dann kann man sich das irgendwie viel besser vorstellen. Zumindest ich. konnte es mir viel besser vorstellen, als ich es gelesen habe. Es hat das erste Mal wirklich so die Clique gemacht und ich dachte so, okay, jetzt macht es irgendwie Sinn.
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Ja, das fand ich auch schön. Es schafft ja den Buch wirklich sehr gut, obwohl es ein sehr textbasierendes Buch ist. Sogar die Stephen Hawking Bücher sind ja dafür bekannt, dass sie auch viel mit Bildern arbeiten, also auch im Buch selbst sehr farbenfroh sind. Das hat dieses Buch hier eigentlich gar nicht. Es gibt ein paar Bilder, die wir euch ja später für die YouTube-Zuschauer in die Kamera halten werden, die euch auch nochmal helfen, mehr zu verstehen, wenn dann dazu kommen, okay, wie alles entstanden ist, eben zum Big Bang oder zum Big Bounce, aber dazu später mehr. Mal gerade eben zu diesen Gravitationsfeldern, eben auch ganz spannend, wenn man sich das so vorstellt mit diesen Wellen und wie ein Meer eigentlich, also wie die Meereswellen bewegt sich, die Gravitation irgendwie verändert sich und das habe ich jetzt wiederum nicht verstanden, aber es kam im Buch auch mal wieder auf, man kann anscheinend anhand Einsteins Theorie auch noch beweisen oder errechnen, beweisen mittlerweile durch Experimente, dass sich das Universum ausdehnen muss, also eben an der Theorie von Einstein. sieht man, das Universum wird immer größer und größer. Das kann man mittlerweile auch messen. Vielleicht kam das nicht speziell im Buch vor, aber auch hierfür, wenn ihr die erste Physikfolge von uns hört, nehmen wir euch ja auch mit. Es gibt zwei Bereiche der Physik. Die theoretische Physik, das ist die, über die wir meistens sprechen. Und die... Praktische Physik. Jetzt weiß ich den Namen gar nicht. Verdammt, Experimentalphysik. So rum, Experimentalphysik heißt sie. Und die theoretische Physik ist dafür da, so kluge Menschen wie Einstein, wie Stephen Hawking, wie Maxwell, Newton und so weiter überlegen sich Theorien und die Experimentalphysik versucht diese Theorien dann zu widerlegen. weil es eigentlich immer nur gilt, okay, Theorie gilt so lange, bis wir herausgefunden haben, dass sie nicht gilt. Und das ist auch ganz oft so, dass es halt passiert, dass Theorien auf einmal irgendwann wieder ein neues Weltbild und wir dann mehr Sachen verstehen. Dazu kommen wir später noch, wie sich dann auch unser Blick auf das Universum verändert hat. Ich glaube, in Kapitel 4. aber auch hier, das fand ich ganz spannend, dass eben auch Einstein auf die anderen Sachen aufgebaut hat und eben das mittlerweile, wir können halt sagen, ja, vermutlich hat Einstein bisher von allem, was wir verstehen, recht, weil seine Theorie hat immer dann funktioniert, wenn man irgendwas messen konnte, dann wurden auch die Sachen gemessen, die Einstein mit seiner Theorie vorausgesagt hat. Und so lange gilt eine Theorie, bis man irgendwann herausfindet von, ha, das macht ja irgendwie keinen Sinn, was die Theorie jetzt sagen würde, das Ergebnis, was die Theorie hat. Dementsprechend noch gilt Einstein.
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Ja, aber jetzt kommen wir nochmal zurück zu dieser Analogie mit den Magnetwellen. Das wird dann auf einmal auch nochmal ein bisschen anschaulicher, wenn man das jetzt transponiert auf die Gravitation. Also ihr habt dieses Magnetfeld oder Gravitationsfeld, diese Wellen könnt ihr euch jetzt vielleicht vorstellen. In der Mitte ist irgendwie ein Planet oder so, irgendwas schweres halt, was Materie enthält, also Masse enthält. Und andere Massen verändern eben dieses Feld in Koordination mit den anderen Massen, sag ich mal. Und wenn ihr jetzt, genau, Simon zeigt es gerade in der Kamera so ein bisschen mit einem Taschenmesser und einem Blatt Papier. Und dieses Feld nennen wir jetzt einfach Raum. Also Weltraum zum Beispiel. Da ist nämlich nichts dazwischen, sondern dieser Raum ist quasi der Träger für diese Magnetwellen oder Gravitationswellen. Entschuldigung, jetzt komme ich selber schon durcheinander. Und jetzt habt ihr es vielleicht auch mal so ein bisschen anschaulicher im Kopf, könnt euch das ein bisschen mehr vorstellen, wie Gravitation überhaupt auch über große Entfernungen funktioniert. Weil Gravitation... Also Gravitation nimmt ab, die Kraft nimmt ab sozusagen, je weiter ihr von einer Masse entfernt seid, aber sie ist immer messbar eigentlich. Und das ist ja das Spannende und das passiert eben auch durch diesen Raum, durch dieses Feld, in dem sich die Gravitation verbreitet.
