Leiwand gründen

In dieser Episode von "Leiwand gründen" diskutieren Camillo Patzl und Günter Schmatzberger über den richtigen Zeitpunkt für eine Unternehmensgründung. Camillo betont die Bedeutung einer gründlichen Vorbereitung, unterstreicht, dass der Übergang zur Selbstständigkeit Zeit braucht und warnt vor überstürzten Entscheidungen. Sie erörtern ebenfalls opportunistische Gründungen und den Rat, Chancen zwar schnell zu ergreifen, dabei aber nicht unüberlegt vorzugehen.

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What is Leiwand gründen?

Der Podcast für Gründer und Solo-Selbständige mit Günter Schmatzberger und Camillo Patzl. Jede Woche: 1 Frage, 15 Minuten, 2 Sichtweisen.

[0:05] Wann sollte ich schnell gründen und wann nicht?

[0:08] Music.

[0:26] Ja, liebe Hörerinnen, liebe Hörer, wir sind heute wieder da bei einer neuen Folge von "Leiwand gründen". Bei mir an der Seite Camillo Patzl, Gründungsberater Deluxe. Ich bin auch da, Günther Schmatzberger, auch Gründungsberater, auch gut. Auch Deluxe. Nicht ganz, aber auch gut. Und wir beschäftigen uns wie jede Woche mit Fragen rund ums Gründen und die Selbstständigkeit und diesen relativ spannenden Prozess und die leibernde Sache des Sich-Selbstständig-Machens. Und der Camillo hat jetzt die Frage mitgenommen, wann soll ich denn schnell gründen? Also wann lohnt es sich sozusagen in die Puschen zu kommen und, wie gesagt, Butter an die Fische und so tatsächlich schnell umzusetzen und wann ist langsam die bessere Variante. Ich starte mal den Timer. Ja, 15 Minuten gönnen wir uns wieder für diese Frage. Genau. Ich erlebe es in meiner Gründungsberatung oft, dass es schnell gehen

[1:26] soll. Was ist eigentlich schnell? Schnell bedeutet, ich möchte innerhalb von einem Monat gründen, ich möchte in den nächsten zwei, drei Monaten gründen oder ich möchte eigentlich sofort gründen, ich habe nur eine Frage.

[1:42] Und die Frage, die dann beantwortet wird, das Thema, das dann aufgemacht wird, führt eigentlich zu der Erkenntnis, dass ja doch noch einige Themen vielleicht wichtig werden zu wissen.

[1:58] Und in der Reflexion habe ich mir dann öfters gedacht, wieso ist es so, dass es immer schnell gehen muss? Woher kommt das? Und deine Antwort? Ich vermute, es war eine Hypothese, es ist wie ein Jobwechsel. Ich höre in einem Angestelltenverhältnis auf und ich mache mich selbstständig. Und die Kunden sind da und ich werde mit meinen Kunden, werde ich jetzt einfach in die Selbstständigkeit gehen und ja, es wird quasi meine Arbeit, die ich ja eh schon kenne, läuft weiter. Als eine Hypothese von manch anderen, aber so eine Haupthypothese. Und da denke ich mir, ja, du kannst dich sehr glücklich schätzen, wenn du wirklich schon Kunden hast, wenn du schon loslegen kannst. Es gibt auch einige Literatur oder Thesen, die sagen, fang an, gründe so schnell wie geht, spring rein ins kalte Wasser und den Rest lernst du so quasi learning by doing.

[3:01] Ich bin halt schon der Meinung, dass was gewisse, Grundvoraussetzungen vielleicht geschaffen werden sollten oder sich über Sachen einfach mal die Basics. Welchen Gewerbeschein brauche ich? Brauche ich überhaupt einen Gewerbeschein? Was heißt Sozialversicherung eigentlich? Wann melde ich mich bei der Sozialversicherung? Wie melde ich mich? Sicher. Was will das Finanzamt von mir? Also, weil die wirklich grundlegenden Dinge und selbst wenn ich das für mich schon beantworten konnte,

[3:35] Unternehmer sein bedeutet was anderes als jetzt, weiß ich nicht, Kunden abzuarbeiten. Ja, also der Rollenwechsel von einer Anstellung zum Unternehmertum hin, das ist keine Kleinigkeit, das ist schwierig und ich bin auch tendenziell dafür, sich dafür auch Zeit zu geben. Also ich in meiner Gründungsberatung hinterfrage auch immer, woher der Zeitdruck kommt. Also was ist jetzt wirklich der Grund, warum es jetzt schnell gehen muss? Und ganz selten, also manchmal schon, aber ganz, ganz selten gibt es tatsächlich einen Grund, wo ich sage, okay, ich verstehe, warum es jetzt schnell sein muss. Ich sage meinen Gründern dann immer, ich wünsche ihnen, dass sie in ihrer Selbstständigkeit 30 Jahre arbeiten werden.

