»DIE EUROPÄISCHE MINUTE«
Ein Informationsbeitrag des Europäischen Parlaments.
AUSGABE Dezember 22
Ü B E R B L I CK
Die Themen der aktuellen Ausgabe der Europäischen Minute sind:
• Unterstützung bei Naturkatastrophen • EU-Haushalt
• Manipulation von Außen
• Beschleunigte Energie-Verfahren
T R A N S K R I PT
Willkommen zur EUROPÄISCHEN MINUTE.
Den Abgeordneten des Europäischen Parlaments steht in den nächsten Tagen eine intensive Plenarwoche bevor. In Strassburg wird debattiert und abgestimmt. Wir packen eine Auswahl an aktuellen Themen in eine Minute.
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Die Veränderungen des Klimas können zu intensiven Naturereignissen führen. Die EU hilft ihren Mitgliedern, wenn sie von Naturkatastrophen betroffen sind. Deshalb werden nun 7 Länder finanziell unterstützt, die besonders unter der Flut im Sommer des letzten Jahres gelitten haben. An Deutschland, Belgien, die Niederlande, Luxemburg und auch Österreich werden so insgesamt fast 720 Millionen Euro aus dem Solidaritäts-Fond ausbezahlt.
Noch einmal Finanzielles: Aufgrund der aktuellen Krisen, zum Beispiel Pandemie, Klima, Ukraine ... und der damit gestiegenen Ausgaben, muss der EU-Haushalt dringend überarbeitet werden. Die Abgeordneten drängen auf eine Reform. Damit soll es möglich werden effizienter und flexibler auf Entwicklungen zu reagieren. Die EU plant das Budget momentan für sieben Jahre im voraus.
Die Abgeordneten des Parlaments befragen die Kommission, wie die EU besser vor ausländischer Manipulation geschützt werden soll. Es geht um die kritische Infrastruktur, die Energie- oder auch die Informationssicherheit und andere Themen. Auch soll deutlich gemacht werden, wie die Zivilgesellschaft für eine bewußt negative Beeinflussung sensibilisiert werden kann.
Um die Abhängigkeit von fossiler Energie zu verringern, setzt die EU auf erneuerbare Energien. Damit entsprechende Anlagen wie Sonnenkollektoren oder Windräder rascher in Betrieb gehen können, wollen die Abgeordneten die Verfahren zur Genehmigung beschleunigen. So sollen Solaranlagen auf Gebäude innerhalb von drei Monaten genehmigt werden. Bei kleinen Anlagen unter 50KW würde ein ein einfaches Meldeverfahren ausreichen.
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Das war die europäische Minute. Eine Sendung des Europäischen Parlaments. Wir wünschen einen schönen Tag.