Irgendwas mit Laktat

Flo (noch kränkelnd) und Robert (übermüdet) sprechen über neue Rekorde am Mauna Kea, Ultraläufer ohne Trainingsplan und fragen sich live, Ironman wirklich so ein teueres Hobby ist (Spoiler:ja)! Einschalten, Bewerten und weiterempfehlen!

What is Irgendwas mit Laktat?

Der Endurance-Sport-Podcast mit Florian Bögge & Robert Wortmann. Eintauchen in die Welten von Ultra Running, Triathlon & Ultra Cycling! Neben lustigen Stories aus dem Trainer-Athleten Alltag gibt's fundierte sportwissenschaftliche Einblicke. Für alle, die mehr als nur schwitzen wollen!

Einen wunderschönen guten, jetzt kommen wir schon durcheinander,

guten Abend nach Hawaii zum kranken Flo. Wie geht's dir?

Alles gut soweit. Wunderschönen guten Morgen nach irgendwo in Deutschland.

Ja, mich hat's auch mal endlich mal wieder erwischt hier, aber mittlerweile

geht's schon wieder ein bisschen besser. Ja, wie geht's dir? Das ist die Frage.

Gut, gut. Ich bin hier in einem Mini-Hotelzimmer, einem Motel 1 in München.

Das liebe ich ja immer, wenn man so einen Bewegungsraum von ungefähr zweieinhalb

Meter um sich herum hat in dem Bett.

Das ist immer richtig, richtig schön.

Und ich penne in diesen Hotels unglaublich schlecht. Ich glaube nicht mal wegen

dem Platz, sondern ich weiß nicht. Irgendwie schlafe ich in Motel 1 nicht.

Liegt das am Bett oder liegt das an der Größe des Raums?

Ich weiß es nicht. Also irgendwie, die Schmerzen habe ich gar keine.

Ja, das auch, die laufen immer noch.

Nee, irgendwie finde ich das gar nicht gut.

Ich meine eigentlich eher diese ganzen No Country for Old Men,

wo dauernd irgendwelche Shootings sind in den Motels.

Ja gut, muss ich den Film anschauen, gell?

Nein, es ist irgendwie, ich weiß auch nicht, ich penne in diesen Hotels.

Ich penne in Hotels eh relativ schlecht, aber in diesen Motel 1 schlafe ich

irgendwie, weiß ich auch nicht.

Aber war nichts anderes frei. Ich weiß nicht, was schon wieder los ist.

Ich bin hier immer im Büro, da in der Nähe vom Stadion.

Die Bayern haben nicht gespielt, das ist immer, da musst du hier gar nicht übernachten,

weil sonst ist die ganze Nacht hier richtig schön schön das Hause in den Hotels.

Aber ansonsten, ja, ich war aber an der Allianz Arena gestern Abend noch laufen,

so ein richtig szenischer Lauf um 21 Uhr um die Allianz Arena herum.

Aber war gut. Da merkst du wieder, wie schön so ein Laufen sein kann,

wenn du jetzt nicht in irgendeinem strukturierten Training bist,

sondern wenn du einfach den Tag irgendwie total überladen warst und abends noch

in die frische Luft musst.

Ja, auf jeden Fall. Kurzer Einblick noch. Heutige Episode wird übrigens gesponsert

von Four Seasons in Kona. Nee, Spaß.

Ja, nee, auf jeden Fall. Weiß ich, ist immer cool und ich glaube,

was viele unterschätzen ist, dass du das auch mitten im Training machen kannst.

Diese Ruhe, diese innere Ruhe zu haben, das auch zu machen, weißt du,

wenn du trotzdem einen Plan hast und nicht dazu gekommen bist,

aber weißt, okay, das wäre jetzt noch was richtig, was mir was gut tut.

Also einfach nur was Gutes für dich zu tun in dem Sinne.

Das ist, glaube ich, nachvollziehbar, dass das geil ist.

Wie viel wird es denn gelaufen? Wie fühlt es sich an?

Boah, ich muss ehrlich sein, ich habe nicht geschaut.

Lass mal noch live schauen. Ich habe die Uhr derzeit ganz oft einfach in der Hosentasche.