[4:25] Was sind jetzt zwei, drei, vier extra Monate, wo sie sich in aller Ruhe hinsetzen und das alles gut vorbereiten, sich alles in Ruhe einrichten, im Vergleich zu diesen 30 Jahren, die sie arbeiten werden? Nichts. Das heißt, im Vergleich zum langen Zeitraum der Selbstständigkeit sind ein paar Monate mehr in der Vorbereitung vom Zeitraum her verschwindend klein, aber von Effekt her riesengroß. Ja, es ist wie bei einer Ausbildung. Wenn ich jetzt eine Abendschule besuche, was sind es? Zwei, drei, vier Jahre? Aufs Leben gerechnet? Nichts. Aber die Ausbildung kann trotzdem sehr wertvoll sein, weil ich mich nachher in meinem Kontext halt anders bewegen kann. Ja, genau. Und schnelle Gründungen, also das, was ich manchmal erlebt habe, ist, dass es ums Geld geht. So quasi, ich muss schnell gründen, weil ich muss schnell was verdienen. Erster Fehler, wenn du nicht vorbereitet bist und keine Kunden hast, ja, wer wartet auf dich? Das heißt, da diesen blinden Fleck aufzumachen und zu sagen, nimm dir Zeit, überlege dir, was ist dein konkretes Angebot, überlege dir vielleicht sogar den Weg zum Kunden. Wer sind denn eigentlich deine Kunden? Mach da mal deine Hausaufgaben.

[5:42] Das kann man auch nebenberuflich starten, diese Überlegungen, wo man dann wirklich sagt, so und jetzt fühle ich mich quasi fit, fit genug, um den nächsten Schritt zu setzen, um in die Sichtbarkeit zu treten, zu sagen, ich bin jetzt offiziell selbstständig und ich lege los. Und die andere Seite, das habe ich auch schon gehört, oft wenn es um technologische oder IT-Themen geht, ich muss schnell gründen, weil jetzt ist der Markt dafür da. Oder wenn es, weiß ich nicht, es gibt Branchen, die gehen so wie das Schulsemester, das Schuljahr, ich muss unbedingt mit dem September gründen, weil da geht es los. Oder da fangt die weiß ich nicht sie so an wo dann weiß ich nicht ja.

[6:33] Im Frühjahr, wo dann genau diese Nachfrage für diese sportliche Aktivität oder für dieses Gründungsthema ist. Aber ist das ein legitimer Grund, schnell zu gründen?

[6:45] Man versteht das schon, wenn ich sage, okay, jetzt muss ich im September gründen. Wenn es ein Saisongeschäft ist, dann hat man natürlich das Thema, dass man mit der Saison vielleicht, also die Saison voll mitnehmen möchte. Wenn ich sage, ich verkaufe Fahrräder zum Beispiel und ich weiß, dass Fahrräder eigentlich so März, April, jetzt um diese Jahreszeit wieder in die Wahrnehmung der Leute kommen, man kann rausgehen, die Sonne scheint, ich möchte mit dem Fahrrad fahren, dann kann es natürlich Sinn ergeben, über eine schnelle Gründung nachzudenken. Aber wenn ich mir im Vorfeld keine Gedanken gemacht habe, dann wird es mich auflegen. Dann habe ich die Saison eigentlich nur frustrierend mitgenommen und kämpfe dann über die Wintermonate, wie ich mich finanziere, weil ich erst meine Hausaufgaben habe machen müssen. Da ist es besser zu sagen, okay, ich gründe vielleicht absichtlich Mitte der Saison oder Ende der Saison, um dort vielleicht so ein kleines Testszenario auch mitzukriegen, funktioniert das, was ich mir überlegt habe. Habe, aber bin dann vorbereiteter auf wirklich die komplette Saison. Die nächste Saison dann.