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Wie wenn ihr einen See habt und da einen großen Stein reinwerft, dann werden auf einmal Wellen geschlagen. Diese Wellen gehen immer weiter nach außen, sie nimmt ab. Stellen wir uns vor, da scheint das quasi der Urknall, das erste Mal, dass eine große Masse auf einmal da war. Dann quasi mehr und mehr gehen diese Wellen weg, bis sie am Ende quasi noch auslaufen, die fast gar nicht mehr spürt. Was aber auch wichtig ist, diese Wellen, wenn wir jetzt quasi unseren See und an dem See ist unter Wasser wieder ein Stein, dann seht ihr, dass sich da die Welle anders verhält. Man sieht quasi mit dem bloßen Auge, obwohl man nicht im Wasser ist, da ist ein Stein im Wasser. weil die Welle sich anders drüber verhält, weil da dementsprechend der Stein drin ist. Und ein bisschen ähnlich kann man sich das vorstellen mit dem Planeten und mit aller Masse, die wir in unserem Universum haben.
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So, jetzt haben wir über diese große Skalierung gesprochen. Also es sind ja wirklich Distanzen, die man sich kaum noch vorstellen kann. Jetzt gehen wir ins winzig-winzig-klein rein. Im zweiten Kapitel geht es nämlich um Quanten. Und Quanten sind wirklich Kleinstpartikel, die wir kennen, wenn man so will. Also Einstein hat sozusagen auch bewiesen oder beziehungsweise in seiner Theorie argumentiert, dass Licht aus Quanten bestehen muss. Das heißt kleine Datenpakete, die nacheinander gesendet werden. Früher wurde angenommen, Licht ist quasi eine Welle. Und Einstein hat sozusagen die Theorie aufgestellt, dass es kleine Photonen, nennen wir die, gibt, die eben... beides haben und dadurch ergibt sich dieser sogenannte Welle-Teilchen-Dualismus bei Licht. Einerseits kann man das als Welle beschreiben, andererseits eben als Teilchen. Und diese Teilchen nennen wir Photonen oder Quanten allgemeiner gesprochen. Das sind sozusagen Kleinstteilchen, mit denen sich die Quantenphysik beschäftigt. So der zweite große Block der Physik neben der allgemeinen Relativitätstheorie.
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Das ist ja auch so widerspannend, das erste Mal habe ich das auch in diesem Buch gelesen, dass quasi diese Idee der Quanten kommt von Max Planck, kennt man auch, es gibt das Max-Planck-Institut, wichtiger Denker, ich glaube Deutscher, deswegen haben wir so viele Institute von dem Mann. Und der kam auf diese Idee von, ja okay, da muss es irgendwie so kleine Teilchen, Pakete geben, die also quasi die Energie übertragen. Also früher dachte man, okay, Energie ist quasi ein Fluss und mittlerweile weiß man, okay, Energie sind so starke kleine Pakete, Teilchen, die quasi nach vorne schieben. Und das war aber einfach nur ein Rechentrick, weil er halt gemerkt hat, ja okay, irgendwie meine ganze Rechnung hier geht nicht auf, aber wenn ich das so rum annehme, dann klappt die Kalkulation. Und erst Einstein hat da wieder später rum gezeigt, okay, das was Max Planck sich ausgedacht hat, das macht ja so wie es ist eigentlich Sinn, das kann ich eben auch bei Licht zeigen und das konnte man irgendwann dann auch in der Experimentalphysik wiederum testen und erkennen von, ja okay, die haben beide irgendwie recht, es muss. Diese Quanten oder dass es diese Quanten gibt, ist aktuell unsere beste Theorie. Das kann man immer so sagen. Es ist nie, in der Physik gibt es nie eine Wahrheit. Es ist immer so, dass was wir aktuell sehen, ist die beste Theorie, die wir je hatten. Weil es mehr quasi erklärt, als die Welt davor erklärt hat.