Ja. Damit, wenn du an der Burgerbude vorbeifährst, es größer aussieht oder einfach

weil du nicht gucken willst?

Weil ich nicht gucken will.

Ich habe sogar neulich einen Lauf einfach mal mit dem Handy wieder getrackt. Nice.

14,5 Kilometer.

Also, ja, wie fühlt es sich an? Ich laufe derzeit schmerzfrei. Das ist schon mal gut.

Mega. Super mega.

Auch, wie gesagt, das war jetzt davor nicht so, dass ich jetzt irgendeinen super

expliziten Schmerz hatte, jetzt zumindest nach der Achillessehnen-Geschichte.

Aber es hat halt alles irgendwie wehgetan. Du hast einfach gemerkt,

dass der Körper hat sich irgendwie gesträubt. Da ein Zwicken,

da ein Zwicken. Und das ist derzeit komplett weg.

Trotzdem merkst du bei so einem Tag wie gestern, ich meine, ich war den ganzen

Tag irgendwie in München unterwegs, mal da, mal da und da Taxi,

da U-Bahn, dass halt natürlich jetzt der Körper jetzt nicht scharf auf sowas ist.

Aber ich glaube, umso besser ist es, dass man sich abends eben nochmal irgendwie sauber bewegt.

Ja, auf jeden Fall.

Apropos sauber bewegen, heute ist Phil Gaiman, sagt er vielleicht was,

Monarchia hochgefahren, weil wir hatten jetzt Barbase, der hier einen neuen

Rekord gesetzt hatte und jetzt hat sich Phil Gaiman den zurückgeholt.

Wird hier ordentlich gebettelt, um die Mauna Kea kommen.

War er wieder in seinem,

Vier Stunden?

Vier Stunden 52. Warbase war vier Stunden 58.

Okay.

Es sind, ich weiß gar nicht, wie ich das sagen soll, krasse Zeiten. Ich habe damals...

Um das so einzuschätzen, genau das, also ich kann es gerade null einschätzen, wie schnell es ist.

Ich habe damals im Winter, also

in Winterform, ich bin hier noch Top 16 mittlerweile nur noch auf der KOM.

Ich habe sechs Stunden 47 gebraucht. Aber ich muss auch gestehen,

ich hatte halt nicht so die super Support-Crew wie die Leute hier.

Die hatten ja andauernd welche um die Ecke rum und so.

Das war schon ziemlich geil. Plus, die haben auf ein Gravel-Bike gewechselt,

was ich alles nicht gemacht habe.

Ich habe mit einem normalen Straßenrad das Ding gemacht. Das wird halt oben

auf dem Schotter recht eklig.

Und dann ging mir die Höhe auch richtig auf den Sack.

Ja, aber riesengroße Leistung. Also muss man absolut sagen, habe ich riesen Respekt vor.

Also 47 fand ich eigentlich schon

relativ eklig, aber die Jungs legen da nochmal komplett was oben rauf.

Also wenn ich auch so sehe, wer sonst so fährt, alles unter siebeneinhalb Stunden

ist eigentlich schon richtig respektabel oder richtig, richtig brutal hart.

Und die machen halt einfach unter fünf Stunden. Das ist unvergleichbar.

Obwohl er ja jetzt, wenn man sich die, wenn man sich den, ja Berg will ich schon gar nicht sagen,

aber wenn man sich die Strecke anschaut, besonders so die, jetzt nicht das letzte

Stück, sondern halt die ersten Stücke, ist er ja gar nicht so der prädestinierte

Fahrertyp, würde ich jetzt mal sagen.

Da würde ich vielleicht eher sogar so einen super, super guten Rouleur,

der halt viel auch einfach drücken kann, wäre wahrscheinlich fast nochmal geeigneter, oder?

Ähm, gleicht sich relativ aus. Also wir haben, ja, wenn wir jetzt Hobbys angucken,

haben wir normalerweise die, die ein bisschen mehr Gewicht drauf haben,

sag ich mal, und gut drücken können.

Die schlagen sich ganz gut, weil du halt das erste Teil überwinden musst,

wo viel Gedrücke ist, ja.