[7:51] Was bedeutet es denn eigentlich? Jetzt haben wir über schnelle Gründen geredet und dass es langsamer vielleicht besser ist, aber was ist dann langsamer? Also wann, wie viel Zeit soll man sich gönnen für diesen Gründungsprozess?

[8:05] Ich weiß nicht, ob man das an einer Zeit festmachen kann. Ich glaube, es kommt auf viele Faktoren an. Ich.

[8:15] Vernünftig wäre wahrscheinlich, dass man sich zumindest ein halbes Jahr oder ein Jahr vielleicht intensiv damit auseinandergesetzt hat. Ich versuche das vielleicht in eine andere Perspektive zu rutschen. Wenn ich einen Urlaub plane, wenn ich mir ein neues Fahrzeug versuche anzuschaffen, wenn ich mir eine neue Wohnung suche oder einen Wohnortwechsel mache, auch wenn ich eigentlich einen Jobwechsel mache, vielleicht, nicht jeder, aber bei vielen dieser Dinge, mache ich mir Gedanken. Da schaue ich auf den Zeitfaktor hin, da schaue ich auf Alternativprogramme hin, wenn das Wetter schlecht wird, da schaue ich hin, was kostet es, was brauche ich dafür an Ressourcen, habe ich schon alles, also Equipment besorgen oder nicht. Da gibt es viele Vorüberlegungen, wo ich dann sage, damit dieser Urlaub vielleicht oder der Wohnortwechsel so reibungslos und so cool wie möglich laufen kann, braucht es einfach tiefgründigeres Überlegen. Ich muss diese Reise planen ein Stück weit. Und warum nehme ich mir für eine Gründung nur ein paar Wochen oder vielleicht ein, zwei Monate Zeit, weil ich sage, jetzt gründe ich und jetzt fange ich an und jetzt lege ich los.

[9:30] Ja, womit denn? Ja, ich denke auch. Also der Punkt, den du jetzt angesprochen hast, glaube ich, ist ganz wichtig.

[9:38] Was schnell und was langsam ist, hängt von ganz vielen Dingen ab und ich würde sagen in erster Linie von dem Gründer oder der Gründerin selbst. Weil ob ein Zeitpunkt zur Gründung ausreichend weit entfernt ist oder sehr, sehr knapp ist, hängt auch sehr stark von der Geschäftsidee ab und von dem, was gerade da ist. Und ich glaube, da ist auch Gründungsberatung tatsächlich wertvoll, jemanden zu haben, der sagt, okay, das ist die Geschäftsidee, die ist jetzt so, wie sie ist. Ist, wie lang dauert es denn vermutlich noch, bis wir zu einem Stadium kommen, wo wir sagen, okay, jetzt kann das auf den Markt, jetzt können wir sozusagen den Vorhang lüften, jetzt können wir sozusagen den Schalter umlegen. Wie lange ist das denn? Dauert das jetzt noch sechs Wochen, weil du eigentlich eh schon ganz, ganz viel vorbereitet hast? Oder sind das eher sechs Monate?

[10:23] Aber das können wir entscheiden sozusagen nicht aufgrund, dass wir sagen, okay, sechs Monate ist automatisch besser als sechs Wochen, sondern indem wir sagen, okay, was ist denn ausreichend Zeit, damit deine Geschäftsidee ausgegoren genug ist. Und manchmal ist ausreichend Zeit vielleicht eher zwei Jahre als zwei Monate, aber manchmal kann es auch in einem Monat oder in zwei Monaten gehen, weil einfach schon sehr viel da ist. Was ist denn das Ziel dahinter? Ich möchte ja mittel- bis langfristig davon leben können oder diese Geschäftsidee ausüben können. Oder ich möchte ja diese Selbstständigkeit aufrechterhalten. Wenn ich jetzt schnell gründe und sage, morgen mache ich das und morgen mache ich etwas anderes und dann wieder etwas anderes, das wird nicht funktionieren, weil halt auch vom rechtlichen oder halt organisatorischen da immer wieder vielleicht Hürden da sind, wo ich sage, so schnell, es geht schon schnell, aber so schnell umswitchen von A zu B zu C ist schwierig. Und das Argument, was halt auch manche Gründer und Gründerinnen durchaus bringen, ist, naja, KI jetzt zum Beispiel in aller Munde, in der gesamten Präsenz und ich muss schnell sein, weil ich möchte damit am Markt sein.