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Aber wir haben natürlich auch Experimente, die hinreichende Daten liefern, um anzunehmen, dass diese Theorien standhalten aktuell. Also sie wurden noch nicht widerlegt, muss man sagen. Insofern, wie Simon gerade sagt, können wir das erstmal als die momentane Wahrheit annehmen, mehr oder weniger.
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Und dann gab es mit den Quanten noch einen weiteren Punkt, das kam dann von einem Herrn Heisenberg. Da kennt man die Heisenberger Unschärferelation. Auch wieder hier so ein Begriff, den man irgendwie um sich wirft und man irgendwelche Star Trek Sachen gesehen hat. Und da geht es eben drum. dass man, dass Heisenberg die Idee hatte, okay, Elektronen, also wieder Teilchen, kleine Teilchen, die existieren nicht immer, speziell diese Quanten existieren nicht immer, sondern die poppen quasi zufälligerweise, sind die da und sind die nicht da. Und man kann nicht sagen, das Teilchen ist da, sondern man kann nur mit einer hohen Wahrscheinlichkeit sagen, das Teilchen wird da sein. Das ist für euch im Alltag vollkommen egal, weil solange ihr quasi sagt, okay, das Teilchen ist mit einer hohen Wahrscheinlichkeit quasi da, dann gibt es eure Wand und ihr könnt durch die Wand nicht durchlaufen. Aber eben auch, wenn man diese ganz kleinen Sachen misst, dann ist das wichtig. Und vor allem, wieso ist das noch wichtig in unserem Alltag tatsächlich, ist, dass diese Quanteneffekte auf einmal im Computer passieren. Also im Sinn von, weil im Computer mittlerweile so kleine Schaltkreise sind, die Chips sind mittlerweile so hoch optimiert, dass ihr da mittlerweile Quanteneffekte habt, weil das Zeug so klein ist und diese sehr kleinen Quanteneffekte mittlerweile einen großen Einfluss haben und man das quasi mit auch einrechnen muss, dass man da Unschärfe eben hat. Und da kam der Herr Heisenberg, der das berechnet hat. die Idee hatte.
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Um diese unschärfe Relation noch abzuschließen, also was das ja genau besagt ist, Simon hat eins davon schon angeschnitten, ihr könnt entweder mit einer gewissen hohen Wahrscheinlichkeit sagen, wo sich das Teilchen, das Quantum befindet, meistens geht es da um Elektronen in dem Fall, die um Atomkerne kreisen. oder ihr könnt die Geschwindigkeit bestimmen mit hoher Wahrscheinlichkeit. Ihr könnt aber nicht beides gleichzeitig machen. Warum das jetzt so ist, das muss uns jetzt ein Teilchenphysiker erklären. Da steigen Simon und ich dann, glaube ich, auch aus irgendwann. Aber das könnt ihr euch behalten. So Heisenberg'sche Unschärferelation heißt, ihr wisst entweder, wie schnell das Teilchen ist oder wo es gerade ist, aber nicht beides gleichzeitig.
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Was auch super wichtig ist, das heißt super wichtig, aber auch wieder hier ein wichtiger Gedanke, wenn wir das könnten, dann könnten wir die Zukunft vorhersagen. Weil wenn ich die Position und die Geschwindigkeit eines Teilchens kenne, kann ich vorausberechnen, wenn ich alle anderen Kräfte außenrum berechne, wo das Teilchen in der Zukunft sein wird. Und dann könnte man, nicht heute, nicht morgen, aber könnte man theoretisch einen super Computer bauen, der quasi zu jedem Zeitpunkt alle Teilchen voraussagt und dementsprechend die Zukunft her sagen kann. Und das wäre auch wieder, dann haben wir wieder irgendwelche Science-Fiction-Horror-Szenarien von irgendjemand, der die Zukunft kontrollieren möchte. Aber dank dem Herrn Heisenberg ist das eh nicht möglich, von daher sind wir da sicher.
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Ja, crazy mindfuck auf jeden Fall.