Aber hinten raus tun die sich halt schwer, wo es dann steil wird und ab alles

über 2000 Meter Höhe sozusagen mal 2,2 oder 2,5 bis 4200, da tun sich halt die

meisten einfach schwer und da sehen wir oft, dass,

so dünnere Athleten wie Phil halt ja auch einfach auf einem anderen Niveau ist,

sich da gut schlägt.

Ja, bin ich gespannt, was da jetzt wieder so an Battle rauskommen wird hier.

Das ist schon eine ordentliche Hausnummer. Ordentliche Hausnummer.

Also wer wahrscheinlich prädestiniert wäre für das Ding, wäre Remco.

Mit die kleine Aero-Bullet, mit seinen Time-Trial-Skills, plus dann am Anstieg

wahrscheinlich auch nicht gerade schlecht.

Das würde mich mal interessieren. Was würde so jemand in Top-Form mit Support-Crew da hochfahren?

Das muss man ja auch dazu sagen, Lasse... sein Name, ich glaube, ja, Larry.

Oh, Larry Varbas ist ja off-season jetzt.

Der hat das ja, das ist jetzt im Dezember gemacht, war das, glaube ich, ja, Ende Dezember.

Das ist ja auch off-season-Form, wenn du es so willst.

Und knallt er das Ding raus. Also, ja, klar, auf jeden Fall in der Saison mit

richtiger Tour-Form oder sowas.

Mal jemanden hochjagen, ein paar Profis, das wäre schon richtig geil.

Also.

Das würde mich auch sehr, sehr stark interessieren. Wenn da irgendjemand Lust

drauf hat, von den deutschen Profis, dann mache ich auf jeden Fall kostenlosen

Support, da bin ich dabei.

Alle anderen Profis aus allen anderen Ländern dürfen bezahlen.

Dass da mal was Deutsches wieder oben ist.

Das ist immer wirklich das, was man sich immer,

ich finde es einfach immer interessant, die Gedankenspiele, was kann der und

der, Aber ich glaube, für die Strecke wäre tatsächlich so ein Remco sehr prädestiniert,

besonders wahrscheinlich, wenn du an dem Tag nicht so winterst.

Weißt du, ob die dann da wirklich gewartet haben auf einen guten Tag,

was auch den Wind angeht?

Also Larry hatte einen guten Tag und der hatte auch, das verstehe ich halt auch,

ja gut Larry ist wahrscheinlich auch ein bisschen schwerer, aber der hatte 263 Watt im Schnitt und,

Phil hatte 250 aber der Wind war halt absolut abartig jetzt,

soweit ich das gehört habe von den Leuten, deshalb,

ja von der Support-Crew hat man ein bisschen was erzählt und die meinten,

absoluter schlechter Tag deshalb muss ich also, ja, Hut ab.

Wo er es das erste Mal gemacht hat, da gab es ja so ein paar unglaubwürdige

Kommentare, dass da so ein paar Abschnitte dabei sind, die er gedraftet hatte.

Das war wohl diesmal nicht der Fall. Und dementsprechend muss man die Leistung

noch mal ziemlich höher einschlagen. Keine Ahnung, ich habe das Video noch nicht gesehen.

Er hat nur noch ein Video mit hochgeladen, also vielleicht labere ich auch totalen Rotz her gerade.

Und er hat ein Video gemacht, wie er die ganze Zeit draftet, glaube ich aber nicht.

Würde mich wundern.

Also ja, auf jeden Fall.

Und am Ende wirst du es eh nie wissen.

Ja, richtig. Unser bester lokaler Fahrer hier, der hat das Ding in 5.13 gemacht.

Alter, er ist so ein richtiges Tier.

Ja, allein um diese Power halt aufrecht zu erhalten.

Ich denke auch, der psychische Faktor ist bei der Strecke ja auch nicht ganz unentscheidend.

Ja, du musst halt einen guten Tag einfach haben. Du fährst halt von der Westseite

der Insel Richtung Osten.

Und du fährst diese Saddle Road hoch zwischen den Vulkanen und da kommt der

Wind halt immer Gegenwind rein.