[11:33] Nimm große Unternehmen her wie Apple, die haben bis heute noch nicht wirklich in diesem Chatbot-Thema und Chat-GPT oder KI-Lösung. Obwohl wahrscheinlich im Hintergrund schon sehr viel daran gearbeitet wurde und sich damit beschäftigt wurde. Und das ist vielleicht auch ein gutes Beispiel, dass wir das gerade so erleben dürfen, dass man sagt, vielleicht hat es für uns den Anschein, dass jetzt, um einen Konkurrenten auszustechen, es um die Schnelligkeit gegangen ist. Aber wenn man hinter die Kulissen schaut, glaube ich, ist sehr viel Vorarbeit da, sehr viel Überlegung. Ja und dann vielleicht auch strategische Feinheiten, wo man sagt, und jetzt gehen wir damit in die Sichtbarkeit, in den Markt hinein.

[12:21] Und haben dadurch einen großen Stück vom Kuchen vielleicht aus dieser Branche, aus dieser Nische für uns abstecken können, von dem wir dann die nächsten Jahre

[12:32] auch wieder zehren und profitieren können. Ich glaube, in dem Zusammenhang würde es sich lohnen, über opportunistische Gründungen zu sprechen. Also opportunistische Gründungen sind Gründungen, die entstehen, weil jetzt am Markt aktuell gerade Potenziale sind, eine richten. Also es gibt zwei grundsätzliche Philosophien, um ans Gründungsthema heranzugehen, gerade bei Solo-Selbstständigen. Die allermeisten sagen, ich möchte etwas gründen, was mir am Herzen liegt. Ich möchte etwas machen, was mich erfüllt. Irgendetwas, was ich mir schon lange überlegt habe. Das glaube ich, sind die allermeisten. Und andere gibt es, die sagen, okay, ich nehme am Markt etwas wahr. Thema KI oder keine Ahnung, irgendwie bei mir lokal irgendwo, keine Ahnung, der Würstelstand hat zugesperrt und da ist jetzt so eine Marktschance und ich gründe auf diese Chance hinaus. Das heißt, ich überlege mir nicht lang, was will ich, sondern ich sehe diese Chance und gründe jetzt opportunistisch, das heißt, ich nehme diese Gelegenheit, diese Opportunity her und gründe. Und diese opportunistischen Gründungen sind sehr oft welche mit diesem Zeitdruck, weil dieses Window of Opportunity, also diese Möglichkeit, halt nur eine Zeit lang besteht. Der Würstelstand sucht einen Nachfolger. Wenn ich jetzt nicht zugreife und erst in einem halben Jahr zugreife, dann habe ich diese Chance nicht mehr. Das heißt, wenn wir von einer opportunistischen Gründung reden, wo jetzt diese Marktchancen.

[13:50] Dann verstehe ich aus meiner Sicht der Gründungsberatung, dass ich schnell sein muss, weil sonst habe ich diese Chance nicht mehr. Die Frage ist nur, kann ich schnell und gleichzeitig gut genug vorbereitet sein? Weil nur schnell zu sein, eröffnet mir die Möglichkeit. Aber um die Möglichkeit auszunutzen und tatsächlich da ein profitables Business zu schaffen, braucht es mehr als nur zuzugreifen. Was tue ich mit einer Möglichkeit, die ich dann nicht verwerten kann? Und da ist sozusagen diese Herausforderung. Da fange ich zum Stolpern an. Wenn ich wohl schnell oder zu schnell fange zum Stolpern an, dann wird wahrscheinlich Zeit und Geld verbraten. Genau, vom Tag 1. Vom Tag 1 weg, wo ich eigentlich Einnahmen generieren sollte.