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Was ich in dem Kapitel noch schön fand, also das schafft das Buch sehr gut, sowohl die Theorien zu erklären, als auch so ein bisschen Historie dahinter zu geben, dass es quasi auch anscheinend, neben Heisenberg gab es einen Herrn Bohr, der auch in dieser Quantenphysik quasi, diese Quantentheorie geforscht hat. Und der war auch im engen Austausch mit Einstein. Und eigentlich bis der Herr Bohr gestorben ist, hat Einstein ihm nie geglaubt. Er hat zwar gesagt, okay, irgendwie diese eine Sache habe ich bewiesen. Aber alle anderen Sachen, die du sagst, ich glaube dir, also das heißt, ich glaube dir das nicht, aber ich habe, der einen Schatz hat die Theorie immer hinterfragt und die haben sich gegenseitig über Jahrzehnte hinweg quasi immer in verschiedenen Papern, das sind diese wissenschaftlichen Papiere, in denen quasi Theorien vorgestellt werden, immer wieder widersprochen und mussten sich auch teilweise selbst wieder quasi Mussten selbst wieder zugeben, dass sie falsch lagen, der andere korrekt ist und hatten da einen eigentlich so ein bisschen rivalistischen, aber schon freundschaftlichen Austausch über die Jahre hinweg und haben dadurch quasi gegenseitig ihre Theorien besser bekommen, weil sie so bis der eine hat quasi von der Seite gekämpft, von der das gibt's und der andere war so, ja, nee, ich glaube, das gibt's nicht, ich glaube, die Theorie ist falsch und dadurch haben sie sich immer besser und besser gemacht auch. Fand ich irgendwie auch schön zu sehen, dass es da in der Wissenschaft auch... gerade diese Rivalität, was sehr, sehr Positives sein kann, um insgesamt das Wissen der Menschheit größer und besser zu bekommen, weil man halt sich abklopft und kluge Menschen sagen, nee, du hast Unrecht, nee, ich hab Recht und so weiter und man kommt dann hoffentlich auf eine bessere Wahrheit.
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Jetzt haben wir schon so ein bisschen angeschnitten, aus was eigentlich so unsere Welt aufgebaut ist, sag ich mal. Und den Teil müssen wir jetzt noch ein bisschen ausarbeiten, sage ich mal. Also wir haben ja Elektronen jetzt schon angeschnitten, aber ich fange jetzt nochmal ein bisschen früher an. Also alles, was wir ja um uns herum sehen, ist aus Atomen aufgebaut. Und Atomen haben drei elementare Bausteine, nämlich die Elektronen, die Protonen und die Neutronen. Protonen und die Neutronen befinden sich im Atomkern und die Elektronen schwirren, sag ich mal, da so drumherum. Und die Protonen sind positiv geladen, die Elektronen sind negativ geladen und diese Ladungen müssen sich idealerweise zu Null irgendwie ergänzen. Und wenn das nicht funktioniert, dann fusionieren Atome mit anderen Atomen zu Molekülen. Das kennt ihr vielleicht noch aus dem Chemieunterricht in der Schule oder so. Dann gibt es halt zum Beispiel O2, Sauerstoff. ist nicht als ein O und noch ein O separat in der Natur verfügbar normalerweise, sondern immer als O2, damit sich diese Ladungen sozusagen zu Null ergänzen. Und diese Elementarbausteine sind jetzt wiederum zerteilbar in noch kleinere Bausteine, die wir aktuell kennen. Aktuell kennen wir aber auch noch nichts Kleineres. Und die werden Quarks genannt. Habt ihr vielleicht auch schon mal gehört, den Begriff. Und ich weiß, so weit im Detail geht er jetzt gar nicht drauf ein, der Autor. Aber er sagt, okay, diese Quarks sind wiederum mit anderen Partikeln, Elementarteilchen zusammengeklebt. Die heißen Gluons, also wie Glue, Kleber auf Englisch, sehr externtiv. benannt und die halten sozusagen die Quarks zusammen zu einem Proton oder Neutron und das ist wiederum der Grundbaustein mehr oder weniger dann dieser Atome für unsere Welt und unsere Materie, die wir auch beobachten können.