Und das ist halt wirklich so, dass du da eigentlich, wenn du einen Scheißtag

hast, wirklich 40, 50 Kilometer in Gegenwind bergauf fährst.

Und das ist halt echt abartig. Also so ging es mir damals deshalb.

Ich habe dann auch schön ewig Pause gemacht und so. Ich hätte es mal richtig auf Zeit fahren sollen.

Aber damals wusste ich nicht, dass das was ist, was mal auf Zeit wäre.

Ich dachte, das ist was Finisher-Medaille. Darum geht es. Aber ja.

Anyway. Cooles Ding. Interessantes Ding. nach unserem letzten Podcast hat es

mir eine Nachricht geschrieben dass jemand verstorben sei also dafür ein paar mehr News drüber,

Mittlerweile, ich habe, ach so.

Unser Marathon-Weltrekord, ich habe mich da jetzt bis auf, dass ich es halt sehr tragisch fand,

gar nicht weiter mit befasst, weil ich mir immer denke,

also war ja ein Autounfall, soweit ich gelesen habe, was da jetzt weiter dahinter

passiert ist, ist immer,

denke ich mir, jetzt in der Tragik erstmal nicht wichtig, aber ist natürlich

trotzdem, Trotzdem, also ich finde es echt, da merkst du auch mal wieder,

wie wenig Relevanz so welche Sportarten dann doch haben,

wie unglaublich wenig darüber am Ende jetzt, ich meine gar nicht jetzt in breiten

Medien, wie irgendwie Tagesschau oder so, sondern auch so, es war gefühlt nicht,

es war nach dem Tag irgendwie abgehakt.

Das hat mich schon so ein bisschen gewundert.

Ja, auf jeden Fall. Dann war auch noch Superbowl und Taylor Swift und so,

war dann alles interessanter als Calvin. win.

Aber selbst so in der Ausdauer-Community war es, ich weiß nicht,

ich habe echt super wenig davon mitbekommen.

Das war gefühlt wie so eine Randnotiz und es ist natürlich, also ich meine,

es ist immer tragisch, wenn jemand stirbt. Wieso soll das gar nicht klingen?

Nur weil er jetzt Weltrekordler ist, aber es ist halt dieses,

was habe ich irgendwo gelesen?

Das fand ich ganz schön, the biggest what-if in running history.

Ja, ich fand diese Statistiken so, die prophezeiten Zeiten über,

wenn er die gleiche Entwicklung hat wie Kipchoge, dann könnte das und das laufen in vier, fünf Jahren.

Das fand ich mal ganz lustig. Man kann es ja so nicht prophezeien. Nein, natürlich nicht.

Aber ich glaube schon, dass er wahrscheinlich derjenige gewesen wäre,

der die zwei Stunden gerissen hätte.

Ich meine, er ist bei seinen letzten beiden Marathons, glaube ich,

jeweils die zweite Hälfte unter einer Stunde gelaufen.

Also hat das auch noch negativ gesplittet, was unglaublich ist.

Hatte mit Chicago eine Strecke, die nicht völlig langsam ist,

aber jetzt auch nicht zu den aller, aller schnellsten gehört,

wo er seine zwei Stunden, ich glaube 38 Sekunden gelaufen ist.

Es wäre vermutlich eine Frage der Zeit gewesen, bis er diese zwei Stunden dann

auch wirklich gerissen hätte.

Und wir hatten uns ja, glaube ich, ich weiß gar nicht, ob wir es im Podcast

haben, wir haben es gar nicht angesprochen, aber der hatte ja ein unglaubliches Trainingspensum.

Haben wir darüber gesprochen? Weiß ich gar nicht.

Ne, wir haben glaube ich mal drüber gesprochen, weil du gesagt hast,

dass es dich so gefreut hat, wie viel Basetraining er macht.

Ich habe irgendwo dir glaube ich mal ein Bild, boah, das ist schon lange her,

aber halt 300 Kilometer Wochen gemacht.

Ja, da versteht man mal wieder, was eine ordentliche Grundlage ist,

wo viele ja mal abkürzen wollen.