[14:29] Das wäre nicht notwendig, wenn ich sage, okay, dann bin ich vielleicht nicht der Erste oder habe jetzt nicht im Erstansatz gleich erwischt. Aber ich bin soweit vorbereitet, wenn die Chance nochmal kommt und man kann gewisse Chancen noch herbeiführen. Ja, da bin ich besser dran. Ich glaube auch, dass das sozusagen ein wichtiger Punkt ist, keine Angst davor zu haben, irgendwelche einmaligen Gelegenheiten zu verpassen. Also diese Fear of Missing Out, das Gefühl zu haben, wenn ich jetzt nicht mache, dann habe ich nie mehr die Möglichkeit, das ist nicht. Im Geschäftsleben am Markt gibt es immer Chancen. Es wird auch den nächsten Würstelstand wieder geben. Das Thema KI wird durch ein anderes Thema abgelöst werden. Das war immer so. Das heißt, es besteht nicht nur jetzt die Möglichkeit, irgendetwas Leibendes zu gründen, sondern diese Möglichkeit kommt immer wieder. Im Gegenteil, je besser ich darauf vorbereitet bin, desto mehr dieser Möglichkeiten sehe ich auch, desto spezifischer nehme ich das auch wahr und desto mehr dieser Möglichkeiten werde ich im Laufe meiner Beobachtung am Markt auch sehen.

[15:32] Das heißt, keine Sorge, die nächste Gelegenheit kommt bestimmt. Gönn dir die Zeit, die du brauchst für die Gründungsvorbereitung. Nimm dir lieber eine Woche, einen Monat, ein halbes Jahr länger, um gut vorbereitet zu sein. Und dann schnapp dir die Möglichkeit, wenn sie auftaucht, weil dann wird sie auch die richtige Möglichkeit für dich sein.

[15:50] Ich werde leider selber ein paar Mal getriggert, wenn ich auf LinkedIn oder YouTube unterwegs bin und mir Wissen versuche anzueignen an diesen Stellen, dass dort es Beiträge gibt, wo es heißt, um schnell gründen. Und ja, da habe ich mir dann schon die Frage gestellt, meinen die tatsächlich gründen oder meinen die eigentlich damit, komm ins Tun, weil das sind für mich

[16:15] zwei verschiedene Sachen. Ins Tun kommen, Wecker läutet gerade, 15 Minuten sind vorbei. Ins Tun kommen bedeutet, ja, ich kann mich auch schon mit meiner Geschäfts-CD beschäftigen, bevor ich gegründet habe. Ja, natürlich. Ja, natürlich. Und das.

[16:35] Schnell gründen, wie gesagt, du hast es heute schon auf den Punkt gebracht, gehört halt immer abgewogen vom Zeitraum, was ist schnell und was ist langsam. Bin ich bereit? Ich glaube, auf das kann man es festmachen. Fühlt man sich fit und bereit, auch länger mit seiner Idee dann Spaß zu haben. Genau, also zum Abschluss, ich sage meinen Gründern immer, es ist wie beim Baby, das Baby kommt raus, wenn es fertig ist. Keinen Tag früher, keinen Tag später, sondern wenn es soweit ist, spürt man das. Wenn die Geschäftsrede fertig ist, dann spürt man es. Es hat keinen Sinn,

[17:08] das zu beschleunigen. Und so ist es auch da. Schnell oder langsam, kommt darauf an. Zum richtigen Zeitpunkt soll es halt sein.

[17:17] 15 Minuten, wir haben überzogen, Camillo. Das ist ein zu spannendes Thema. Aber trotzdem würde ich sagen, lassen wir es gut sein für heute. Für das Thema, soll ich schnell gründen oder soll ich mir lieber ein bisschen Zeit geben? Wenn du diese Frage mit uns besprechen möchtest, vielleicht sehr, sehr gerne. Du kannst uns kontaktieren. Die Links dazu sind in den Shownotes. Wir haben zum Beispiel eine ganz kostenfreie erste Kennenlerneinheit, einen Gründungscheckup nennen wir das, wo wir uns zusammensetzen können und über deine Idee sprechen können und zum Beispiel auch diskutieren können, wie lange wird es denn noch dauern, bis du den Schalter umlegen kannst für deine Geschäftsführung. Genau. Und was ist realistisch und wo ist vielleicht noch ein bisschen mehr Zeit gut und sinnvoll. Wenn du darauf Lust hast, sehr, sehr gerne. Und ansonsten hören wir uns nächste Woche wieder. Ja, freut mich. Zu einer neuen Folge von Leim und Gründen. Und bis dorthin würde ich sagen, ja, seid fleißig und bleibt gesund.