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Vielleicht da noch dazu, weil ich das einfach auch so schön finde, wie das Buch quasi zeigt, wie wir die Welt mehr und mehr verstehen. gibt es auch, würde ich euch gerne in die Kamera halten, verschiedene Stufen, wie wir Menschen die Welt und vor allem das Universum verstanden haben. bis wir irgendwann zu Quarks kommen, bis wir zu kleinsten Teilchen kommen, die wir erst seit den 70er, 80ern kennen. Wenn man sich das anschaut, die Geschichte des Kosmos, wie der Mensch ihn verstanden hat. Als allererstes, ihr seht es in der Kamera, wenn ihr auf YouTube seid, schaut da gerne mal vorbei, seht ihr quasi die Erde und den Himmel. Und das ist quasi das allererste, weil wir verstanden haben, okay, wir stehen auf der Erde und um uns herum ist der Himmel. Dann irgendwann gab es den Punkt, also die Erde ist irgendwie flach, wir sind auf einer flachen Erde, über uns gab es den Himmel. Irgendwann hat man gecheckt, ach ja, die Erde ist ja rund. Wir können ja rumlaufen und um uns rum ist der Himmel. Dann hat man verstanden, ah ja gut, es gibt ja nicht nur die Erde, es gibt ja auch Planeten. Die Erde ist in der Mitte und um uns rum bewegen sich die Planeten. Bis dann der nächste Physiker wieder auf die Idee kam, ah ja komm, ich glaube das macht keinen Sinn. Meine Berechnungen funktionieren besser, wenn die Erde sich um die Sonne herum bewegt. War quasi unser nächstes Verständnis. Dann ging es wieder weiter, wir haben erkannt, unser Sonnensystem ist nur eines in einer Galaxie von vielen Sonnensystemen. Dann ging es wieder weiter. Dann haben wir irgendwann erkannt, dass wir ganz viele Galaxien haben, dass das irgendwie so Gravitationsfelder sind. Bis dann irgendwann Einstein kam und hat gesagt, diese Felder, die sind gar nicht flach, die sind auch wie Wellen im Weltall. Und dann ging es wiederum weiter. Und da kamen wir eben auf die Idee dieses Urknalls von diese Wellen bewegen sich auseinander und haben sich irgendwann auf etwas ganz Kleines entwickelt und werden immer größer, größer und weiter. So, kurze Tamaris, wie wir die Welt verstanden haben bis jetzt.
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Ja, jetzt wisst ihr ja eigentlich schon alles und der Rest ist, wie man so schön sagt, trivial. Auf jeden Fall, Simon hat es auch gerade kurz angeschnitten, aber was Einstein dann eben bemerkt hat, war eben diese Felder sind eben wie Wellen oder man würde auch sagen, der Raum ist gekrümmt. Daher kommt dieser Begriff, da konnte ich früher auch nicht so viel mit anfangen, aber jetzt kann ich mir das deutlich besser vorstellen durch diese Analogie mit den Feldern. Und durch diese Raumkrümmung, der Raum ist eben gekrümmt durch die Materie, durch die Planeten, die da in dem Raum drinnen sitzen. Und diese wiederum krümmen eben dieses Feld zu einem bestimmten Grad. Es ist wie der Stein, der eben Wellen erzeugt. Und wenn ein anderer Stein oder eine kleine Insel oder so im Wasser ist, dann wird dort eben der Raum, das Wasser anders sich verhalten.
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Und das kam jetzt nicht im Buch vor, aber einfach, weil es sehr schön zu dem Punkt hier gerade passt mit den Wellen und wir euch nochmal einen Wissenspunkt mehr mitgeben wollen. so kommt auch diese Idee von Wurmlöchern zustande, dass man quasi von A nach B reisen kann, ohne von A nach B reisen zu müssen. Vielleicht hier stellen wir uns auch wieder diese Wellen vor, beziehungsweise zwei Berggipfel. Wir sind in den Alpen, haben zwei Berggipfel. Und diese Berggipfel können, sagen wir mal, zwei Kilometer Luftlinie voneinander weg sein. Ihr könntet dann mit dem Flugzeug hinfliegen oder Vögel fliegen, nur zwei Kilometer von A nach B. Aber wenn ihr als Mensch dahin laufen wollt, müsst ihr einmal ins Tal ganz weit runterlaufen und lauft auf den ganzen Gipfel hoch und habt einen viel höheren Weg. Das ist quasi das Normale, dass ihr das laufen müsst. Und diese Theorie dieser Wurmlöcher ist eben, hey, vielleicht können wir das ja schaffen, dass wir den Raum irgendwie krümmen, beziehungsweise dass wir diesen Flugzeugabkürzung nehmen und dementsprechend schneller von A nach B kommen, weil wir eben nicht den ganzen Weg ins Tal runterlaufen müssen und wieder hoch, sondern weil wir einfach von Gipfel zu Gipfel fliegen, springen, wie auch immer. Dadurch kommt diese Idee, dass man vielleicht mit Wurmlöchern mit Überlichtgeschwindigkeit reisen kann.