Neulich kam auch, wer hat das mal, Runners World oder so, hat einen Artikel

rausgehauen, wo sie beim Boston Marathon Leute befragt hatten und so ein bisschen gefragt haben,

hey, wie viel habt ihr trainiert in der Vorbereitung,

was war euer Durchschnittsplace für Leute, die 2,30 gelaufen sind, für 3,30, 4 Stunden etc.

Etc., also die verschiedenen in halben Stunden Abschnitten.

Und die alle unter drei Stunden sind wesentlich langsamer ihre langsamen Läufe

gelaufen, als die Leute, die langsam unterwegs waren.

Ich meine, natürlich muss man da ganz klar dazu sagen, irgendwo ist auch eine

mechanische, also Laufmechanik, so ein Stop.

Stop, Lost Stop vorhanden, also kannst halt irgendwo bist dann nicht mehr geschmeidig unterwegs.

Also das ist halt hart, langsam eine gute Technik zu haben, das geht jedem so.

Deshalb ist die Kunst so hoch, nicht dem Ego nachzugeben und zu sagen,

ja, ich laufe jetzt einfach ein bisschen schneller, ist auch runder und bla

bla bla, sondern halt wirklich zu sagen, okay, ich lerne jetzt mal langsam laufen

zu können, weil das macht mich schneller.

Ich muss sagen, es ist immer ganz lustig, ich predige das Athleten für immer

rein und dann kommt so ein Artikel raus und sagt das und dann so,

oh, Mensch Flo, ja, das ist ja irgendwie richtig.

Dann denke ich Das zeigt mal wieder, wie wenig Autorität ich habe.

Unglaublich. Ich rede jahrelang, interessiert kein Schwein, aber irgendein dummer

Artikel kommt raus und die Leute sagen, ja, stimmt ja.

Obwohl ich ja sogar, also ich habe den Artikel auch geschickt bekommen und habe

ihn, glaube ich, auch bei dir irgendwo gelesen.

Also der wurde ordentlich geteilt.

Wobei ich halt hundertmal eher auf das hören würde, was du sagst,

als auf diesen Artikel. Ich meine,

nicht weil du es bist, sondern ich meine, dieser Artikel, wenn man sich das

durchgelesen hat, das ist ja keine Studie.

Das ist eine Umfrage, die da gemacht wurde, die natürlich, wie du schon gesagt

hast, super viele Ungereimtheiten dann auch drin haben kann im Zweifel.

Also wie schon das Erste, wir vergleichen hier alle Arten von Läufern,

von super ambitioniert bis ich trainiere hier sechs Wochen auf meinen ersten Marathon hin.

Also da ist ja ganz, ganz viel Eventualität auch dabei.

Und von dem her, da muss man natürlich immer super aufpassen.

Natürlich ist es mittlerweile absolut bewiesen, dass,

Das langsame Laufen, auch mit den Herzfrequenzzonen und so weiter,

einfach was bringt, dass du dir eine Basis aufbaust.

Man muss nur immer dann vorsichtig sein, nur weil irgendwas,

und damit meine ich jetzt gar nicht dich, sondern eher die Community,

die sowas dann postet, nur weil jetzt irgendein Artikel meine Meinung vertritt,

die Meinung mag auch richtig sein, muss das nicht heißen, dass dieser Artikel

jetzt super, super richtig ist.

Ja, das stimmt wohl. Nur weil was gepostet wird, heißt das noch lange nicht, dass das wahr ist.

Und ich weiß nicht, ob du das merkst bei mir, aber ich poste immer weniger,

weil ich auch immer weniger denke, dass es wert ist, es zu teilen,

zu einer gewissen Art und Weise.

Also gerade dieses Ganze, ich habe neulich wieder Almanac of Charlie Munger

gelesen und habe ich die letzten fünf Jahre, glaube ich, jedes Mal einmal pro Jahr gelesen, das Buch.

Und einer der besten Argumentationspunkte da drin ist jedes Mal,

ich versuche keine Meinung zu haben zu einem Thema, wenn ich nicht die Gegenseite

besser argumentieren kann als meine eigene.

Und wenn ich so darüber nachdenke, denke ich so, eigentlich muss ich nur die

Klappe halten und zuhören.

Guck mal, ich habe hier was schönes mitgebracht heute.

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