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Das größte Problem der Physik aktuell ist eigentlich, diese Relativitätstheorie und diese Quantentheorie in Einklang zu bringen. Da streiten sich die Physiker seit fast einem Jahrhundert mittlerweile, wie das funktionieren kann, diese beiden Theorien zu vereinen. Da gibt es einen Ansatz, das nennt sich Quantengravitation. Und das möchte ich euch jetzt nicht vorenthalten, aber es ist ein bisschen tricky und ich hoffe, ich sage jetzt da keinen Blödsinn. Aber quasi die Theorie von der Quantengravitation ist, dass eben dieser Raum... der im Weltall zum Beispiel zu finden ist, oder generell Raum, dieses Gravitationsfeld, dass das nicht kontinuierlich ist sozusagen. Ich kann euch das vorstellen wie so eine Kurve, das wäre kontinuierlich, sondern dass es eben ganz viele einzelne Punkte sind, die sogenannten Atome des Raums, nennt der Autor das, die wiederum quasi diese Felder transportieren. Also man würde eben das Ganze dann, wie heißt das, Simon? Da gibt es was aus der Elektronik, einen Begriff, den ich suche. das Kontinuierliche versus das Gepunktete. Okay, ist auch nicht so wichtig. Ich weiß nicht,
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wo du hin willst.
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Da können wir auf jeden Fall, du hast es gerade schon gezeigt, uns so vorstellen, dass, wie gesagt, der Raum aus kleinen Art Partikeln zusammengesetzt ist. Und da wir darüber noch sehr, sehr wenig wissen, nennen wir diese Partikel aktuell dunkle Materie. Also es klingt immer so fies, aber das ist sozusagen die dunkle Materie, von der ihr hin und wieder lest.
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Das ist wieder so ein Rechentrick. Man hat irgendwie gemerkt von, ja, irgendwas, also wir müssen diese beiden Theorien, wo wir glauben, aktuell die besten Theorien, die wir haben, dass die funktionieren, aber irgendwie müssen wir die in Einklang bringen. Weil was die Physiker alle versuchen, was der Wunsch der Physik ist, ist die eine große Weltformel zu finden. Eine große, vielleicht sehr lange, vielleicht sehr kurze mathematische Berechnung, die alles erklärt. Da wollen die Physiker hin. Das heißt, sie wollen immer verschiedenste Theorien weiter vereinfachen oder vereinen. Und das ist eben ein Ansatz dafür zu sagen, okay, man stellt sich den Raum auch wieder wie Partikel irgendwie vor, die interagieren und dadurch kann man dann irgendwie Quantenphysik und Einschränkungsrelativitätstheorie zusammenbringen. Wie genau, habe ich auch nicht verstanden. Was aber dabei rauskommt, und das fand ich ganz spannend, weil wir uns ja immer fragen, okay, woher kommen wir? Wohin gehen wir? Woher kommen wir? Und es gibt ja diese Idee, diese Theorie des Big Bangs, dass quasi irgendwann einfach das Universum aus dem Nichts entstanden ist, aus einem sehr kleinen Punkt und sich weiter und weiter ausgedehnt hat. Das ist was, was hatten wir auch schon in den Stephen Hawking-Büchern, das ist was, wo Stephen Hawking sich viel mit beschäftigt hat. weil speziell an diesem Punkt des Big Bangs versagt Einstein's Gravitätstheorie, weil es dann irgendwie keinen Sinn macht, weil dann irgendwie Zeit gleich Masse, also irgendwas versagt dann da, nimmt es einfach so hin. Und was diese Theorie anscheinend ergibt, dass man das zusammenbringt, ist, dass man sagt, okay, vielleicht war das gar kein Big Bang, sondern es war ein Big Bounce. Also im Sinn von, dass das Universum durch Zyklen geht. Wir fragen uns halt, okay, gut, es macht Sinn, wenn da ganz viel Masse in einem kleinen Punkt ist, dass es explodiert und sich ausdehnt. das ist irgendwie sinnvoll, das erklärt Sachen. Aber wie ist diese Masse da hingekommen? Wieso gab es da diese hohe Masse in diesem sehr kleinen Punkt? Dann kommt halt die Religion und hey, das war dann am Ende doch wieder Gott. Und die Physiker versuchen aber halt, das irgendwie zu erklären und wollen halt ganz gerne, dass man ohne Religion auskommt. Und da ist die Idee, vielleicht ist es so, dass das Universum aus quasi aus einem vorherigen Universum entstanden ist, dass das quasi immer so ist. Das sieht man zum Beispiel auch bei schwarzen Löchern, die dann irgendwann implodieren und sich wieder zusammenziehen und dann ganz viel Masse wieder vereinen. Also ihr habt einen Stern, der Stern explodiert irgendwann, weil er alt wird und quasi dann explodiert. Und durch die Masse, weil der aber so stark ist, zieht sich zusammen, wir haben ein schwarzes Loch und quasi das frisst alles, was außenrum ist. Vielleicht war das beim ganzen Universum so, dass man das hervorhatte. Wir hatten ein Universum vorher, das war ein Universum, das hat irgendwann sein Alter erreicht, wurde dann immer kleiner und kleiner, die Masse ist zusammengeschrumpft auf einen minimalen Punkt, bis sie wieder explodiert ist, was wir als Big Bang kennen, wo unser Universum dann daraus entstanden ist. Das finde ich eine ganz coole Theorie, weil es das erste Mal irgendwie so ein bisschen erklärt von, wo kommt denn die Masse her? Da hat man immer noch nicht erklärt, okay, wo kommt so dieses Henne-Ei-Problem, wo kam denn das allererste Universum her, was sich zusammenzieht, ausdehnt, zusammendehnt, ausdehnt, aber das ist, finde ich, wenigstens mal eine Erklärung, wo diese ganze Masse an dem Urknall herkommen soll.
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Das geht eigentlich dann auch damit einher, dass man davon ausgeht, dass beim Urknall sehr, sehr hohe Temperaturen erreicht worden sind. Und das war auch ein richtig interessanter Mindblow für mich aus dem Buch, dass Zeit eigentlich nur existieren kann, wenn es Wärme oder Hitze gibt. weil, und da komme ich gleich noch drauf zu sprechen, aber Hitze wandert quasi immer vom wärmeren zum kälteren Gegenstand. Und das ist tatsächlich einfach nur eine statistische Sache, obwohl wir das so wahrnehmen können. Aber quasi ist es einfach nur statistisch wahrscheinlicher, dass quasi ein Atom, was sich schneller bewegt, was im Prinzip Wärme ist, also wenn ihr einen Körper erhitzt, bewegen sich die Atome in diesem... Stoff schneller. Zum Beispiel, wenn ihr Wasser kocht, die kollidieren und irgendwann wird es gasförmig und dann bewegen die sich noch schneller. Das ist im Prinzip ja Hitze. Und es ist einfach statistisch wahrscheinlicher, dass ein Atom, was sich viel bewegt, an ein Atom stößt, was sich weniger bewegt, als andersrum. Und deswegen kann man damit sozusagen belegen, ohne dass ich es jetzt genauer verstanden habe, aber dass eine Zukunft existiert.
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Ja, der Punkt ist vor allem, also das habe ich tatsächlich, glaube ich, verstanden. Gut, das wird es hier ergänzen. Der Punkt ist halt, dadurch, dass Wärme entsteht, das ist vor allem wichtig für Reibung. Also quasi halt in Luft ist ja so, ihr habt ja immer einen Reibungsverlust. Zum Beispiel, das haben sie jetzt hier erklärt mit einem Pendel. Ihr habt ein Pendel, was ihr anstoßt und laufen lasst. Ich zeige es euch mal wieder in die Kamera. Was ihr laufen lasst, wird einmal angestoßen, das wird dann auf Dauer, jetzt habe ich ein sehr schlechtes Pendel, was ganz, ganz schnell immer weniger und weniger wird. Und das passiert deswegen, weil dieses Pendel Reibung mit der Luft hat, dementsprechend die Luft um sich rum, das Pendel und die Luft. sich gegenseitig ein bisschen erwärmen und diese Wärme von den heißen Teilchen, die ganz genau an dem Pendel sind, in die weite Luft abgegeben wird. Und das... bedeutet, dass Zeit linear verläuft, weil das ist nicht rückgängig machbar. Wenn man keinen Wärmeverlust hätte, dann ist die Bewegung, die vorwärts ist, genauso wie die Bewegung rückwärts. Das ist zum Beispiel bei den Planeten im Sonnensystem so. Also bei unseren Planeten im Weltall, da gibt es in der Form keine Reibung im luftleeren Raum. Heißt quasi, ihr habt einen Planeten, der sich um die Sonne bewegt, sagen wir jetzt mal links rum. Heute habe ich ja echt meinen ganzen Schatten schon mal auseinander, um euch irgendwie alles hier zu zeigen. Bewegt sich quasi links rum. Wenn wir jetzt die Zeit rückwärts laufen lassen würden, dann schaut das immer noch nach einer plausiblen Bewegung aus, weil es sich einfach in die andere Richtung bewegt. Das ist okay, weil wir keinen Wärmeverlust haben. Bei dem Pendel aber wiederum ist es so, ihr habt noch nie in eurem Leben einen Pendel, aus dem sich nicht bewegenden Zustand auf einmal sich bewegen sehen. Jetzt auf dem Video seht ihr es, weil ich meine Hand oben bewege, aber dadurch kann man quasi zeigen, dass Zeit linear verläuft. Und die verläuft nur linear, weil wir diesen Reibungsverlust haben. Und das ist ein ganz, ganz wichtiger Kenntnis. weil sonst einfach es sein könnte, dass man halt, dass die Zukunft genau gleich der Vergangenheit ist und das sieht man dadurch halt eben, dass es so nicht ist. Haben wir im Universum natürlich auch, weil die Sonne Wärme abstrahlt und so weiter, dementsprechend ist es da auch so, dass man das nicht rückwärts machen kann, also es gibt nicht, dass die Sonne Energie anzieht, die Sonne strahlt nur Energie ab und deswegen ist morgen anders als heute.
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Aber auch wiederum dieser Verlauf der Zeit ist eigentlich was sehr, sehr Subjektives, was wir als Menschen als gegeben wahrnehmen, weil wir es beobachten können. Aber wir wissen auch aktuell noch nicht genau, ob das wirklich der theoretischen Realität entspricht. Weil ich meine, wir haben früher auch gedacht, die Erde ist flach, weil das, was wir beobachtet haben, natürlich flach war. Und da wirft der Autor so ein bisschen so eine offene Frage in den Raum. wie sich unser Verständnis von Zeit in der Zukunft vielleicht noch weiterentwickeln oder verändern wird. Und das ist eigentlich auch ein ganz schöner Schlusspunkt für das Buch, für mich, weil das letzte Kapitel war dann sehr gesellschaftlich, philosophisch und geht so ein bisschen weg von diesem, okay, ich erkläre euch die Welt, zu einem, ich kritisiere die Welt. Das fand ich ein bisschen schade, weil das Buch hat da nicht ganz gehalten, was es verspricht. Das heißt nämlich Seven Brief Lessons und es gab eigentlich nur sechs. Aber das ist verschmerzbar aus meiner Sicht. ich fand es einen sehr coolen Read und es hat endlich mal so ein bisschen Klick gemacht, einfach bei bestimmten Dingen. Mega.
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Absolut empfehlenswert. Holt es euch. Ich glaube, es hat 80 Seiten. Das habt ihr wirklich schnell durchgelesen. Ach, weniger sogar. Wenn ihr sagt, ihr lasst das letzte Kapitel weg, weil das braucht man eh nicht, habt ihr 62 Seiten. Kann man entspannt mal auf den Nachmittag lesen. Jetzt gerade immer noch Anfang des Jahres. Ihr habt eh viel Zeit. Neujahrsvorsätze. Ihr wollt gerne mehr lesen und mehr Informationen bekommen. Und auch ein wichtiger Neujahrsvorsatz, den ihr nicht vergessen sollt. Ihr müsst, ihr solltet diesen Podcast weiterempfehlen, denn Sharing is caring. Es macht viel Spaß, wenn ihr mit euren Freunden über solche Theorien diskutieren könnt. Jetzt könnt ihr natürlich versuchen, die alle zum Lesen zu bringen. Oder ihr gebt diese Folge hier weiter. Ihr gebt auf YouTube ein Thumbs up und ein Follow. Und bei Spotify auch. Und egal, wo ihr uns hören könnt, weil das ist für euch cool, das ist für eure Freunde cool, wo ihr uns weiterempfehlt. Und für uns natürlich auch, weil es uns zeigt, dass wir hier weitermachen sollen, dass wir weiterhin jede Woche eine Folge rausballern, seit neuestem Jahr mit den Best-of-Folgen und eben jede zwei Wochen wieder ein neues Buch für euch vorstellen und euch ein bisschen die Welt erklären. Ich hoffe, ihr habt Spaß dabei und wir freuen uns wirklich sehr auf dieses Jahr 2024. Es wird auch wie jedes Jahr eine Zusammenfassungsfolge des letzten Jahres geben, dann wieder hochqualitativ produziert auf YouTube. Werden wir euch auch nochmal berichten, dann auch, dass ihr da reinschauen könnt. Und ja, vielen Dank, dass ihr uns so lange schon hört, uns gewogen bleibt. Wir machen das ganze Ding jetzt hier drei Jahre. Super viel gelernt in der Zeit, super viel Wissen auch wieder vergessen. Deswegen auch immer geil, die Best-of-Folgen zu hören, weil dann ich selber wieder besser reinhöre und denke, ach stimmt, das haben wir ja gelesen, das fand ich an dem Buch eigentlich ganz cool, sollte man wieder reinblättern.
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Ja, vielleicht sollst du mal öfter wieder reinblättern. Wir hören uns in zwei Wochen wieder mit einer neuen Folge. Macht's gut, bis dann. Ciao,